Das Ende des Euros in 2010
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Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 00:37@Lightstorm
Was machen wir, wenn alle auf die Bank rennen und an ihr Erspartes wollen-weil das Vertrauen in die bedruckten Papiere weg ist? ich meine nicht Euroland-ich meine "auch" USA!
Wenn auf jeder Bankenseite steht:
"This Service is temporary not available"
Was machen wir, wenn alle auf die Bank rennen und an ihr Erspartes wollen-weil das Vertrauen in die bedruckten Papiere weg ist? ich meine nicht Euroland-ich meine "auch" USA!
Wenn auf jeder Bankenseite steht:
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Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 00:53@AUMNGH44
Heute gibt es ja die Einlagensicherung, Konto Guthaben bis 100.000€ sind durch die Einlagensicherung gedeckt auch wenn die Bank Insolvenz geht. Die meisten Bürger haben doch kein solches Vermögen. Früher gab es die Einlagensicherung übrigens nicht, weswegen das stürmen von Banken wahrscheinlicher war.
Und ich glaube auch in Zeiten wo Bargeldlose Bezahlung ganz normal denken die Menschen auch weniger an Barvermögen als früher.
Und wenn das Geld kaum was Wert ist wird es dadurch auch nicht wertvoller das man es von der Bank nimmt. In dem Fall sollte man ein Teil seines Vermögens jetzt in Materialwerte wie Metalle, Aktien oder Immobilien investieren.
Auch kann die Regierung im Notfall ein Limit für Bargeld Auszahlungen setzen, wie bei der Staatspleite Argentiniens.
Heute gibt es ja die Einlagensicherung, Konto Guthaben bis 100.000€ sind durch die Einlagensicherung gedeckt auch wenn die Bank Insolvenz geht. Die meisten Bürger haben doch kein solches Vermögen. Früher gab es die Einlagensicherung übrigens nicht, weswegen das stürmen von Banken wahrscheinlicher war.
Und ich glaube auch in Zeiten wo Bargeldlose Bezahlung ganz normal denken die Menschen auch weniger an Barvermögen als früher.
Und wenn das Geld kaum was Wert ist wird es dadurch auch nicht wertvoller das man es von der Bank nimmt. In dem Fall sollte man ein Teil seines Vermögens jetzt in Materialwerte wie Metalle, Aktien oder Immobilien investieren.
Auch kann die Regierung im Notfall ein Limit für Bargeld Auszahlungen setzen, wie bei der Staatspleite Argentiniens.
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:04Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:08@AUMNGH44
Wieso, ich sehe die Gefahr nicht darin das die Leute die Banken stürmen und Bargeld haben wollen.
Wer sich vor einzelnen Banken Pleiten fürchtet soll sein Geld von Investmentbanken oder gefährdeten Banken nehmen und es in stabilere Bankhäuser liegen.
Also wenn dann sehe ich die Gefahr in der Inflation und da ist es egal wo du dein Geld hast.
Wieso, ich sehe die Gefahr nicht darin das die Leute die Banken stürmen und Bargeld haben wollen.
Wer sich vor einzelnen Banken Pleiten fürchtet soll sein Geld von Investmentbanken oder gefährdeten Banken nehmen und es in stabilere Bankhäuser liegen.
Also wenn dann sehe ich die Gefahr in der Inflation und da ist es egal wo du dein Geld hast.
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:09@Lightstorm
Lightstorm schrieb:Und wenn das Geld kaum was Wert ist wird es dadurch auch nicht wertvoller das man es von der Bank nimmt. In dem Fall sollte man ein Teil seines Vermögens jetzt in Materialwerte wie Metalle, Aktien oder Immobilien investieren.Eben-es wird-"Verwertet"
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:13@Lightstorm
weil das zins-Zinseszinssystem halt nicht dauerhaft funktioniert?-nicht funktionieren kann-aufgrund exponentieller Ungleichgewichtung in der Geldschöpfung?
Lightstorm schrieb:Wer sich vor einzelnen Banken Pleiten fürchtet soll sein Geld von Investmentbanken oder gefährdeten Banken nehmen und es in stabilere Bankhäuser liegen.und wenns keine "stabilen" Bankhäuser gibt?
weil das zins-Zinseszinssystem halt nicht dauerhaft funktioniert?-nicht funktionieren kann-aufgrund exponentieller Ungleichgewichtung in der Geldschöpfung?
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:23Jeder laufende Tender muß zum Fälligkeitstermin über neue Anleihen refinanziert werden-was ist wenn die keiner mehr haben will, weil die letzte Krähe vom Dach pfeift, daß sich der Anleihenmarkt in einer Blasensituation befindet-und kurz vor dem Zusammenbruch steht...weltweit!
Und sich selbst institutionelle Investoren untereinander derartig misstrauen, daß die Zinssituation selbst auf diesem niedrigen Niveau in eine inverse Zinsstruktur tendiert...0,65% für 3Monatsgeld-und für 10Jahre verliehenes Geld-was gibts dafür-1,2?
Und sich selbst institutionelle Investoren untereinander derartig misstrauen, daß die Zinssituation selbst auf diesem niedrigen Niveau in eine inverse Zinsstruktur tendiert...0,65% für 3Monatsgeld-und für 10Jahre verliehenes Geld-was gibts dafür-1,2?
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:27@AUMNGH44
Ja weiß ich... Ich denke auch das Wirtschaftskrisen ein Teil des natürlichen Wirtschaftskreislaufs ist. Es gibt keine Wirtschaftsform die absolut Krisenfest ist.
Wenn man den Pech hat eine solche große Krise zu erleben erlebt man es halt. Die kleinen Leute werden einige ärmliche Jahre durchmachen bis es sich wieder langsam bessert. Und die reichen werden ihr Geld in Krisenfeste Wertsachen investieren und würden im Falle einer Hyperinflation ein Teil ihres Vermögens bewahren und wären nach der Krise wieder die reichen.
Wie schnell die Erholung verläuft hängt auch davon ab wie schnell man die Insolventen Teile der Wirtschaft aufgibt und neuen den Aufstieg erlaubt.
Momentan hat man den Weg genommen die Insolvenz gefährdeten Teile mit Krediten und Steuergeldern zu retten.
Es wird sich zeigen ob man dadurch das unvermeidliche nur hinausgeschoben hat oder der Wirtschaft nur über eine schwere Zeit geholfen hat wonach es danach wieder durch großen Wirtschaftswachstum sich stabilisiert.
Ja weiß ich... Ich denke auch das Wirtschaftskrisen ein Teil des natürlichen Wirtschaftskreislaufs ist. Es gibt keine Wirtschaftsform die absolut Krisenfest ist.
Wenn man den Pech hat eine solche große Krise zu erleben erlebt man es halt. Die kleinen Leute werden einige ärmliche Jahre durchmachen bis es sich wieder langsam bessert. Und die reichen werden ihr Geld in Krisenfeste Wertsachen investieren und würden im Falle einer Hyperinflation ein Teil ihres Vermögens bewahren und wären nach der Krise wieder die reichen.
Wie schnell die Erholung verläuft hängt auch davon ab wie schnell man die Insolventen Teile der Wirtschaft aufgibt und neuen den Aufstieg erlaubt.
Momentan hat man den Weg genommen die Insolvenz gefährdeten Teile mit Krediten und Steuergeldern zu retten.
Es wird sich zeigen ob man dadurch das unvermeidliche nur hinausgeschoben hat oder der Wirtschaft nur über eine schwere Zeit geholfen hat wonach es danach wieder durch großen Wirtschaftswachstum sich stabilisiert.
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:30Es wird ja übrigens kritisiert das man auf fallende Kurse spekulieren kann. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt aber das Short Instrumente Blasenbildungen vorbeugen bzw. entschärfen weil man auch mit fallen Kursen Gewinne erzielen kann.
Ohne das käme es zu größerer Blasenbildung und beim platzen davon gäbe es nur Verlierer.
Ohne das käme es zu größerer Blasenbildung und beim platzen davon gäbe es nur Verlierer.
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30.06.2010 um 01:32@Lightstorm
Lightstorm schrieb:Es wird sich zeigen ob man dadurch das unvermeidliche nur hinausgeschoben hatThats the Point... leider liegt es auf der Hand und wir bezahlen ne ganze Menge Asche für unkompetente Wischiwaschifuzzis...-
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 01:35@Lightstorm
Lightstorm schrieb:Es wird ja übrigens kritisiert das man auf fallende Kurse spekulieren kann. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt aber das Short Instrumente Blasenbildungen vorbeugen bzw. entschärfen weil man auch mit fallen Kursen Gewinne erzielen kann.ich zieh den Hut---Chapeau---du bist weiter als ich dachte...
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 02:02Die Globalen Schulden sind ca um Faktor 80 größer als das gesammte globale Inlandsprodukt.
Allein die Schulden der USA (13 Billionen $)sind um 375% größer als ihr Inlandsprodukt. (14.256 Mrd$). Die für die Kriese verantwortlichen faulen “Finanzdirivate“ dazugerechnet lassen den Berg fast auf das 20 fache ansteigen. Allein China schulden die USA schon 1 Billionen Dollar.
Da das Finanzsystem auf der Zinseszinsrechnung basiert sind wir so oder so am Arsch. Ab einem Punkt steigen die die Schulden exponential an. Ohne ein Reset und Neustart eines neuen Finanzsystems das nicht auf der Zinseszinsrechnung basiert kommen wir da nicht wieder raus. Jeder $ oder € der neu gedruckt wird ist bereits verschuldet das einzige was bewirkt wird ist eine Inflation da dem Schein kein realer Wert mehr entgegensteht.
Allein die Schulden der USA (13 Billionen $)sind um 375% größer als ihr Inlandsprodukt. (14.256 Mrd$). Die für die Kriese verantwortlichen faulen “Finanzdirivate“ dazugerechnet lassen den Berg fast auf das 20 fache ansteigen. Allein China schulden die USA schon 1 Billionen Dollar.
Da das Finanzsystem auf der Zinseszinsrechnung basiert sind wir so oder so am Arsch. Ab einem Punkt steigen die die Schulden exponential an. Ohne ein Reset und Neustart eines neuen Finanzsystems das nicht auf der Zinseszinsrechnung basiert kommen wir da nicht wieder raus. Jeder $ oder € der neu gedruckt wird ist bereits verschuldet das einzige was bewirkt wird ist eine Inflation da dem Schein kein realer Wert mehr entgegensteht.
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30.06.2010 um 02:14@Chesus
Die Zentralbanken geben gedrucktes Geld aber nicht nur sondern kassieren es wieder mit den Zinsen zurück. Man kann das steuern indem man die Leitzinsen erhöht.
Das Problem ist man kann oder will es sich nicht leisten das große Banken Pleite gehen. Dadurch kann man nicht konsequent Geld aus dem Markt ziehen und senkte für die Banken die Leitzinsen damit diese einfacher an noch mehr Geld kommen wegen ihrer kritischen Verschuldung.
Die Zentralbanken geben gedrucktes Geld aber nicht nur sondern kassieren es wieder mit den Zinsen zurück. Man kann das steuern indem man die Leitzinsen erhöht.
Das Problem ist man kann oder will es sich nicht leisten das große Banken Pleite gehen. Dadurch kann man nicht konsequent Geld aus dem Markt ziehen und senkte für die Banken die Leitzinsen damit diese einfacher an noch mehr Geld kommen wegen ihrer kritischen Verschuldung.
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 02:20Übrigens dieses Argument: Mit einer Landeswährung könnten die heute verschuldeten EU-Länder ihre Währung abwerten und so die Schulden abbauen.
Ist es nicht so das so eine Methode nur dann funktioniert wenn nicht zu viele Länder es so handhaben?
Denn die Verlierer bei einer Währungsabwertung sind dann die Kreditgeber und wenn man zu viele Kreditgeber auf diese Art schädigt könnte das genau so schädlich für die Wirtschaft sein.
Auch dann würde die Kreditwürdigkeit doch leiden oder nicht. Kann mir nicht vorstellen das z.B. Griechenland einfach eine nationale Währung abwertet und dabei immer noch gut steht bei Kreditgebern.
Ist doch im Endeffekt das selbe oder nicht? Ob nun der Schuldner Pleite geht und deswegen mir nichts mehr zahlen kann oder nur wenig über sehr lange Zeiträume oder ob er mit eine entwertete Währung gibt.
Ist es nicht so das so eine Methode nur dann funktioniert wenn nicht zu viele Länder es so handhaben?
Denn die Verlierer bei einer Währungsabwertung sind dann die Kreditgeber und wenn man zu viele Kreditgeber auf diese Art schädigt könnte das genau so schädlich für die Wirtschaft sein.
Auch dann würde die Kreditwürdigkeit doch leiden oder nicht. Kann mir nicht vorstellen das z.B. Griechenland einfach eine nationale Währung abwertet und dabei immer noch gut steht bei Kreditgebern.
Ist doch im Endeffekt das selbe oder nicht? Ob nun der Schuldner Pleite geht und deswegen mir nichts mehr zahlen kann oder nur wenig über sehr lange Zeiträume oder ob er mit eine entwertete Währung gibt.
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30.06.2010 um 02:26@Lightstorm
Wir stehen auf einem Acker und versuchen immer größer werdende Löcher zu stopfen in dem wir andere ausheben die dann wieder gestopft werden wollen.
Lightstorm schrieb:Die Zentralbanken geben gedrucktes Geld aber nicht nur sondern kassieren es wieder mit den Zinsen zurück. Man kann das steuern indem man die Leitzinsen erhöht.Ja, damit kann eine Inflation verzögert werden. Wie lange ist eine andere Frage. Aber am Kern des Problems ändert es nichts. Wir können aufgrund der Zinseszinsrechnung die Schulden nicht mehr in den Griff bekommen da Sie wie schon gesagt exponential ansteigen.
Wir stehen auf einem Acker und versuchen immer größer werdende Löcher zu stopfen in dem wir andere ausheben die dann wieder gestopft werden wollen.
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30.06.2010 um 02:54Im Moment haben die Unternehmen keine Möglichkit die Preise anzuheben-während die Angst vor steigenden Rohstoffpreisen (zunehmende Nachfrage aus demografisch jüngeren Strukturen-Indien,Indonesien...Türkei...)zunehmen dürfte-Eine Inflation, die aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtverfassung nicht mal ansatzweise an den Verbraucher weitergegeben werden kann-dürfte das übelste Horrorszenario sein-man könnte von einer "Übergangsdeflation oder Stagflation" sprechen(nur über Währung-halbwegs-zu handeln)-doch welches Land erzählt den "Bürgen", daß sie uneffizient und unrentabel sind und deshalb zukünftig über Enteignungen wegrationalisiert werden müßen(weil die Yuan/Renminbis auch nich doof sind)-damit man sie neu "aufschwingen" kann, damit das gute alte Verarschungsprinzip der Schuldscheine wieder über ein paar Generationen anerkannt wird?-und wir auch weiterhin die Hälfte unseres Lohns für Pseudosicherheit ausgeben... und dafür, daß wir einen unüberwindlichen Wettbewerbsnachteil haben-weil es hier halt nicht so einfach ist-mit einer Schachtel Zigaretten ein Geschäft aufzumachen indem man sich in die Fußgängerzone stellt und sie mit geringem Aufpreis einzeln verkauft...z.B...oder die Innovation des Großmutterrezeptes vermarktet-weil die Kunden es gerne essen...
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 03:01@Lightstorm
verkauft wird über Preis oder Kompetenz!
Aber Kompetenz darf nicht billig werden-höchstens "preiswert"!
Lightstorm schrieb:Übrigens dieses Argument: Mit einer Landeswährung könnten die heute verschuldeten EU-Länder ihre Währung abwerten und so die Schulden abbauen.exakt!
Lightstorm schrieb:Kann mir nicht vorstellen das z.B. Griechenland einfach eine nationale Währung abwertet und dabei immer noch gut steht bei Kreditgebern.aber die Produkte werden im Export wettbewerbsfähiger!
Lightstorm schrieb:Ist doch im Endeffekt das selbe oder nicht? Ob nun der Schuldner Pleite geht und deswegen mir nichts mehr zahlen kann oder nur wenig über sehr lange Zeiträume oder ob er mit eine entwertete Währung gibt.und über die Attraktivität keinesfalls entwertet-sondern wettbewerbsfähig!
verkauft wird über Preis oder Kompetenz!
Aber Kompetenz darf nicht billig werden-höchstens "preiswert"!
Das Ende des Euros in 2010
30.06.2010 um 03:03feine Unterschiede-ob ich gratis zur Schule ging-
oder umsonst...
oder umsonst...
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