Zum Nachdenken:
Das arktische Meereis schwindet deutlich schneller, als nach den Vorausberechnungen zu erwarten war: So war der Eisverlust in den Sommern 2007, 2008 und 2009 jeweils rund 40 Prozent größer als der Mittelwert der Simulationsrechnungen, die im vierten Weltklimabericht vom Februar 2007 stehen.
In den vergangenen 15 Jahren ist der Meeresspiegel um mehr als fünf Zentimeter gestiegen - rund 80 Prozent mehr, als im dritten Weltklimabericht aus dem Jahr 2001 vorausberechnet worden war. Durch den Schmelzwasserzufluss von Eisschilden und Gebirgsgletschern könnte der Pegel bis zum Jahr 2100 global um mehr als einen Meter bis maximal zwei Meter ansteigen. Im nächsten Jahrhundert muss mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden.
2008 wurden rund 40 Prozent mehr Kohlendioxid aus fossilen Quellen freigesetzt als 1990. "Selbst wenn die Emissionen nicht weiter zunähmen, wäre schon innerhalb von 20 Jahren das Emissionsbudget aufgebraucht, das der Welt noch zur Verfügung steht, wenn die globale Erwärmung auf höchstens zwei Grad begrenzt werden soll", heißt es in dem Bericht.
Andere Klimaforscher kritisieren jedoch, dass lediglich auf Basis kurzzeitiger Entwicklungen Alarm geschlagen wird.
Ein Beleg dafür sei die aktuelle Debatte darüber, dass der Klimawandel zwar an einigen Brennpunkten schnell voranschreitet, die globale Durchschnittstemperatur aber stagniert - ein Effekt, den sich Forscher nicht recht erklären können.
Kritik:
"Offensichtlich geht es den Autoren darum, den politischen Prozess in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die politische Signalwirkung scheint wichtiger als die wissenschaftliche Seriosität, wonach man Ergebnisse erst in Ruhe und breit in der Community diskutiert, bevor man die Öffentlichkeit alarmiert."
Doch:Anstatt zu sinken, sind die Emissionen in den vergangenen Jahren sogar noch gestiegen - allein zwischen 1997 und 2008 um rund 30 Prozent. Als Ursache gilt vor allem das rasante Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern.
Der Bericht zum Nachlesen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,663045,00.htmlhttp://www.stern.de/wissen/natur/neue-studie-klima-wandelt-sich-noch-dramatischer-als-erwartet-1524245.htmlhttp://www.klimawandel-global.de/klimawandel/folgen/neue-klimawandel-studie-klimawandel-folgen-schlimmer-als-angenommen/Fakt ist, dass sich klimatisch derzeit dramatisches abspielt.
Ich betreibe Mykologie als ernsthaftes Hobby.
Da ich das ganze Jahr täglich über in der "Natur unterwegs" bin habe ich in den letzten 40 Jahren dramatische Veränderungen bei Pflanzen und Pilzen wahrgenommen.
Die Veränderungen erfolgten anfangs fast unmerklich und gewinnen permanent an Geschwindigkeit (in der Weise einer Exponentialfunktion.
Speisepilzsammler sollten bereits mitbekommen haben, dass es jetzt regelmässig im Frühjahr zu immer grösser werdenden Wachstumswellen von Speisepilzen kommt, während der Sommer zunehmend völlig pilzfrei wird und auch der Herbst zunehmend verarmt.
Das betraf dieses Jahr den größten Teil der Fläche Deutschlands und betraf auch weit entferte Gebiete bis Russland, soweit ich weiß.
So meine Beobachtungen, und da ich in diversen Fachforen und -medien unterwegs bin, auch die Beobachtungen und Statistiken Anderer.
Auch die "Gesundheit" vieler Bäume betreffend mache ich mir große Sorgen.
Förster stimmen mir zu.