Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

Ach jetzt kommt schon, schaltet doch euer Hirn ein! :D

Wir leben in komplett anderen Zeiten. Deutschland hat keine Lebensmittelreserven um 80 Mio Menschen im Norfall versorgen zu können. Die Strukturen in unsere Gesellschaft sind im Falle einer Krise besonders anfällig. Der Westen ist von stetiger Versorgung abhängig. Was denkt ihr was geschieht, wenn diese Versorgung endet? Wenn keine Lieferungen aus dem Ausland bei uns ankommen? Es gibt keine Lagerung, nur Import, schneller Komsum und neuer Import. Wenn die Wirtschaft kracht und nichts mehr wie vorher funktioniert gibt es auch keine Versorgung mehr.
Ölländer werden den Dollar und unsere € nicht mehr akzeptieren. Dann wollen sie handfestest Gold!!!

Deutschland ist keine Agrarnation. Uns wird es hier sehr heftig treffen, denn wir haben nichts ausser Geld zu bieten. Wenn der € nichts mehr Wert ist, was dann? Bald ist unser Geld wirklich nichts mehr Wert, wie in der letzten Hyperinflation die Deutschland erleben musste. Solche Hyperinflationen und Währungsreformen in denen die Wirtschaft urplötzlich zerbrach und die Menschen alles Vermögen verloren gab es schon immer und wird es bei den von Menschen genutzten Finanzwesen immer geben. Letztes mir bekannte BSP. der Bankrott Argentiniens 2003. Argentinien ist für die Weltwirtschaft eher unbedeutend und deshalb blieb die Krise in dem Land. Mit dem Dollar und Euro wird es nicht so harmlos enden! Dann knallts. Die gesamte Weltwirtschaft ist daran gekoppelt. Das wird bis in China spürbar sein.

Also nochmal, die Frage es nicht ob, sondern wann es geschieht. Eine genaue Prognose kann nur Gott geben, aber wir sind nicht mehr weit von entfernt. Die Griechenland Hilfe ist nichts anderes als eine weitere Bankenhilfe wie die halbe Billione nach Lehmann. Ohen diese Zahlungen zerbrechen die Banken und die komplette Wirtschaft. Aber ewig wird man Griechenland auch keine Gelder überweisen. Die Politik hofft das solange tun zu können bis die Banken gerettet sind. Das ist aber nicht mehr drinn. Doch selbst wenn die Banken gerettet sind wird es als nächstes Italien, Portugal oder Spanien treffen. Dann wars das!

Hier noch ein Vorgeschmack an Lehmand Brother Version 2.0

http://www.welt.de/wirtschaft/article13618747/In-den-Bilanzen-der-Banken-liegt-Sprengstoff.html

@Reno27

Reno27 schrieb:Also nochmal, die Frage es nicht ob, sondern wann es geschieht.

Die Frage ist vielmehr, wie sich dieses vielbeschworene "es" auf Otto Normalverbraucher auswirkt, der im Gegensatz zu den hiesigen Untergangspropheten und Panikverbreitern KEINE Aktien besitzt, denen er lautstark nachtrauern muß. Die Kartoffeln hier im Umland wachsen auch ohne DAX weiter ;)

Reno27 schrieb:Ach jetzt kommt schon, schaltet doch euer Hirn ein!

Ja, versuch's mal! :D

@geeky
Klar, wer nichts hat, kann auch nichts verlieren und deine Kartoffeln kann man wenigstens essen. Nur die armen Sparer mit einem Sparvermögen von mindestens 2 Billionen werden alles verlieren;
im letzten Jahrhundert 2x passiert, 1929 und nach dem 2. Weltkrieg. Nicht zu vergessen die Ossies, 1990, als sich herausstellte, dass ihr Geld kaum noch was wert war. 4000 DM konnten sie umtauschen, alles darüber wurde halbiert.
Ich hoffe natürlich nur zu gern, dass das nicht so kommt.

ja, aber stimmungsmache betreibt ihr hier trotzdem

@Hanika

@IronMike
Wir machen keine Stimmung, bestenfalls interpretieren wir sie.

:D:D:D:D:D:D:D:D:D

Nochmal, Deutschland mit seinen Millionenmetropolen und über 40 Gross bis Mittelgorss Ballungsräume sind abhängig von stetiger Versorgung. Stellt euch vor diese Versorgung kappt über Nacht. Was wird passieren? Am nächsten Tag sind alles Supermärkte und Lebensmittelläden geplündert. Deutschland besitzt keine nennenswerte Agrarwirtschaft um 80 Millionen Menschen im Notfall zu versorgen. Da es keine Lebensmittelvorräte gibt, da die Gesellschaft auf blitzschnellem Konsum eingestellt ist, wird Lebensmittelknappheit sehr schnell bemerkbar. Wie wollt ihr innerhalb kürzester Zeit die kommunale Agrarwirtschaft ausbauen? Wovon wollt ihr leben bis eure Kartoffeln gewachsen sind? Was macht ihr wenn es im Winter geschieht und keine Landwirtschaft möglich ist?

Wenn die Währung am Arsch ist (das ist sie ja genau genommen bereits), wird alles unbezahlbar. Auch der Import aus dem Ausland der sowieso nicht stattfinden wird, da jeder mit seinen eigenen Problemen konfrontiert sein wird, wird nicht möglich sein. Spritpreis, usw.

Auch die die Nichts haben werden noch weniger haben. Keine Sozialhilfen mehr, keine Lebensmittel Tafeln, Millionen Arbeitslose.

Wovon wollt ihr eure Kartoffeln bezahlen? Wie sollen diese Millionen Menschen in kürzester Zeit auf Selbstversorgung umstellen? Was wenn sie dies im Winter tun müssen?

Es wird dutzende Probleme geben. Naja, sagt aber nicht man hätte euch nicht gewarnt wenns soweit ist :D :D

Millionen von Arbeitslose haben wir ja bereits, aber stellt euch dochmal 95% vernichtete Arbeitsplätze vor und dazu ein zerstörtes Sozialsystem und Lebensmittelknappheit. Jeder gegen jeden. Nicht stattfindende Wirtschaft und kaum Verkehr da unbezahlbarer Sprit. Einfach nichts.

Reno27 schrieb:Millionen von Arbeitslose haben wir ja bereits, aber stellt euch dochmal 95% vernichtete Arbeitsplätze vor und dazu ein zerstörtes Sozialsystem und Lebensmittelknappheit. Jeder gegen jeden. Nicht stattfindende Wirtschaft und kaum Verkehr da unbezahlbarer Sprit. Einfach nichts.

genau das meine ich. kein bock mehr. hier "laufen" nur noch endgames rum.
schönen abend noch ;)

@Reno27

Reno27 schrieb:Da es keine Lebensmittelvorräte gibt

Daß die Katastreten aber auch jede Infokrieger-Ente ungeprüft nachplappern müssen! Kleiner Lesetip zum Füllen der gröbsten Wissenslücken: Das Ernährungssicherstellungsgesetz ESG.

Reno27 schrieb:Jeder gegen jeden

... und alle gegen die gewerbsmäßigen Panikverbreiter; in dem Falle wäre ich sogar für 100% vernichtete Arbeitsplätze.

@geeky
@IronMike
Bleibt doch hier ein bisschen sachlich! ;)

@Reno27
Natürlich gibt es Notfallpläne und Reserven, die Frage ist, wie lange eine Krise wirklich dauert. Irgendwann ist alles mal verbraucht, wollen wir hoffen, dass das alles nicht ausgetestet wird.

@Hanika

Hanika schrieb:Bleibt doch hier ein bisschen sachlich!

Warum richtest du diesen Appell nicht an diejenigen, die hier mittels leicht zu widerlegender Lügen versuchen Panik zu verbreiten?

@geeky
Weil ihr Beide eben die letzen wart, die nicht gerade mit Sachlichkeit glänzten. :) Ist nicht böse gemeint, die anderen dürfen sich auch angesprochen fühlen. :)

HAHAHA ihr seit ja geil drauf. Ich will hier keinem Angst machen oder etwas in der Art. Es soll nur gesagt sein, dass auch das schlimmste eintreffen kann. Nur weil ihr noch nie schlechte Zeiten erlebt habt, bedeutet das noch lange nicht, dass es ewig so schön bleiben wird. Wir werden unser Leben auf Pump noch früh genug bezahlen müssen, seit doch nicht so ungeduldig! :D

Glaubt mir, die richtig schlimmen Krisen stehen der Menschheit noch bevor. Wir leben hier nicht in einer Welt mit Friede Freude Eierkuchen oder so, uns gehts noch gut, aber fragt mal die anderen 5 Milliarden! Früher oder später trifft es auch uns. :D :D

Später werdet ihr euch schämen und wünschen, mir zugehört und vertraut zu haben. Auch ich habe keine Lebensmittelvorräte. Das geht mir auch ein wenig zu weit. Mir genügt auch Gold für nach der Krise. Meine Freunde Au und Ag werden die Krise meistern und mir sehr helfen, denn sie werden die Gewinner sein. Davon bin ich überzeugt. Aber jetzt ehrlich. Gold sollte das Mindeste sein, dass man im Besitz haben sollte. Und das genügt mir persönlich auch, aber ich will ja nur nett sein. Wer keine Zahlungsmittel hat, kann schnell in bedrängnis kommen. Man kann auf Nummer sicher gehen und weitvorausplanen oder man stirbt wie der dumme Neanderthaler.

Mein Ururururururur..................................................Opa war ihm voraus, weil er immer vom schlimmsten Fall ausging der alte Pessimist, nicht weil er alles auf die leichte Schulter nahm.

Ok das sollte genügen :D Ihr seit gewarnt, das Leben wird noch schlimmer! Alles andere ist mathematisch nicht möglich! Wenn man 1 und 1 zusammen rechnen kann.

Achja, auf dein ESG kannst du pfeifen wenns hart auf hart kommt. Glaubt bloss nicht das euer Nachbar euch aus Nächstenliebe herausholen wird aus dem tiefen Loch wenn ihr angeschissen seit. Wenn nach der Krise Panik herrscht ist das alles nichts mehr Wert.

@geeky

Dein Gesetzt ist mit Verlaub gesagt, niedlich. Es gab auch mal eine "No Bailout" Klausel ;)

Hungrige Menschen sind unberechenbar (erst recht wenn sie es nicht "gewöhnt" sind), siehe London, wo die Geldautomaten sogar noch bunte Scheine ausgespuckt haben und die Supermarktregale gefüllt waren.

Und bitte jetzt nicht, "das kann man nicht vergleichen"...Doch man kann! Es war eine unkontrollierte und wütende Menschenmenge. Der Anlass spielt dabei keine Rolle...

Vergessen wir nicht die Kosten und den Aufwand für ein solch umfangreiches Gesetzt. Sie wurde bestimmt nicht für den Fall eines Total Crashs erdacht, sondern vielmehr für Naturkatastrophen. Das sollte doch jedem klar sein, oder? 80 Millionen Menschen zu versorgen grenzt an die Unmöglichkeit. Es wird Panik und schlimmeres herrschen. Diebstahl und Gewaltbereitschaft wird sich wie ein Virus verbreiten.

Das ist noch relativ harmlos ausgedrückt. So ein ESG kannst du in die Tonne schmeissen wenns Ernst wird. Andererseits wäre es doch möglich, dass Tonnen an Lebensmittelvorräten für 80 Mio Menschen für einen längeren Zeitraum irgendwo eingelagert werden. Das würde jedenfalls erklären wohin die ganzen Unsummen von Geldern hinfliessen. Nur damit das jedem klar ist, das war nur ein Scherz :D
Ich hoffe man fängt endlich an zu begreifen!

http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/moodys_us_banken_herab_stufen_1.12604249.html (Archiv-Version vom 30.09.2011)
http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/usa_fed_notenbank_umschichtung_konjunktur_1.12604625.html (Archiv-Version vom 24.09.2011)

Reno27 schrieb:Der Westen ist von stetiger Versorgung abhängig. Was denkt ihr was geschieht, wenn diese Versorgung endet? Wenn keine Lieferungen aus dem Ausland bei uns ankommen? Es gibt keine Lagerung, nur Import, schneller Komsum und neuer Import.

"Es gibt keine Lagerung, nur Import, schneller Komsum und neuer Import." Das kannst Du übertragen auf das Konsumverhalten der meisten. "Es gibt keine Lagerung, nur Einkauf, schneller Komsum und neuer Einkauf."

Was ist denn daran so verkehrt, wenn man Lebensmittel einlagert? Das hat doch auch in normalen Zeiten Vorteile: Man steht z.B. nicht mehr morgens an der Kaffeemaschine und sagt sich "Mist, Zucker ist alle." - wenn man den Kaffee mit Zucker trinkt :D

Viele Sachen sind doch jahrelang haltbar. Warum sollte man die nicht einlagern? Stattdessen kauft man lieber neu, wenn es alle ist. Ist doch panne. Wir machen das Spiel mit, dass uns vorgelebt wird.

Mal ein Beispiel: Nudeln sind 2 Jahre haltbar. Nehmen wir an, ich esse jede Woche ein halbes Kilo Nudeln, das sind im Jahr 26 Kilo. Dann packe ich mir diese 26 Kilo im Keller in ein Regal und wenn ich welche brauche, nehme ich vorne aus dem Regal raus und ersetze sie durch neu gekaufte, die ich dann nach hinten ins Regal packe. Ich kaufe also nicht nach, wenn alle ist, sondern wenn die Jahresvorräte kleiner werden.

Das ganze mache ich mit Mehl, Zucker, Salz, Konserven (Obst, Früchte, Gewürzgurken, passierte Tomaten usw.), Reis, und und und.

Sachen, die nicht so lange haltbar sind werden als Viertel- oder Halbjahresvorräte angelegt.

Welche Nachteile habe ich dadurch?

* Keine

Welche Vorteile habe ich dadurch?

* Ich muß wesentlich seltener zum Supermarkt fahren (einmal im Monat zum Auffüllen der Vorräte reicht, daneben nur noch für frische Sachen wie Fleisch, Wurst, Gemüse, Obst etc., da reicht ein- bis zweimal die Woche)
* Falls es wirklich mal zu einem Engpaß kommt (unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich), dann werde ich erstmal eine ganze Weile keinen Hunger leiden müssen
* Es kommt praktisch nie vor, dass man etwas braucht, was gerade nicht im Haus ist.