Schule muss Gebetsraum für Muslime stellen
04.08.2010 um 23:50@nurunalanur
Weil eben jeder sich von allem möglichen angefressen und beleidigt fühlen und eine Einschränkung fordern könnte - welche dann aber wiederum eine unerlaubte Einschränkung der Freiheit des anderen darstellen würde.
Deshalb gibt es beispielsweise die Kompromisse, dass sich Schülerinnen im Teeniealter zwar durchaus sexy anziehen und ,,ihren eigenen Style" zeigen, aber nicht nur in Unterwäsche zur Schule kommen dürfen.
Und ich wiederhole nochmal: Religiöse Ansichten und Gefühle sind kein banales Thema, sondern berühren die absoluten Grundüberzeugungen der Menschen.
Du kannst nicht generell davon ausgehen, dass es jedem egal ist, wenn ein Moslem in einem extra hergerichteten Raum betet oder mitten in der Klasse, es ist durchaus möglich, dass Eltern sich dann bei der Schule beschweren und sagen:,,Wir möchten nicht, dass unser Kind dadurch beeinflusst wird, unterbinden sie dies!"
Nur weil du denkst, dass solche Gebete in der Schule niemanden stören, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für andere Menschen gilt.
Der Beginn eines schönen ,,hin und her".
Dazu waren diese Grundsätze nie gedacht. Sie sind dazu gedacht, grundsätzliche Freiheiten zu gewähren.
Umfassende Freiheiten können in einer heterogenen Gemeinschaft nicht gewährt werden, weil es sonst, wie schon gesagt, ordentlich Krawall geben würde, falls jeder alles genau so durchziehen möchte, wie er es will, unabhängig von Meinung und Gefühlen anderer Mitglieder der Gesellschaft.
Ohne Kompromisse wird es in diesem Thema nicht laufen.
nurunalanur schrieb:Lol was sollen das jetzt heißen, wo sollen das Enden bitte schön enden ? Dann könnte ja jeder von allem sich belästigt fühlen, man könnte sich von zu leicht bekleideten Frauen belästigt fühlen und sich unmittelbar der Gefahr des Fremdgehens ausgesetzt fühlen?, von Menschen deren Frisuren nicht gefallen, oder von Kleiderfarben die einem nicht passen, oder von Schweineessen, weil sich der Moslem beleidigt fühlt und die Gefahr sieht, das sein Kind auch irgendwann mal davon beeinflusst wird, und anfängt Schwein zu essen.Tja und exakt deshalb brauchen wir Kompromisse besonders dort, wo sich viele Menschen begegnen ;)
Da könnte ja jeder behaupten von so ziemlich vielem sich beeinflusst oder in gefahr zu sehn.
Wo sollen das Enden ?? Ich könnte hier noch Tausenden beispiele Bringen. Da könnte ja jeder von allem sich in gefahr oder beeinflusst fühlen, das ist irrsinnig!
Weil eben jeder sich von allem möglichen angefressen und beleidigt fühlen und eine Einschränkung fordern könnte - welche dann aber wiederum eine unerlaubte Einschränkung der Freiheit des anderen darstellen würde.
Deshalb gibt es beispielsweise die Kompromisse, dass sich Schülerinnen im Teeniealter zwar durchaus sexy anziehen und ,,ihren eigenen Style" zeigen, aber nicht nur in Unterwäsche zur Schule kommen dürfen.
Und ich wiederhole nochmal: Religiöse Ansichten und Gefühle sind kein banales Thema, sondern berühren die absoluten Grundüberzeugungen der Menschen.
Du kannst nicht generell davon ausgehen, dass es jedem egal ist, wenn ein Moslem in einem extra hergerichteten Raum betet oder mitten in der Klasse, es ist durchaus möglich, dass Eltern sich dann bei der Schule beschweren und sagen:,,Wir möchten nicht, dass unser Kind dadurch beeinflusst wird, unterbinden sie dies!"
Nur weil du denkst, dass solche Gebete in der Schule niemanden stören, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für andere Menschen gilt.
Der Beginn eines schönen ,,hin und her".
nurunalanur schrieb:Das gebet tut keinen weh, wer dies nicht versteht und anderen mit Gewalt ihr Gebet verbieten will, der tut mitr einfach linde ausgrdrückt ziemlich leid!Von Gewalt ist hier keine Rede. Oder hast du etwa schon Schilder in Schulen gesehen, wo drauf steht:,,Wer hier betet, bekommt den Stock auf die Füße"?
nurunalanur schrieb:Wir leben (angäblich) in einem Staat, wo jeder das Recht auf Religionsfreiheit hat und das Recht auf Würde!Das Grundrecht auf Religionsfreiheit oder auch die freie Meinungsäußerung bedeutet nicht, dass man ALLES machen kann, was man möchte.
Dazu waren diese Grundsätze nie gedacht. Sie sind dazu gedacht, grundsätzliche Freiheiten zu gewähren.
Umfassende Freiheiten können in einer heterogenen Gemeinschaft nicht gewährt werden, weil es sonst, wie schon gesagt, ordentlich Krawall geben würde, falls jeder alles genau so durchziehen möchte, wie er es will, unabhängig von Meinung und Gefühlen anderer Mitglieder der Gesellschaft.
Ohne Kompromisse wird es in diesem Thema nicht laufen.