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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

5.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Papst, Schweiz, Abstimmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 10:29
Und das selbst in den Moscheegemeidnen viele verschiedene Strömungen, Gruppierungen und Institutionen versuchen an Einfluss zu gewinnen, sieht man dem aktuellen Beispiel der Duisburger Mosche.
...Kurze Zeit darauf erklärte Mehmet Özay seinen Rücktritt als Vorsitzender der Moschee-Gemeinde, die er seit 2003 geleitet hatte und in dessen Amtszeit der Bau und die Einweihung der mittlerweile bundesweit bekannten Moschee fiel.Die Hintergründe für die Amtsenthebung und den Rücktritt bleiben nebulös. In Mehmet Özays Schreiben heißt es: „Vor rund einem Jahr haben wir unsere lang ersehnte Moschee mit Begegnungsstätte eröffnen können. Seither versuchen verschiedene Personen, Gruppierungen und Institutionen auf das Haus Einfluss zu nehmen, um eigene Interessen zu verwirklichen.”

Er, Özay, habe in den vergangenen Monaten bei Vorstandssitzungen mehrfach diese Problematik angesprochen, um Gegenmaßnahmen einzuleiten. Doch habe er erkennen müssen, so Özay, „dass auch im Vorstand der Gemeinde verschiedene Mitglieder sich dieser Neigung hingeben und persönliche Ziele verfolgen”.
http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/Moschee-Krach-in-Marxloh_aid_784100.html


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 12:49
@SamuelDavid2
Ist das jetzt ein Einzelfall od. ist das in jeder Moschee so?


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19.11.2009 um 14:26
@md.teach

Ich kann mir nicht vorstellen dass das in jeder Moschee so ist. Fakt ist und bleibt aber eben auch, dass hier in Deutschland die Islamisten immer mehr an Oberhand gewinnen wollen und damit dann auch ihre Glaubensbrüder mit in den Dreck ziehen.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 14:33
@SamuelDavid2
Stimmt, und dagegen ist was zu unternehmen. Man muss es diesen Leuten so schwer bis gar unmöglich machen, z. B. durch eine Zentrale Verwaltung.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 14:46
Wenn man so vehement gegen Moscheebauten auftritt dann fördert das natürlich die Wahrnehmung abgelehnt zu werden, dies wiederum fördert dann die extremen Strömungen, die dann natürlich auf frucxhtbarerern Boden fallen.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 16:00
Eine Möglichkeit wäre um Missbrauch und Kleinstaaterei zu vermeiden, die Moscheen
selber bauen.
Deutschland baut Moscheen selber um Herr der Lage zu sein.
Wenn die Islamische Gemeinden die Bauwerke ablehnt, dann bekommen sie
auch kein anderes, also entweder oder.
Eine Deutsche Moschee auf Deutschem Boden, das wäre jedem Extremisten zu viel
des Guten, und die Normalen Gläubigen haben ja sicher nichts dagegen denn
sie sind ja anständige Moslems.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 18:44
@Winchester
Gar keine so schlechte Idee. ;)
Aber beim Design der Moscheen darf man doch noch Diskutieren od. wird das auch von der Regierung festgelegt? :)


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 18:52
@Winchester


Reicht ja wohl schon, dass mit meinem Geld die Dresdner Frauenkirche* reanimiert wurde.
Da muss ich nicht noch anderen Clubs die Häuser finanzieren.









*Ist aber ganz hübsch geworden.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 18:58
@Doors
Das Finanzieren kann man ja durch eine "Moscheesteuer" für Muslime lösen. Wie die Kirchensteuer. :P


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:00
@md.teach

Meines Wissens finanziert der Muslim seine Hütten eh selber.
Und Kirchensteuer war die Konzession der Nazis an die Kirchen:
Ihr haltet die Klappe - und wir sorgen für das Inkasso Eurer Vereinsbeiträge*.




*Auch "Schutzgelder für die Ewigkeit" genannt.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:04
@Doors
Ok, die Muslime finanzieren und bestimmen den Design und die Regierung bestimmt, wer Vorstand od. Verwalter und evtl. Imam wird. :)


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:06
Den Imam setzt der Papst ein. Dafür bestimmen afrikanische Animisten den Papst.
Ökumene total!


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:23
@Doors
Ne, das wäre keine Gute Idee, schließlich ist ein Imam kein Christ. :D


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:24
@md.teach


Eben darum ja.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 19:56
Ich bin für doors Vorschlag, aber nur wenn die katholische Bischofskonferenz die Vorstände für den Voodoo-Kult in Haiti wählen darf oder zumindest die toilettenbenutzung in 45 5 aller deutschen Swingercklubs geregelt wird durch die Benediktinermönche.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 20:07
Aber Leute, wir sehen doch in der Politik wo so etwas hinführt ^^ ;)


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 22:38
Zitat von MerlinaMerlina schrieb:Ich setzte ganz bewusst, das Wort Gespenst in Anführungszeichen.
Eben weil der Islam durchaus Realität hier ist.
Aber die Angst vor ihm, hat ihn zum Gespenst werden lassen.
Vielleicht muß ich mich korrigieren.
Nicht der Islam ist das Gespenst, aber die Angst vor ihm.
Die Realität zu negieren hat in der Geschichte schon oft ganze Völker ins Unglück gestürzt.
Die Angst vorm Islam ist Realität @Merlina
Warum und wieso, ist die Frage, die es zu diskutieren gilt.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 22:43
Lesenswert zum "Gespenst" Islam:

Islamwissenschaftler Nagel: "Islamophobie zulassen"

15.11.2009 | 19:02 | ANNE-CATHERINE SIMON (Die Presse)

Der Professor für Arabistik und Islamwissenschaft Tilman Nagel erklärt im Interview mit der "Presse", warum Mohammed wirklich gelebt hat und das Verbot von "Islamophobie" die Menschenrechte pervertiert.


„Die Presse“: Die westlichen Islam-Debatten kreisen immer wieder um zwei Begriffe: Friedfertigkeit und Toleranz. Besteht die Möglichkeit, den Islam als friedfertige Religion zu interpretieren?

Tilman Nagel: Auf Gewaltfreiheit ist der Islam nicht ausgerichtet, der Koran empfiehlt den Einsatz von gewalttätigen Mitteln in bestimmten Situationen. Die Standardabschwächung dieses Vorwurfs ist heute, dass der Islam immer nur Verteidigungskriege geführt habe, auch bei der Ausdehnung bis nach Andalusien, weil die Aufforderung, das Christentum anzunehmen, einen Affront gegen Allah darstelle. Als außerhalb des Islams Stehender kann man das natürlich nicht annehmen.

Wie kommt es zur Unterteilung der Welt in Gläubige und das „Haus des Krieges“?

Nagel: Das ist noch keine koranische Unterscheidung, sondern wächst erst an der Wende zum achten Jahrhundert heran, als schon große Teile erobert sind. Da versucht man, die Eroberung auch mit juristisch relevanten Begriffen zu fassen. So kommt man zu dieser Unterscheidung, weil man sagt, im Haus des Krieges können die Riten nicht unter einer islamischen Obrigkeit vollzogen werden – was bedeutet das in Bezug auf das Jenseitsheil? Ohnehin besteht in den populären Verlautbarungen über den Islam große Unsicherheit darüber, welche Begriffe aus der frühen Zeit stammen, und was sich erst danach entwickelt hat, auch Muslime selbst wissen in der Regel nicht Bescheid. Manche elementare Dinge finden sich nur im Hadith – zum Beispiel, dass der Glaube im Wesentlichen durch die fünf Säulen (i.e. Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosensteuer, Fasten und Pilgerfahrt, Anm. d. Red.) definiert wird. Im Koran wird der Glaube ganz anders definiert, als kämpferische Gläubigkeit.



Praktisch alle muslimischen Gelehrten lehnen eine historisch-kritische Auslegung des Islams ab. Kann der Islam trotzdem in eine säkulare Gesellschaft integriert werden?

Nagel: Ich glaube, eine säkulare Gesellschaft hat als wesentliches Element die Historisierung der Religionen. Es kann keine Säkularität geben in einer Gesellschaft, in der ein Teil sagt, wir beharren darauf, dass unsere universale Wahrheit überall gelten muss. Das ist ein Widerspruch in sich.

Ist Toleranz, die ja ein Begriff der westlichen Aufklärung ist, mit dem Islam vereinbar?

Nagel: Toleranz hat im Islam keine Basis. Was immer heute als Toleranz angeführt wird, etwa, dass man die Andersgläubigen, sofern sie sich zu einer Buchreligion bekennen, leben lässt, ist keine Toleranz. Denn diese der islamischen Herrschaft Unterstehenden sind in vielerlei Hinsicht gegenüber den Muslimen von minderem Recht. Sie haben zum Beispiel kein Recht, eine Waffe zu tragen – im Dialog mit den Andersgläubigen wird dann gesagt, sie brauchen keinen Kriegsdienst zu leisten...

Lieber als Toleranz scheint Muslimen in Diskussionen ohnehin das Wort „Respekt“ zu sein – wobei viele diesen Respekt gegenüber der eigenen Religion in Europa vermissen.

Nagel: Ich kann Menschen respektieren – aber hier wird die Respektierung eines religiös begründeten Gedankengebäudes gefordert, das selbst massiv den Anspruch auf universale Geltung erhebt. Ein weiterer Begriff in diesem Zusammenhang ist die „Islamophobie“. Der europäische Menschenrechtsbeirat hat sie schon als verwerflich gebrandmarkt, und der UN-Menschenrechtsbeirat greift das zum Teil auf. Ich halte das für falsch – die Menschenrechte beziehen sich auf den Menschen, nicht auf das, was er glaubt. Islamophobie muss erlaubt sein, man kann nicht eine Meinung oder Glaubenshaltung unter Schutz stellen. Das ist eine bedenkliche Umdefinierung der Menschenrechte.

Die Rolle des Islams in Europa hat sich, seit Sie zu studieren begonnen haben, sehr verändert. Inwieweit hat die westliche Islamwissenschaft auf die politischen Entwicklungen reagiert?

Nagel: Als ich anfing zu studieren, war das ein mediävistisch ausgerichtetes Fach. Heute haben wir mehr akademische Stellen, vor allem aber eine fast vollkommene Verlagerung des Schwerpunktes auf das 20.Jahrhundert. Für eine Kultur wie die islamische, die sich in ihren Äußerungen immer wieder auf die Vergangenheit bezieht oder sich aus ihr rechtfertigt, ist das eine Fehlentwicklung. Die Islamwissenschaft in Deutschland ist vielfach nur noch eine auf die arabische Welt oder die Türkei bezogene Politologie.

Manche Wissenschaftler in Europa bezweifeln, dass Mohammed wirklich gelebt hat, Sie sind überzeugt, dass er existiert hat – warum?

Nagel: Zum einen, weil der Koran, wenn man ihn genau liest, die religiöse innere Entwicklung einer Figur sehr stimmig darstellt. Wenn man eine religiöse Stiftungsurkunde erfinden will, würde man etwas nehmen, das keine inneren Widersprüche hat. Außerdem sind die Argumente für die Nichtexistenz Mohammeds meines Erachtens nicht stichhaltig. Beispielsweise wird gesagt, da müsste man materielle Belege aus seiner Zeit haben – ja das haben wir für Platon auch nicht!

Welche deutsche Koran-Übersetzung würden Sie unseren Lesern empfehlen?

Nagel: Von den Hadithen gibt es keine guten Übersetzungen. Was den Koran angeht – die weitverbreitete Übersetzung von Rudi Paret würde ich nicht nehmen, sie ist für Menschen, die Arabisch können. Wer den Koran einfach lesen will, nimmt am besten die uralte Übersetzung von Henning, die bei Reclam erschienen ist. Bei den neuen muss man aufpassen, da werden zum Teil Dinge hineingelegt, die nicht drinstehen. Ich habe einmal eine saudiarabische Übersetzung ins Englische gelesen, und bei einer Sure, in der die Frauen aufgefordert werden, sich züchtig zu kleiden, standen lange Anmerkungen darüber, was das genau bedeutet.

Gibt es etwas, was Ihnen am Koran besonders sympathisch ist?

Nagel: Ich muss gestehen, ich habe nie darüber nachgedacht, was mir am Koran gefallen könnte. Was ich sympathisch finde – wenn man von der Theorie weggeht, der Koran sei Gotteswort –, ist die zum Teil erstaunliche Offenheit, in der Mohammed sich und seine Interessen darstellt und sich damit selbst entblößt.
http://diepresse.com/home/panorama/religion/521871/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/index.do (Archiv-Version vom 19.11.2009)


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 23:21
@pprubens

Es ist die Angst einer übersättigten, überalternden Gesellschaft, die an ihrem eigenen Egotrip zu Grunde geht.

Konsum statt Kinder.

Ego statt Ehe.

Single statt Soziale Verantwortung.

Diese Angst vor den scheinbar Fremden, die Urangst vor einer erneuerung, vor Veränderung, all das schürt natürlich die Islamophopie.

Jüngst sehr anschaulich demonstriert durch den Messerstecher im Gerichtssaal, und das ist wohl nur die Spitze des Eisberges.


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Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

19.11.2009 um 23:25
@Puschelhasi
Bzgl. deines Beispiels: Der Messerstecher sowie das Opfer kamen aus fremden Kulturkreisen und fanden ihr Schicksal in der Fremde. Ich denke, das ist das Grundproblem unserer Zeit.


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