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Noah’s Arche, nicht mehr als nur eine Geschichte?
04.04.2008 um 17:07Es geht in diesem Thread um die Frage, ob es die Arche Noah wirklich so wie in der Bibel geschrieben steht existiert hat, oder ob es eben nur eine Geschichte ist und keinen realen Hintergrund. Es geht nicht um die Frage ob es Gott gibt und wie er wohl was machen würde. Ob nun wer an Gott glaubt oder nicht, ist auch nicht Thema diese Threads.
Stammen alle unsere Tiere von denn Tieren ab, die Noah auf seiner Arche hatte?
Für viele klar denkende Menschen scheint die Frage recht klar und einfach zu beantworten, sie lächeln bestimmt, wenn ihnen jemand versucht zu erklären, das er wirklich daran glaubt, das es die Arche wie beschrieben gegeben hat. Nun ist es aber so, das es doch einige gibt, die genau das behaupten, Die Kreationisten Fanatiker um Henry Morris suchen sogar am 5165m hohen Berg Ararat mit der 13 Expeditionen nach Resten der Arche Noah. Die dort vom Kreationisten Charles Willis 1972 gefundenen Beweise mit Photos und Fundstücken der Arche Noah wurden als uralter Aprilscherz der "Kölnische Illustrierte Zeitung" vom 1. April 1933 entlarvt, dienen dem ICR aber weiter als Buchvorlagen.
Es gibt so viele Dinge die im Grund schon gegen die Existenz der Arche sprechen, aber geben wir doch denen die sagen das es ist doch wirklich gegeben hat, einige Frage zu erklären.
In der Zeit der Römer und Karthager hatte sich die Schiffbautechnik gegenüber der Sintflutzeitzeit erheblich entwickelt, man konnte Galeeren von 40 m x 5,50 m bis zu 200 t Verdrängung zimmern.
Die Frachtsegler der Etrusker trugen gerade mal 50 Tonnen. Je nach Ausbau waren für eine römische Galeere bis zu 2.000 Bäume notwendig, der größte Teil davon endete als Holzkohle. Dazu waren etwa 20 bis 40 Mann bis zu einem Jahr beschäftigt mit fällen, transportieren, sägen, trocknen, zuschneiden und befestigen. Holz hat in den ersten 2 bis 3 Jahren quer zur Faser einen Schwund von bis zu 5%, deswegen wurde nur 10 Jahre getrocknete Eiche oder Zeder verarbeitet.
Eine Schiffshülle aus grünem Holz ist fatal, in wenigen Monaten kann man die Finger durch die Fugen stecken und der Kahn versinkt.
1. Woher soll Noah das Holz genommen haben um eine Arche überhaupt bauen zu können?
Die Decks der alten Schiffe hatten um 200 kg/m2 Tragfähigkeit wie ein modernes Eigenheim. Die Bohlen waren zur Lastverteilung mangels Technik nicht mit Nut und Feder verzahnt sondern nur dick und wurden durch Spalten der Holzstämme gewonnen.
Sägen kam erst in der Neuzeit auf. Die Fugen wurden mit Hanf kalfatert, der Teer als Erdpech gewonnen. Antike Schlachten wurden mit bis zu 600 Galeeren geführt (Lepanto), dazu wurden ganze Gebirgszüge abgeholzt.. Das technische Problem war die biegesteife Verbindung von tragenden Holzbalken ohne Metall bei Spannweiten über 5,50 Meter oder dem längsten gewachsenen Stamm.
Selbst 3.000 Jahre später in den Loire Schlössern des Mittelalters sind die großen Räume noch unter 6 m breit und haben tragende Deckenbalken in einem Stück. Grosse breite Säle wie der in Versailles und Schönbrunn haben dagegen sehr hohe Deckengewölbe und darunter nur eine leichte abgehängte Decken.
Die biblische Arche soll 135 * 23 * 13 Meter (Länge * Breite * Höhe) gehabt haben. Das zeigt totale Unkenntnis in der Statik und von Holz als Werkstoff ohne Stahl.
Um dieses Schiff in Pontonform mit Tieren bis 6 Meter Höhe und 5 Tonnen Gewicht zu beladen, gäbe es höchsten 2 Decks mit maximal 7.000 m2 Stellfläche. Das steht im Gegensatz zu den 3 Etagen der Bibel.
Damit die schweren Tiere ins unterste Deck laufen können, ist eine begehbare Rampe von 15% Steigung mit etwa 100 m Länge notwendig. Bleiben die schweren Tiere dagegen auf dem oberen Deck und bewegten sich, dann kentert die Arche.
Ein Schiff ohne Antrieb ist hilflos Wind und Wellen ausgeliefert. Die Stürme auf dem Mittelmeer sind nicht zu unterschätzen, sie haben manche Yacht in hochfester Kunststoffverbundbauweise zu Kleinholz zerlegt und große moderne Fährschiffe bei Maschinenausfall wie etwa in Livorno direkt vorm sicheren Hafen versenkt.
Dazu kommt das Trinkwasserproblem, allein die diversen Elefanten saufen 2 m3 am Tag. Für die Dauer der Sintflut wäre die Arche etwa 1,5 m hoch mit Trinkwasser gefüllt und hätte damit den wesentlichen Teil der Nutzlast möglichen aufgebraucht ohne das Problem der Frischhaltung zu lösen.
2. Neben dem Problem ein solches Holzschiff überhaupt bauen zu können, bleibt die Frage der Ernährung aller Tiere wohl nicht zu lösen.
Noah hat im Alter von 600 Jahren mit 3 Söhnen und deren Frauen auf göttliche Weisung die Arche gebaut, in der 100 Millionen Arten aus der ganzen Welt Platz finden. Dabei kommen über 99% aller Arten nur in den tropischen Regenwäldern vor.
Mit erheblichen Verschnitt und dessen Verarbeitung als Holzkohle wären über 50,000 m2 Holz bei Deckenlasten bis 2,000 kg/m2 für die Arche der Bibel notwendig. Fällen, transportieren und zuschneiden von über 25,000 harten Zedern hätten Noahs 600 Jahre komplett ausgefüllt, wenn Baumbestand vorhanden war.
3. In der Bibel ließt man nichts von 1000 oder mehr Helfern. Noah muss schon recht schnell und noch gut zu Fuß gewesen sein, ob er die Stämme im Dutzend auf den Schultern getragen hat wäre schon zu hinterfragen.
Alle bekannten Tierarten waren auf der Erde verteilt und wurden binnen 7 Tagen im 1 Minutentakt in die Arche verladen. Das Schiff hatte genug Futter und Trinkwasser für Tiere und Menschen um autark auf See zu überleben. Skorbut, Fäulnis, Vitaminmangel, Pilz- und Bakterien hat Gott verboten, die nicht konservieren konnte.
Gott sorgte auch dafür, dass die großen wilden Tiere nicht in Panik ihre Holzverschläge zerlegen und übereinander herfielen.
Kein schweres Tier oder schneller Läufer kann ohne Schäden an Gelenken und Kreislauf 10 Monate im engen Käfig bleiben. Die Grasfresser bräuchten ohne Dinosaurier täglich über 25 Tonnen Gras, Heu, Rinde oder Blattwerk, insgesamt 5000 Ochsenkarren voll und Produzierten etwa 2500 Wagenladungen Mist.
Nicht jedes Tier frisst jede Pflanze, viele brauchen spezielle Pflanzen wie etwa arktisches Renntiermoos. Das sind Pflanzen und Tiere die den Bibelschreibern unbekannt waren und für die es keinen Namen gab. Diese Futtermengen in einer Halbwüste zu ernten und zu bevorraten, in der allenfalls Ziegen und Kamele mühsam ihre Nahrung finden, ist in Jahrzehnten auch nicht mit vielen Ernten zu schaffen.
4. Es scheint völlig unmöglich wirklich so etwas zu realisieren, die Beschaffung von Nahrung alleine macht so eine Vorhaben schon unmöglich.
Stammen alle unsere Tiere von denn Tieren ab, die Noah auf seiner Arche hatte?
Für viele klar denkende Menschen scheint die Frage recht klar und einfach zu beantworten, sie lächeln bestimmt, wenn ihnen jemand versucht zu erklären, das er wirklich daran glaubt, das es die Arche wie beschrieben gegeben hat. Nun ist es aber so, das es doch einige gibt, die genau das behaupten, Die Kreationisten Fanatiker um Henry Morris suchen sogar am 5165m hohen Berg Ararat mit der 13 Expeditionen nach Resten der Arche Noah. Die dort vom Kreationisten Charles Willis 1972 gefundenen Beweise mit Photos und Fundstücken der Arche Noah wurden als uralter Aprilscherz der "Kölnische Illustrierte Zeitung" vom 1. April 1933 entlarvt, dienen dem ICR aber weiter als Buchvorlagen.
Es gibt so viele Dinge die im Grund schon gegen die Existenz der Arche sprechen, aber geben wir doch denen die sagen das es ist doch wirklich gegeben hat, einige Frage zu erklären.
In der Zeit der Römer und Karthager hatte sich die Schiffbautechnik gegenüber der Sintflutzeitzeit erheblich entwickelt, man konnte Galeeren von 40 m x 5,50 m bis zu 200 t Verdrängung zimmern.
Die Frachtsegler der Etrusker trugen gerade mal 50 Tonnen. Je nach Ausbau waren für eine römische Galeere bis zu 2.000 Bäume notwendig, der größte Teil davon endete als Holzkohle. Dazu waren etwa 20 bis 40 Mann bis zu einem Jahr beschäftigt mit fällen, transportieren, sägen, trocknen, zuschneiden und befestigen. Holz hat in den ersten 2 bis 3 Jahren quer zur Faser einen Schwund von bis zu 5%, deswegen wurde nur 10 Jahre getrocknete Eiche oder Zeder verarbeitet.
Eine Schiffshülle aus grünem Holz ist fatal, in wenigen Monaten kann man die Finger durch die Fugen stecken und der Kahn versinkt.
1. Woher soll Noah das Holz genommen haben um eine Arche überhaupt bauen zu können?
Die Decks der alten Schiffe hatten um 200 kg/m2 Tragfähigkeit wie ein modernes Eigenheim. Die Bohlen waren zur Lastverteilung mangels Technik nicht mit Nut und Feder verzahnt sondern nur dick und wurden durch Spalten der Holzstämme gewonnen.
Sägen kam erst in der Neuzeit auf. Die Fugen wurden mit Hanf kalfatert, der Teer als Erdpech gewonnen. Antike Schlachten wurden mit bis zu 600 Galeeren geführt (Lepanto), dazu wurden ganze Gebirgszüge abgeholzt.. Das technische Problem war die biegesteife Verbindung von tragenden Holzbalken ohne Metall bei Spannweiten über 5,50 Meter oder dem längsten gewachsenen Stamm.
Selbst 3.000 Jahre später in den Loire Schlössern des Mittelalters sind die großen Räume noch unter 6 m breit und haben tragende Deckenbalken in einem Stück. Grosse breite Säle wie der in Versailles und Schönbrunn haben dagegen sehr hohe Deckengewölbe und darunter nur eine leichte abgehängte Decken.
Die biblische Arche soll 135 * 23 * 13 Meter (Länge * Breite * Höhe) gehabt haben. Das zeigt totale Unkenntnis in der Statik und von Holz als Werkstoff ohne Stahl.
Um dieses Schiff in Pontonform mit Tieren bis 6 Meter Höhe und 5 Tonnen Gewicht zu beladen, gäbe es höchsten 2 Decks mit maximal 7.000 m2 Stellfläche. Das steht im Gegensatz zu den 3 Etagen der Bibel.
Damit die schweren Tiere ins unterste Deck laufen können, ist eine begehbare Rampe von 15% Steigung mit etwa 100 m Länge notwendig. Bleiben die schweren Tiere dagegen auf dem oberen Deck und bewegten sich, dann kentert die Arche.
Ein Schiff ohne Antrieb ist hilflos Wind und Wellen ausgeliefert. Die Stürme auf dem Mittelmeer sind nicht zu unterschätzen, sie haben manche Yacht in hochfester Kunststoffverbundbauweise zu Kleinholz zerlegt und große moderne Fährschiffe bei Maschinenausfall wie etwa in Livorno direkt vorm sicheren Hafen versenkt.
Dazu kommt das Trinkwasserproblem, allein die diversen Elefanten saufen 2 m3 am Tag. Für die Dauer der Sintflut wäre die Arche etwa 1,5 m hoch mit Trinkwasser gefüllt und hätte damit den wesentlichen Teil der Nutzlast möglichen aufgebraucht ohne das Problem der Frischhaltung zu lösen.
2. Neben dem Problem ein solches Holzschiff überhaupt bauen zu können, bleibt die Frage der Ernährung aller Tiere wohl nicht zu lösen.
Noah hat im Alter von 600 Jahren mit 3 Söhnen und deren Frauen auf göttliche Weisung die Arche gebaut, in der 100 Millionen Arten aus der ganzen Welt Platz finden. Dabei kommen über 99% aller Arten nur in den tropischen Regenwäldern vor.
Mit erheblichen Verschnitt und dessen Verarbeitung als Holzkohle wären über 50,000 m2 Holz bei Deckenlasten bis 2,000 kg/m2 für die Arche der Bibel notwendig. Fällen, transportieren und zuschneiden von über 25,000 harten Zedern hätten Noahs 600 Jahre komplett ausgefüllt, wenn Baumbestand vorhanden war.
3. In der Bibel ließt man nichts von 1000 oder mehr Helfern. Noah muss schon recht schnell und noch gut zu Fuß gewesen sein, ob er die Stämme im Dutzend auf den Schultern getragen hat wäre schon zu hinterfragen.
Alle bekannten Tierarten waren auf der Erde verteilt und wurden binnen 7 Tagen im 1 Minutentakt in die Arche verladen. Das Schiff hatte genug Futter und Trinkwasser für Tiere und Menschen um autark auf See zu überleben. Skorbut, Fäulnis, Vitaminmangel, Pilz- und Bakterien hat Gott verboten, die nicht konservieren konnte.
Gott sorgte auch dafür, dass die großen wilden Tiere nicht in Panik ihre Holzverschläge zerlegen und übereinander herfielen.
Kein schweres Tier oder schneller Läufer kann ohne Schäden an Gelenken und Kreislauf 10 Monate im engen Käfig bleiben. Die Grasfresser bräuchten ohne Dinosaurier täglich über 25 Tonnen Gras, Heu, Rinde oder Blattwerk, insgesamt 5000 Ochsenkarren voll und Produzierten etwa 2500 Wagenladungen Mist.
Nicht jedes Tier frisst jede Pflanze, viele brauchen spezielle Pflanzen wie etwa arktisches Renntiermoos. Das sind Pflanzen und Tiere die den Bibelschreibern unbekannt waren und für die es keinen Namen gab. Diese Futtermengen in einer Halbwüste zu ernten und zu bevorraten, in der allenfalls Ziegen und Kamele mühsam ihre Nahrung finden, ist in Jahrzehnten auch nicht mit vielen Ernten zu schaffen.
4. Es scheint völlig unmöglich wirklich so etwas zu realisieren, die Beschaffung von Nahrung alleine macht so eine Vorhaben schon unmöglich.