Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

@Badbrain
Die Abwrackprämien waren auch Schulden. Denn dieses Geld wurde von der Staatskasse, also dem Steuerzahler subventioniert. Nun hat die Staatskasse dadurch weitere Defizite erlitten und das Geld floss in die Taschen der Konzerne. Wenn die faire Löhne zahlen würden, dann wäre es ja ok. Aber die Unternehmen setzen mehr auf Zeitarbeit. Somit wurden die Reichen noch reicher. Was oft den Anschein hat, es würde die Masse an Menschen entlasten, entlastet aber mehr die reiche Oberschicht.

Der Aufschwung, der eh nur minimal war wenn man die Berechnungsbasis berücksichtigt, ist vermutlich im nächsten Jahr beendet, das bedeutet wieder mehr Arbeitslose. Was machen sie dann, die Zinsen sind bereits auf dem Tiefpunkt, die Banken verzocken weiter das von den Zentralbanken viel zu billig bereitgestellte Geld anstatt es der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, die Kaufkraft ist am Boden......

@Hanika
Wenn die deutsche Wirtschaft letztes Jahr ein Minus von 5% hatte und dieses Jahr ein Wachstum von 2-3% vorausgesagt wird, dann sind es doch 7-8% Wachstum. Wo sollen die sein?Wo sollen die herkommen? Unmöglich sage ich.....

Wir können uns auf eine zukünftige neue Weltwährung einstellen. Der Internationale Währungsfond (IWF) schlägt eine von John Maynard Keynes erdachte globale Weltwährung vor, welches den Namen Bancor trägt. Namen können sich änden. Aber eine einheitliche Weltwährung wird es sicherlich geben.

Wikipedia: Bancor

Es gibt kein wahres WW. Das Einzige, was wächst, sind die Gewinne einiger privater Banken.

@Badbrain
-5%(vorjahr)+2%(dieses jahr) = -3% Wachstum

siehste wie einfach die Politiker uns verarschen wollen :)

@RageInstinct
So ist auch meine logische Rechnung, nur die Politiker verkaufen den Blöden da draußen das, was ich schrieb.

@RageInstinct
Du rechnest fast richtig, fast deshalb, weil es im Jahr zuvor auch schon ein Minuswachstum gab. :)

@Hanika
Vielmehr die Gewinne der Großaktionäre. Banken sind auch Konzerne (Aktienmarkt) und lassen sich kaufen, um damit private Profite zu erzielen. Oft erwirtschaften Großaktionäre mehr Vermögen als CEO's. Jeder einzelne Mensch, der im Aktien- und Devisenmarkt spekuliert, um die Gier nach Kapital zu befriedigen, trägt zur Destabilisierung der Gesellschaft bei.

@collectivist
Wer sind denn zum überwiegenden Teil die Großaktionäre? Die Banken und Versicherungen!

@Hanika
Und dahinter stehen einzelne Personen. Banken und Versicherungen sind auch im Aktienmarkt vertreten. Ich könnte mir also, theoretisch, wenn ich das nötige Kleingeld hätte, 50% einer Bank kaufen. Damit würden 50% der Renditen an mich gehen. Auf mein privates Konto. Das wäre dann mein Geld und nicht das Geld der Bank, dessen Anteile ich besitze.

@collectivist
Du weißt aber schon, daß die Ausschüttungen von Dividenden in Deutschland und auch in Amerika äußerst gering sind, daß heißt, zumeist im 1,.... %-Bereich. Das ist nicht gerade üppig, wenn man das Kursrisiko mitbetrachtet. Die Kleinanleger haben ihre Aktienanteile meist über Fonds erworben, die ebenfalls von Banken aufgelegt wurden, die dann auch gleich die Stimmrechte der Kleinanleger mit wahrnehmen, wie praktisch. Man müßte dem widersprechen, doch wer tut das? Insofern sind die Angaben der Banken über "Streubesitz" nur mit Vorsicht zu genießen.

@Hanika
du hast recht aber da ich die zahlen vom vorvorletzten jahr nicht zur hand habe bediente ich mich einfach dieser zahlen.

@Badbrain
Du hast recht. Der gemeine Bürger denkt wow +2% das ist ja fein, aber er bedenkt nicht dass es sich nur auf das Vorjahr bezieht.

Es gibt da noch so einige Lügenmärchen in der Politik die uns wohl noch garnicht bekannt sind aber nach und nach auftauchen werden.
Dann wirds hapig!

@Hanika

Hanika schrieb:Du weißt aber schon, daß die Ausschüttungen von Dividenden in Deutschland und auch in Amerika äußerst gering sind, daß heißt, zumeist im 1,.... %-Bereich. Das ist nicht gerade üppig, wenn man das Kursrisiko mitbetrachtet. Die Kleinanleger haben ihre Aktienanteile meist über Fonds erworben, die ebenfalls von Banken aufgelegt wurden, die dann auch gleich die Stimmrechte der Kleinanleger mit wahrnehmen, wie praktisch. Man müßte dem widersprechen, doch wer tut das? Insofern sind die Angaben der Banken über "Streubesitz" nur mit Vorsicht zu genießen.

Du solltest diesen Post noch einmal überdenken...
Zum einen ist das was du über Dividendenrendite geschrieben hast nicht richtig (Versorger Energie, Telekommunikation usw rentieren über 5%)und zum anderen handeln Fonds und nicht Kleinanleger-da hast du recht-aber diese nehmen an den Hauptversammlungen teil und handeln im Interesse der Kleinanleger, weil es sich mit ihren eigenen Interesssen deckt!
Ein Fond der in marode Unternehmen investiert hat keine Verkaufzahlen im Markt.
Fonds gibt es viele, Der Streubesitz ist keineswegs so bedeutungslos, wie du das offensichtlich glaubst-schau dir zB Hochtief an oder lies mal über Genzyme und Sanofis oder die Rohstoffbranche Rio Tinto oder Continental...die Liste läßt sich endlos fortsetzen...
evtl hab ich dich aber auch falsch verstanden...

@AUMNGH44
Du hast Recht, es gibt natürlich einige Unternehmen, deren Dividendenrendite höher liegen, es gibt aber auch viele Unternehmen, die gar keine Dividende zahlen.
Zu Fonds: An diesen Finanzprodukten verdienen die Banken mehrfach. Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr und nicht zuletzt auf Grund der Wahrnehmung des Aktienstimmrechtes durch die Bank bedeutet dies einen erheblichen Machtzuwachs. Interessanter Weise - von all den zig Fonds die es gibt, sind nur 18 besser als die Benchmark, das heißt, daß absolut überwiegende Teil der Fonds rentiert schlechter, als der Durchschnitt. Das ist mit Sicherheit nicht im Interesse der Anleger.

@AUMNGH44
Der Streubesitz ist nicht unwichtig, das war nicht meine Aussage, meine Aussage war, daß durch die Aktienfonds der Banken ein Streubesitz suggeriert wird, der so nicht vorhanden ist, weil die Fonds oder die fondsauflegenden Banken die Stimmrechte der Kleinanleger wahrnehmen.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1199494/Deutschland%252C-Zahlmeister-Europas%253F#/beitrag/video/1199494/Deutschland%2C-Zahlmeister-Europas%3F

Ich bin zwar kein Wähler für die Linken, aber was Lafontaine hier über die Banken sagt. Ist absolut richtig!

Der Steuerzahler wird schon die Banken retten
Wofür haben wir den Rettungsschirm?
Die Banken können ruhig weiter Milliarden verzocken!
Der Rettungsschirm soll angeblich noch verdoppelt werden
danach können die Banken seelenruhig auch mit hunderten von Milliarden zocken
und ihre "hart" verdienten Rekordboni bekommen

Selbst der berühmte Alan Greenspan hat sich dafür ausgesprochen die kriminellen Zocker einzusperren

Aber nein stattdessen wird der Mittelstand zu Schuldknechschaft gezwungen

Die Reallöhne stagnieren jetzt seit unglaublichen 20 Jahren. Das Wirtschaftswachstum von rund 25% (seit 1990) wurde zwar von der Mittelschicht erarbeitet, sie hat aber nicht davon profitiert.

Die Körperschaftssteuer wurde von 45% auf 15% gesenkt. Die Kapitalertragsteuer und Vermögensteuer gleich ganz abgeschafft.

Nächste Station: Globaler, hyperinflationärer Abbwertungswettlauf mit Vernichtung aller privater und Unternehmensvermögen.

Es lebe die Konzern-Banken-Lobby-Diktatur


hurrah !

@JJrousseau

JJrousseau schrieb:Die Kapitalertragsteuer und Vermögensteuer gleich ganz abgeschafft.

Das stimmt so nicht ganz. Auf Kapitalerträge werden vom 1. € an 25% Kaptalertragssteuer und 7.5% Soli abgeführt, und zwar das automatisch durch die Banken, in denen das Depot gehalten wird. Ob es auch eine Vermögenssteuer gibt, entzieht sich jetzt leider meiner Kenntnis, vielleicht kann noch Jemand hier etwas dazu schreiben. Diese Kapitalertragssteuern sind Teil der Einkommenssteuer und können auch zurückerstattet werden, wenn der Steuerpflichtige keine weiteren Einkommen hat und der Freibetrag nicht überschritten wird.

@Hanika
Als Kleinanleger hat man genauso die Möglichkeit vom Stimmrecht Gebrauch zu machen.
Bei Fonds handelt es sich um einen Pool von Anlegern, der wie ich dir durchaus Recht gebe, das Machtvertrauen in die auflegenden Banken legt, die durchaus an den Hauptversammlungen teilnehmen und vom Stimmrecht gebrauch machen.
Wer selbst mit abstimmen will, ist mit Einzelwerten natürlich besser beraten-doch weshalb sollten die Verantwortlichen der Fonds entgegen dem Interesse ihrer anleger handeln?
Wie du ja schon richtig bemerkt hast verdienen sie an denselben doch und haben ein Interesse, zu den 18 zu gehören, die ihren Anlegern einen Mehrwert gegenüber nicht aktiv gemangten ETF verschaffen.
Diese Papiere bilden die Auswahlindicies ohne Managment und somit nahezu ohne Kosten an-dafür sind Mischformen und Umgewichtungen in der Eigenverantwortlichkeit des Anlegers.
Das ist sowiso der Fall(da geb ich dir Recht)
Aussuchen, welche Ware im Preis-Leistungsverhältniss passt muß ich auch in allen anderen Bereichen des Lebens und informieren muß ich mich auch über ein neues Auto-ob es den Elchtest bestanden hat oder grad ne Rückrufaktion bei dem giftgeschwängerten Plastikpüppchen meiner kleinen Kinder läuft.

Der "eigentliche" Streubesitz ist ein ganz anderes Problemschema als du ansprichst!

Es ist ein "Mehrwertthema"-für die Anteilseigner...

@Hanika

Streubesitz ist ein Bereich-der vom Anleger genauso entschieden werden muß bei der Anlageentscheidung, wie der Buchwert, der Umsatz, der Gewinn der Cachflow, das EBIT,die Verschuldung,die Eigenkapitalquote/rendite...und und und...die Frage ist, nach welchen Kriterien ein Unternehmen beurteilt wird---ich bitte dich versetz dich mal für nen Augenblick in die Lage des Unternehmers-dessen, der Arbeitsplätze schafft!!!!

Was tust du?
Die Hälfte deiner Sozialabgaben zahlt-dein Arbeitgeber-ok?
Deine Absicherung?
denk nach!
Wieviel`-was machst du? mußt du tun -um dir eine Rente oder eine Herzoperation leisten zu können---um einen Professor zu bezahlen, der das Studium deiner Kinder in Mediengedöns oder Medizin oder Jura abdeckt---
Wer investiert in deine Herzoperation-und warum?

Ich will dich nicht "vorführen-du hast zugestimmt in etlichen Punkten recht-doch die Medallie hat mehrere Seiten...
Der Preis für Sichzerheit ist seit jeher "Versklavung"

hoffentlich kommt "das" jetz nich andrs rüber als ichs meine...

@Hanika

Streubesitz ist ein Bereich-der vom Anleger genauso entschieden werden muß bei der Anlageentscheidung, wie der Buchwert, der Umsatz, der Gewinn der Cachflow, das EBIT,die Verschuldung,die Eigenkapitalquote/rendite...und und und...die Frage ist, nach welchen Kriterien ein Unternehmen beurteilt wird---ich bitte dich versetz dich mal für nen Augenblick in die Lage des Unternehmers-dessen, der Arbeitsplätze schafft!!!!

Was tust du?
Die Hälfte deiner Sozialabgaben zahlt-dein Arbeitgeber-ok?
Deine Absicherung?
denk nach!
Wieviel`-was machst du? mußt du tun -um dir eine Rente oder eine Herzoperation leisten zu können---um einen Professor zu bezahlen, der das Studium deiner Kinder in Mediengedöns oder Medizin oder Jura abdeckt---
Wer investiert in deine Herzoperation-und warum?

Ich will dich nicht "vorführen-du hast zugestimmt in etlichen Punkten recht-doch die Medallie hat mehrere Seiten...
Der Preis für Sichzerheit ist seit jeher "Versklavung"

hoffentlich kommt "das" jetz nich andrs rüber als ichs meine...