Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

Athene2K schrieb:In meinem Bekanntenkreis sind alle dafür mehr Flüchtlinge aufzunehmen.

Ich arbeite für die Sozialwirtschaft. *Jeder* meiner Kollegen ist dafür, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, denn jeder Flüchtling bedeutet bares Geld.

@SimpleSimon schrieb:

SimpleSimon schrieb am 25.06.2016:das Christentum eine Religion der Nächstenliebe ist

@Venom schrieb:

Venom schrieb am 25.06.2016:Das ist die Doppelmoral bei den Rechtsradikalen, Rassisten und Rechtsextremen, die reden ja auch oft groß vom Christentum sind aber eine der größten Sünder :palm:

Warum fällt mir bei dir immer wieder auf, dass du den Deutschen unbedingt auf dieses Clichee reduzieren möchtest? Du weißt, obwohl du wahrscheinlich zu jung bist, um es damals bewusst reflektiert haben zu können, aber du bist jetzt erwachsen genug deine Geschichte intellektuell und emotional aufzuarbeiten, das du einer Nation angehörst (Serbien) die sich noch vor zwanzig Jahren aus Angst vor Verlust von Macht und Besitz im Land wie die Nazis in Deutschland im restlichen Jugoslawien benommen hat?? Europas jüngster große Vökermord, ist dir das eigentlich klar, Junge? Ihr habt selbst vor Kindern keinen Halt gemacht! Verdammte Hacke, "wer im Glashaus sitzt,..." kennste wa?!
SimpleSimon schrieb:

SimpleSimon schrieb am 25.06.2016:der Islam eben nicht?

@Venom schrieb:

Venom schrieb am 25.06.2016:ach, da sollte man zuerst mal lieber selbst den Koran lesen bevor man da groß irgendwelche Mythen verbreitet

Solltest du dich in den letzten Jahren statt dessen mit dieser Lektüre beschäftigt haben, was ich allerdings ebenso bezweifle, ist es kein Wunder, dass deine Sicht auf die Geschichte deines Landes so blauäugig relativierend ist, und vollkommen am allgemein anerkannten Status der der Geschichtsschreibung vorbeigeht.
Aber Hauptsache du kommst, wie viele hier, ständig mit kindischem und ironischem Zweizeiler-Dünnschiss und trittst gegen Deutsche aus, als Serbe kennst du dich mit solchem Gedankengut sicher bestens aus, hmm?! Großes Kino hier!

Auch wenn das hier wahrscheinlich wieder gelöscht wird:
Wenn ein Land wie unseres ein Problem mit Ausländern hat, bezieht sich dieses eher weniger auf die Grundeinstellung aller/vieler Deutscher, was sie auch tatkräftig, solidarisch und lebensnah in den jeweiligen Städten demonstrieren seit Monaten (auch in meiner, wo allein binnen des letzten halben Jahres 55.000 Flüchtlinge absolut problem- und stressfrei eingetroffen und integriert worden sind), als dass es viel mehr mit der Doppelmoral mancher Leute zu tun hat, die sich mit einer Hemmungslosigkeit, die Ihresgleichen sucht, teilweise dummdreist mit ihren populistisch hochstilisierte Faschophrasen an diesem Land und seinen Bürgern verbal ausagieren.
Wenn du jemandem nur lange genug "ins Gesicht schlägst", wird er irgendwann "zurückschlagen". Und darauf zielt diese ganze durchschaubare Nummer hier ab, nicht wahr?

Das ist hier sowas wie nen Stresstest für die Bio-Deutschen, wie sie hier gerne genannt werden, nicht wahr ?! ;)
Hauptsache drupp upp de Dötsche, ne?! Macht ja auch Spaß, das Land in den Dreck zu ziehen, in dem man lebt, ne?!
Aber wißt ihr was: Wir schaffen DAS auch noch !! Des Deutschen Herz ist anfangs hart, aber wenn es offen ist, ist seeehr groß! ;)
In diesem merdow(g)ahnschen Sinne ... Gute Nacht ihr großen Denker dieser Zeit!

Beste Grüße

@migrantbird
Lol was soll denn das? :D ich habe schon oft genug auch den serbischen Nationalismus mehr als kritisiert aber auch Verbrechen die auch an Serben begangen wurden in den 90'ern. Aber hier geht es doch um die Deutschen.

Zurzeit sehen, über 60 %, der Deutschen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel kritisch und über 40 % der Deutschen lehnen die Aufnahme von Ausländern ab. Dies mag unbalanceistisch und unsozial sein und für manchen sogar rassistisch, aber es sind leider die Fakten.

http://www.sueddeutsche.de/politik/abgesackt-in-umfragen-angela-merkel-unbeliebt-aber-ausdauernd-1.3109033

Es hält sich in Grenzen bzw. ist halb so wild.

Ob nun ein Ausländer sich dumme Sprüche anhören muss oder ein Deutscher, man sollte niemals alle in einen Topf schmeißen. Im großen und ganzen kommen wir m.M. nach super miteinander aus, egal welche Herkunft, Religion oder Hautfarbe.

Klar hat die Feindseligkeit in der letzten Zeit zugenommen und ich kann es auch zum TEIL nachvollziehen, da mich manche Geschehnisse ebenso zur Weißglut brachten/bringen. Aber wie oben schon erwähnt man muss, besonders in der jetzigen Zeit, in der Lage sein zu differenzieren und nicht zu verallgemeinern. Wir sollten das was wir seit Jahrzehnten aufgebaut und aufrechterhalten konnten nicht von "Idioten" kaputt machen lassen.

Hab selbst Migrationshintergrund, bin quasi ein "Nichtweißer" ;) Also nach meinem empfinden kenne ich kaum ein Volk was Ausländern gegenüber so tolerant ist wie die Deutschen. Ich wurde z.B. auch noch nie von einem Biodeutschen gefragt was für ein Landsmann ich bin, nach den ersten paar Sätzen kommt da maximal sowas wie: "ah, Du kommst aus Hesse". Bei vielen Ausländern kommt im Gegensatz standardmäßig erstmal die Frage was ich denn für ein Landsmann sei ;)

Auch hab ich schon mit zwei ehm. Hardcore-Nazis, die damals bei den Ausschreitungen in Rostock ganz vorne mit dabei wahren und lange wegen Totschlags gesessen haben, eine echt coole Party gefeiert und ich war damals sogar noch langhaarig... an dem Abend gab es keine Politik und keine Religion, wir waren einfach nur nen Haufen Assi`s die gut gefeiert und über das Leben geredet haben. Das Feindbild "Kanacke" wurden die Jungs zwar nie so wirklich los, aber die Hautfarbe war dabei nur sekundär sobald man sich kannte, nicht jedoch das Verhalten... die Regeln waren ganz einfach: Gibst du Respekt bekommst du Respekt. Diese Erfahrung wäre jetzt aber für mich trotzdem kein Grund mich im tiefsten Osten frei und mit dem Gefühl der Sicherheit bewegen zu können/wollen, so bescheuert bin ich jetzt doch nicht :D

Was man aber schon merkt ist das nicht wenige Deutsche zur extreme neigen, entweder sind sie bedingungslos für oder gegen etwas und differenziertes Denken oder diskutieren fällt dann natürlich flach. Aus den Augen eines Ausländers sind die selbstgefälligen Fremden, welche mit Willkommens-schildern am Bahnhof stehen zwar sehr angenehm, aber dennoch sicher merkwürdig - wo auf der Welt sieht man denn sowas sonst noch ;)

@Balanceismus

Pöbel hier bitte nicht rum. Dann ist so gut wie fast jedes Land rassistisch. Zumal du auch gar nicht die Umfrage verstanden hast. es wird gefragt ob man mit der Flüchtlingspolitik zufrieden ist nicht, nicht ob man alle Flüchtlinge die hier sind abschieben soll oder keine mehr aufnehmen soll.

Und schon gar nicht ist von Ausländern die Rede. Ausländer hier in Deutschland bedeutet nicht automatisch Flüchtling.

Fast niemand in Deutschland ist dafür alle Ausländer abzuschieben oder nicht mehr aufzunehmen, da mitlerweile soviele ausländische Menschen aus verschiedenen EU Staaten und auch anderen Ländern der Welt in Deutschland arbeiten, dass die Wirtschaft ohne sie mMn zusammenbrechen würden.

zu der Flüchtlingspolitik gehört übrigens auch der türkeipakt, sowie das fehlen einer Obergrenze, das Fehlen von Mittel zur Integration und Lösungsansätze etc.

Was du machst ist das ganze ins Lächerliche zu ziehen und auf Rassismus zu reduzieren. Das ist nur Pöbelei und Provokation.

@Einzelgänger

Einzelgänger schrieb:aber die Hautfarbe war dabei nur sekundär sobald man sich kannte, nicht jedoch das Verhalten... die Regeln waren ganz einfach: Gibst du Respekt bekommst du Respekt

Simple Grundregel des Miteinanders sollte man meinen, oder ?! :D

Einzelgänger schrieb:Was man aber schon merkt ist das nicht wenige Deutsche zur extreme neigen, entweder sind sie bedingungslos für oder gegen etwas und differenziertes Denken oder diskutieren fällt dann natürlich flach.

Genau deshalb ist dummes und unkritisches Rumgehacke auf der ein oder anderen Ethnie und Nationalitäten auch Nonsens. Aber trauen wir uns ruhig Unangenehmes anzusprechen und auch sachlich zu adressieren, das ist wichtig!

Einzelgänger schrieb:Aus den Augen eines Ausländers sind die selbstgefälligen Fremden, welche mit Willkommens-schildern am Bahnhof stehen zwar sehr angenehm, aber dennoch sicher merkwürdig - wo auf der Welt sieht man denn sowas sonst noch ;)

hahaha, jau, das frag ich mich auch immer, was die Ankömmlinge im ersten Moment denken!

Danke für deinen angenehm erfrischenden Beitrag!

gruss

@xionlloyd
So genau kann man das nicht beantworten.
Ich komme aus dem Kosovo und immer wenn ich im Sommer dort unten bin, merke ich wie ausländerfeindlich die sind. Da ist es ja hier wie im Paradies. Haha.
Es gibt natürlich die Deutschen die den Nationalsozialismus favorisieren aber das ist nur eine Minderheit in Deutschland und die sind es die aus der Masse herausstechen.
Ich glaube die die "ausländerfeindlich" sind, das sind die die eher Angst vom Islam haben, da sie denken, dass der Islam mit dem Terror verbunden ist xD .
Würden die über den Tellerrand sehen, dann wäre die Angst vor dem Islam nicht mehr da bzw. nur gering.

@noilluminati

noilluminati schrieb:Dann ist so gut wie fast jedes Land rassistisch.

stimmt exakt.

Fremdenfeindlichkeit ist kein deutsches Privileg. So gern wir in allem Weltmeister sein wollen, bei Fremdenfeindlichkeit teilen wir uns den ersten Rang mit mindestens 100 anderen Staaten

Wir sind definitiv nicht fremdenfeindlich. Auf keinen fall

Bis auf den 40 Mio. Rest der Bevölkerung, den du nicht in dein *wir* einschließen solltest. Viele Freemdenfeindliche sagen ja auch immer: Ich hab ja nix gegen Ausländer aber. Kennen wir langsam und drehen uns hier nur noch im Kreis. Alle Argumente sind ausgetauscht, ändern tut sich nixe. Auch weiterhin brennen Asylantenunterkünfte und ab und zu werden wie in München auch mal ein paar Migrantenkinder erschossen. Haben *wir* ja alle nix mit zu tun sondern fühlen *uns* nur selbst als potenzielle Targets.

@Realo
Stimmt. Wir haben nichts damit zu tun. Das sind Einzelfälle. Der Islam hat nichts mit Ansbach zu tun. Das sind auch Einzelfälle.

Öhm es geht hier nicht um Religion, sondern um die Frage, ob Deutsche ausländerfeindlich sind.

@frischhalten
Wir hatten in Deutschland in den letzten 20 Jahren ganze fünf islamistische Anschläge. Wie kann man das nicht als Einzelfälle betrachten?

Es sind ja Einzelfall die Abe immer schneller und häufiger werden nicht mitgerechnet die vorher aufgedeckten

@vincent

Naja, in diesem Jahr sind immerhin 24 Todesopfer in Deutschland durch insgesamt 5 islamistische Anschläge zu beklagen. Also nix mit 20 Jahren.
Das hat der NSU in 12 Jahren nicht geschafft.

@Deepthroat23
Es gab durch islamistische Anschläge in Deutschland immer noch nur zwei Todesopfer, zwei US-Soldaten.* Und dann noch die zwei Attentäter in Würzburg und Ansbach, die selbst umgekommen sind.
Das mit der NSU würde ich an deiner Stelle man ganz schnell streichen..

In dem Zeitraum der letzten 20 Jahre.