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Neue Gedanken zu MultiKulti

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Gedanken zu MultiKulti

15.10.2009 um 18:56
@Jimmybondy
Ich kann mich für einen anderen Menschen, unabhängig vom Geschlecht, durchaus begeistern, ohne daß meine Hormone Samba tanzen. Ich bin fasziniert und will mir ne Scheibe abschneiden, das ist was anderes als verliebt.
Diese Resonanz - ich will mal bei dem Begriff bleiben - die ich in den Kontakten mit diesem Menschen erlebe, ist auch ganz was anderes als ich in Liebesbeziehungen erlebt habe, mit Verliebtheit hat das nichts zu tun.

Und ich hab auch früher schon mit "Ausländern" zu tun gehabt, sowohl mit zugewanderten als auch mit hier geborenen, das waren u.a. Türken, Syrer und Palästinenser, Polen und Russen, mein erster Freund war Kroate - er ist also nicht der erste Ausländer, den ich kennenlerne.


@Lamm
Wieso nicht?
Im übrigen hat er zwei jungerwachsene Söhne, die ich ebenfalls gelegentlich an meinem Arbeitsplatz treffe, und die haben keinerlei "muslimische" oder Macho-Allüren, wie wir sie bei den jungen Türken so lieben...


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Neue Gedanken zu MultiKulti

05.11.2010 um 13:04
Es gibt nirgends eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft auf dieser Welt, in der die Menschen sich bewusst sind, das sie in einer multikulturellen Gesellschaft leben. Warum sollte Deutschland nicht ein Vorbild für diese Welt sein. So etwas kann aber nur funktionieren, wenn alle Menschen, egal welcher Nationalität und Religion mitziehen. Wem interessiert die einzelne Nation? Die Zukunft kann nur Multikulti sein! Ich denke, das die meisten Migranten sich hier heimisch fühlen und ihre Kultur mit der deutschen vermischt haben. Ist doch auch was feines. Da die deutsche Kultur hier die bestimmende ist, wird sie sich auf Dauer gesehen eh durchsetzen. In 50 Jahren sieht die Welt anders aus. Ausserdem denke ich, das Rassismus von ausländischen Mitbürgern, die absolute Minderheit ist. Die meisten Ausländer die deutschenfeindlich sind, müssen irgendwann mal mit ausländerfeindlichkeit in Kontakt gekommen sein. Anders kann ich mir, das nicht erklären. Viele die deutschen oder ausländerfeindlich sind, sind frustrierte Menschen und Mitläufer!


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Neue Gedanken zu MultiKulti

05.11.2010 um 13:34
@Rene1982
Und was ist mit den deutschfeindlichen Deutschen?
Die sind sicher keine Mitlaeufer,
da ist meist ein triftiger Grund dahinter.


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05.11.2010 um 14:08
@Demandred
Zitat von DemandredDemandred schrieb:da ist meist ein triftiger Grund dahinter.
Und der wäre?


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05.11.2010 um 14:12
@Rene1982
Enttaeuschung durch das Rechtssystem, unterdrückte Kindheit durch gesellschaftliche Normen und Zwaenge , Angewidert vom ''deutschen Kulur Klischee'' etc etc.


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05.11.2010 um 14:33
@Demandred
Zitat von DemandredDemandred schrieb:Enttaeuschung durch das Rechtssystem, unterdrückte Kindheit durch gesellschaftliche Normen und Zwaenge , Angewidert vom ''deutschen Kulur Klischee'' etc etc.
Deswegen muss man aber nicht einer ganzen Nation gegnüber feindlich eingestellt sein. Die meisten können doch gar nichts dafür.


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05.11.2010 um 14:35
@Rene1982
Kommt drauf an, wie man Nation definiert.
Nicht jeder sieht darin automatisch alle Menschen die innerhalb der Staatsgrenzen leben.


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Neue Gedanken zu MultiKulti

05.11.2010 um 14:41
@Demandred

Nation

[lateinisch natio, „Geschlecht“, „Volk“, „Stamm“]

in der modernen Bedeutung des Begriffs eine bewusste und gewollte politische Gemeinschaft, die zwar in vielen Fällen von einer Bevölkerungsmehrheit mit gleicher Sprache und gleichen ethnisch-kulturellen Merkmalen getragen wird, aber darüber hinaus auch ethnisch-kulturell differierende und anderssprachige Bevölkerungsgruppen aufnehmen kann, die sich zu ihr bekennen. Die Nation ist also weitgehend eine Willensgemeinschaft in stetiger politischer Integration. Prägend für die Nation ist vor allem die gemeinsame Geschichte.

Neben diesem Begriff der Staatsnation, wie er in der Französischen Revolution entstand, entwickelte sich - gleichfalls am Ausgang des 18. Jahrhunderts - in Mittel- und Osteuropa die Vorstellung einer Kulturnation (F. Meinecke) im Sinn einer über alle staatlichen Grenzen hinausgreifenden ethnischen und Sprachgemeinschaft, wie z. B. Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz.

Der Begriff der Nation im heutigen Sinne ist eng an die Geschichtsentwicklung der Moderne geknüpft. An den mittelalterlichen Universitäten verwies N. im Sinne von „Landsmannschaft“ nur auf die regionale Herkunft der Lehrer und Studenten. In der Zeit der Französischen Revolution erklärte sich der Dritte Stand zur Nation, um sich von Klerus und Adel abzugrenzen. Eine weitere Konjunktur erlebte der Begriff im 19. Jahrhundert in den Befreiungskriegen gegen die napoleonische Herrschaft und im Zuge der revolutionären Bewegungen von 1848. In Deutschland benutzte im 20. Jahrhundert das NS-Regime den Begriff der Nation für seine propagandistischen Zwecke. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Prozess der Dekolonisation in Afrika und Asien mit der Idee der Nation verknüpft. Die Vielschichtigkeit und Problematik dieser Idee zeigte sich in jüngster Zeit im Zerfall von alten und der Entstehung neuer politischer Gemeinschaften auf dem Boden des früheren Jugoslawiens und der untergegangen UdSSR.


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05.11.2010 um 20:57
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:Es gibt nirgends eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft auf dieser Welt, in der die Menschen sich bewusst sind, das sie in einer multikulturellen Gesellschaft leben. Warum sollte Deutschland nicht ein Vorbild für diese Welt sein.
Warum glaubst du eigentlich, wenn es nirgends auf der Welt je funktioniert hat es hier plötzlich funktionieren soll?
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:Die Zukunft kann nur Multikulti sein...
Machst du hier einen auf Propheten? Davon wie die Zukunft wird hast du doch genauso wenig Ahnung wie der Rest von uns.

Achja um nochmal auf die 1. Seite zurückzukommen, Kopf und Herzmenschen. Das würd ich wie Warhead mit Trekkianalogie sehen. Vulkanier oder Klingone? Ich würde immer den Vulkanier wählen.


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05.11.2010 um 21:45
@Rene1982
Wikipedia ist nicht das Nonplusultra. :>


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06.11.2010 um 08:26
@Raizen


Ich schrieb, das es nirgends eine gibt, ob es je eine gab, kann ich nicht beurteilen. Bin nicht so alt. In manchen Regionen oder Städten klappt es ja mit Multikulti. Nur im ganzen Staat nicht. Warum?? Dadurch das man in einigen Stunden um die Welt reisen kann, werden sich die Kulturen immer näher kommen und sich vermischen. So etwas gab es in der Vergangenheit und wird es auch in Zukunft geben. Natürlich gibt es immer welche, die das vermischen verhindern wollen. Wegen solchern Leuten gibt es ja genügend Kriege.


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06.11.2010 um 12:48
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:Es gibt nirgends eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft auf dieser Welt, in der die Menschen sich bewusst sind, das sie in einer multikulturellen Gesellschaft leben.
new york und singapur...

im ganzen staat kann sowas nicht klappen da die landbevölkerung in der regel kulturell weit zurückgeblieben ist und religiöser...


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06.11.2010 um 12:56
@25h.nox

Ich meinte damit eigentlich Staaten(Länder), das es Städte gibt, die multikulturell sind, schrieb ich im nächsten Beitrag.


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06.11.2010 um 13:18
@Rene1982 singapur ist ein staat. und ich erklärte ja bereits warum das nicht geht.


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06.11.2010 um 15:30
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:In manchen Regionen oder Städten klappt es ja mit Multikulti.
Das hängt dort aber m.E. sehr von den Kulturen selbst ab.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:im ganzen staat kann sowas nicht klappen da die landbevölkerung in der regel kulturell weit zurückgeblieben ist und religiöser...
Und hiermit nennt 25h.nox auch genau den Grund warum es hier auch gar nicht funktioniert kann schlicht und ergreifend, weil wir uns genau solche Bevölkerungen ins Land, in die Städte geholt haben.
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:Warum?? Dadurch das man in einigen Stunden um die Welt reisen kann, werden sich die Kulturen immer näher kommen und sich vermischen.
Du machst hier einen auf totalen Optimisten. Lass mal die Erdölreserven sich verbrauchen und keine Effektive Alternative da sein. Dann ist das schnelle Reisen für die Normalbevölkerung ganz schnell vorbei.


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06.11.2010 um 15:37
@Rene1982
Übrigends, was findest du eigentlich an kulturellen mischmasch Einheitsbrei so toll?


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06.11.2010 um 15:46
@Raizen damit hast du recht. allerdings kann man mit bildung dummheit und religiöstät bekämpfen


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06.11.2010 um 15:59
@25h.nox
Man kann es versuchen aber bei beiden in Kombination ist die Lernresistenz ensprechend hoch.
Lassen wir mal die Zuwanderer aussen vor. Die Zeit der Aufklärung hab wir schon lange durchgemacht, in der Vergangenheit als der Bundeshaushalt noch nicht so marode war gab es je nach Bundesland immer wieder großangelegt Projekte, Bildungsoffensiven, teilweise baute man an fast jedes größere Dorf schon eine Schule usw. usf. und trotzdem konnte man dem nicht her werden. Wie soll das jetzt gehen, wo die Städte wie Berlin hoch verschuldet sind genauso wie der Bund, der an allen Ecken und Enden sparen muss, mit fast 1,8 Billionen Staatsverschuldung.


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06.11.2010 um 16:24
@Raizen die bildungseinrichtungen in dt sind okay, die kultur ist das problem, wer sein kind nicht motiviert und fördert kommt ungestraft davon, dabei gefährden die das kindeswohl langfristig. also ab ins heim(natürlich braucht es dann mehr geld und personal fürs heim, aber das kommt uns alle billiger)


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06.11.2010 um 16:38
@25h.nox
Ich würde das ja eher übers Kindergeld lösen. Qasi nur noch Kindergeld für das 1-2. Lebensjahr, ab da an ein 4-jähriger Kindergarten wo die Eltern Kindergartengeld für ihre Kinder wenn diese den Kindergarten besuchen bekommen, dann Grundschulgeld, danach gibts Schulgeld je mehr, desto höher die besuchte Schulart(Ausnahme bei Eltern geistig behinderter Kinder, die erhalten immer den max Betrag) ist und zusätzlich noch eine Prämie für erfolgreiche Schulabschlüsse.
Das würde vorallem in sozialschwachen/bildungsfernen Familien einen enormen Anreiz darstellen ihre Kinder entsprechend zu motivieren und zusätzlich könnte ein früherer Kindergartenbesuch sprachliche und kulturelle Problem ausgleichen vorallem im sprachlichen sind Kinder in dem Alter glaub ich auch noch lernfähiger und tuen sich leichter damit.


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