@pyramidenpyramiden schrieb:Nun mich interessiert , wieviel Gold hat man denn damals gebraucht für sagen wir mal 1 000 g. Wurst oder Fleisch, Obst oder Gemüse.
da gab es keinen festen Tarif. Ging gar nicht.
Physisch Gold in Barren hatte erstmal ja niemand.
Wer überhaupt Gold hatte, hatte Schmuck.
Da ging natürlich ein endloses Feilschen los, denn der Schmuck enthielt ja auch Edelsteine oder Perlen, was der Bauer aber natürlich nicht sehen oder honorieren wollte ... und eigentlich war jeder Handel ein eigener Deal.
Natürlich hat der Bauer immer den eigentlichen Gewinn gemacht.
pyramiden schrieb:Frag doch mal bitte nach, damit alle wissen was sie bekommen werden für ihr Gold, und frag auch, wie die überleben konnten die kein Gold hatten.
das kann man schlecht vergleichen. Heute hätte man mehr Möglichkeiten. Einwechseln gegen eine noch gute Währung, oder auswandern in ein Land weit weg, wo noch Ruhe und alles in Ordnung ist. Mit Gold und gutem Geld bist Du nach wie vor überall herzlichst willkommen.
Natürlich hat es auch nach den Kriegen bei uns Auswanderer gegeben. Die wanderten aber mit nichts aus, brachten "nur" ihre handwerklichen Fähigkeiten und ihren Fleiß mit.
Heute langt das aber nicht zum Auswandern. Kein Land würde jemanden noch aufnehmen, nur weil er ein guter Zimmermann oder Bäcker ist. Das gibts heutzutage überall in Massen. Heute brauchst du Pulver, um dich einzukaufen erstmal. Sei es Australien, Argentinien, und was weiß ich noch.
USA geht glaub ich noch umsonst, aber die könnten ja auch bei einem globalen Crash nicht mehr so erstrebenswert erscheinen.
pyramiden schrieb:Wenn jetzt jeder Gold bunkert in Massen kann es dann sein das das ein Kilo Fleisch ein kilo Gold kosten wird, weil zuviel Gold auf dem Markt ist.
das ist noch nie in all den tausenden Jahren Geschichte der Fall gewesen, und wie hier eine Antwort ja schon lautet: Die Menge ist nun mal begrenzt und kann nicht einfach so muiltipliziert werden.
Das ist ja das Gute am Gold: Das sie noch nichts erfunden haben, um es künstlich herzustellen, so, daß man es vom richtigen Gold nicht unterscheiden kann.
Wenn sie diesen sogenannten "Stein der Weisen" fänden, dann könnte man Gold in der TAt auch knicken.
RageInstinct schrieb:Also schlag dir das aus dem Kopf mit "wenn jeder Gold bunkert" ;)
ja. und die allerwenigsten können es sich ja überhaupt leisten. Eine Unze sind grade mal 30 oder so gramm. Das ist ein Plättchen, das man sich ans Ohr hängen kann, also von der Masse her lächerlich wenig, und kostet schon 1600 $ oder so. Wer hat das mal so eben auf dem Konto übrig? Da fallen schon mal ein paar 100 Millionen Bürger in Europa gleich durch den Rost. Die werden nie ein Gramm Gold sehen geschweige es sich leisten können.
Alan Greenspan ... ässt es nicht soweit kommen das die ganze Welt in eine Finanzkrise rutscht. Zumindest hätte sein Wort ziemliches Gewicht gehabt hätte er versucht die Entwicklungen zu verhindern.
die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht nochan den großen Börsenkrach von 1987.
Das berührte so direkt die normalen Bürger vorerst nicht, weil damals noch so gut wie noch kein Privatmensch Aktien besaß, (zumindest nicht zu Zock-Zwecken) - also so direkt der Normalbürger erstmal nicht betroffen war wie heute - aber wie dem auch sei:
Alan Greenspan hat nach diesem Crash gesagt:
"Die Federal Reserve steht der Wirtschaft mit allen Mitteln zur Vefügung, - und wenn nötig, werde ich die Banken in Liquidität baden."
Das hat er auch getan, und damit war die Krise gelöst. Eine Wiederholung von 1929 war damit abgewendet.
Allerdings waren die Dinge 1987 halt wieder etwas anders als heute. Man kann das auch nicht 100% wieder heute übernehmen. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein.