@Aldaris Aldaris schrieb:Das Problem der Inflation haben wir in Europa aber nicht wirklich. Teilweise geht es in manchen Staaten der Euro-Zone sogar eher in Richtung Deflation.
Im Moment ja. So fing es übrigens anno dazumal (ca. um 1923) auch an. Das war nur eine Kurze Phase und dann folgte eine Hyperinflation
;)Für mich sieht es so aus, als könnte sich die Geschichte wiederholen.
Damals machte man es genauso, dass man Geld "druckte" noch und nöcher...
@kuno7 ...wer Millionen besitzt ... solche Beträge werden zB. in Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert, sprich die Besitzer dieser Summen könnten auch mit umlaufgesichertem Geld und ohne Zinsen von ihrem Kapital leben.
Ja natürlich.
Aber fakt ist, wer einmal soweit ist, braucht nicht mehr arbeiten, sondern nur sein Geld arbeiten zu lassen. DAS meinte ich.
@McMurdoMcMurdo schrieb:Wer es geschafft hat Millionen zu verdienen der hat es auch verdient davon Leben zu können.
Ja da kommt es für mein Gerechtigkeitsempfinden immer auf den Einzelfall an.
Mal ganz ehrlich, Wieviele schaffen es schon mittels
durchgängig EHRLICHE Arbeit vom Tellerwäscher zum Millionär?
;)Selbst wenn es jemand nur durch seiner eigenen Hände (oder Hirn) Arbeit schafft, dann spielt oft auch etwas Wucher mit rein oder unlegale Dinge (wie z.B. Steuerhinterziehung) - und wenn dies nur zeitweise passiert.
Oder bei ganz großen Konzernen spielt auch eine große Rolle, dass sie sich (natürlich leider legal) "arm rechnen" können.
Von den ganzen Subventionen z.T. möchte ich jetzt gar nicht erst reden.
Oder was ist mit Promis, welche durch Singen, Fußball, oder Schauspielerei (zudem ihr Hobby zum Beruf gemacht, es macht also Spaß und wird evtl. nicht mal als Malochen empfunden...), welche jedoch überdimensional bezahlt werden, im Vergleich zu Menschen, welche am Band oder in der Pflege (z.B.) malochen?
Irgendwie stimmt doch da nicht die Verhältnismäßigkeit in meinen Augen.
Die Ursachen dafür (Marktmechanismen usw..) sind mir alle klar, darum geht es mir gar nicht.
Aber das ist auch alles ein anderes Thema.
:)Und falls jetzt jemand kommt und sagt "Neid-Debatte" ... bei mir zumindest hat es ganz und gar nichts damit zu tun, denn ich kann von mir guten Gewissens behaupten, Anderen ihren Reichtum zu gönnen. Ich freue mich z.B. an den schönen Vorgärten, wenn ich bei Villenbestzern vorbeikomme und ich selbst bin mit dem bescheidenen Besitz den ich habe mehr als zufrieden. Gesundheit, Natur und liebe Menschen um mich rum, ist mir sowieso am liebsten und wichtigsten.
Es ging mir jetzt also nur um mein ganz Gerechtigkeitsgefühl (ganz unabhängig von meiner eigenen Sitution), aber das wird natürlich jeder aus SEINER Warte ganz anders sehen und empfinden und das möchte ich natürlich auch niemanden absprechen.
Mein Motto ist trotz dieser Betrachtung: "Leben und Leben lassen"
:)