Schule muss Gebetsraum für Muslime stellen

Puschelhasi schrieb:Letztlich muss jeder hier die Realitäten in vielen Schulen anerkennen, dass im Schnitt 50 % der Schüler einen Migrationshintergrund haben, mit islamischem Glaubensbekenntnis und an manchen Schulen sogar bis zu 90 %.

Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahrzehnten verstärken und nicht verschwinden.
Natürlich ist längst nicht jedes türkische oder arbaische Kind strenggläubig erzogen, aber der Prozentsatz dieser Kinder und Jugendlichen wird sich eben auch erhöhen. Insofern trägt eine solche Entscheidung lediglich den realen Entwicklungen im schulalltag Rechnung und ist eher zukunftsweisend als eine verirrte Ausnahme.

Das mag vielen nicht gefallen, aber die Realität ist eben kein Wunschkonzert.

Es gibt aber auch Schulen wo kaum Moslems unterrichtet werden, und wird deshalb dort alles auf Christen abgestimmt?
Kapellen, Gebetsräume?
Nein?

Für mich ist eine Schule zum lernen da, und nicht zum beten, und so sollte es auch bleiben, wo liegt das Problem, vor und nach der Schule zu beten, viele dieser Moslems beten ohnehin nicht ihre 5 Gebete am Tag, denke ich jedenfalls mal.

@Puschelhasi

Bist du gläubig, also christlich-gläubig ? @Nichtmensch

@Can

Nein.

Ja, so würde ich auch die meisten "Christen" sehen @Nichtmensch

Von daher dürfte sich deine Frage jetzt erübrigt haben, oder?

@Nichtmensch

Ich sehe es einfach mal als ein Entgegenkommen und Anpassen an die Realität der Schüler. Natürlich betet nicht jeder 5 mal am Tag. Ein Muslim ist aber dazu angehalten dies zu festgelegten Zeiten zu tun, ein Gebet aus unwichtigem Grund auszulassen wird als möglicherweise sündhaft betrachtet.

Es geht ja nicht darum eine Moschee in der aula der Schule aufzumachen, sondern lediglich einen sauberen und ruhigen Raum zur Verfügung zu stellen, wo ein kurzes Gebet gehalten werden kann. Mehr nicht.

Ein immer gültiger pädagogischer Grundsatz ist: Man muss die Leute da abholen, wo sie stehen.

@Can

Bitte was?

Erklär mir was du meinst, ich habe dich mit meinem Beitrag vorhin nämlich nicht angesprochen, sondern zawaen.

Nichtmensch schrieb:Es gibt aber auch Schulen wo kaum Moslems unterrichtet werden, und wird deshalb dort alles auf Christen abgestimmt?
Kapellen, Gebetsräume?

Can schrieb:Bist du gläubig, also christlich-gläubig ?

DonFungi schrieb:Nein.

Can schrieb:Ja, so würde ich auch die meisten "Christen" sehen

Zusammenfassung: Die meisten "Christen" "Glauben" nicht wirklich...

Puschelhasi schrieb:Ich sehe es einfach mal als ein Entgegenkommen und Anpassen an die Realität der Schüler. Natürlich betet nicht jeder 5 mal am Tag. Ein Muslim ist aber dazu angehalten dies zu festgelegten Zeiten zu tun, ein Gebet aus unwichtigem Grund auszulassen wird als möglicherweise sündhaft betrachtet.

Es geht ja nicht darum eine Moschee in der aula der Schule aufzumachen, sondern lediglich einen sauberen und ruhigen Raum zur Verfügung zu stellen, wo ein kurzes Gebet gehalten werden kann. Mehr nicht.

Ein immer gültiger pädagogischer Grundsatz ist: Man muss die Leute da abholen, wo sie stehen.

Die Schule ist aber in meinen Augen kein unwichtiger Grund, und ich glaube nicht, dass die strenggläubigen Eltern es einem Kind übelnehmen, wenn es in der Schule eben nicht immer zu den vorgegebenen Zeiten beten kann.
Vorallem sind in dieser Schule (Berlin) wahrscheinlich eh eher weniger strenggläubige Moslems bzw. strenggläubige Eltern.

Selbst wenn so ein kleiner, ruhiger Raum eröffnet wird, es wird ihn wohl kaum einer benutzen, würde ich mal behaupten, als ob die Schüler dort nichts besseres zu tun hätten.

Can schrieb:Zusammenfassung: Die meisten "Christen" "Glauben" nicht wirklich...

Ich bin kein Christ, was faselst du da?

Wer sind die Christen, von denen du sprichst?

Und ich spreche und fasele nicht, also mäßige deine Zunge, kleiner Mann

@Can

Ich habe meinen Beitrag auf Zawaens Beitrag zuvor bezogen, wo er sagte, es seien ohnehin so viele muslimische Schüler dort, dass man dort auch einen Gebetsraum einrichten müsse, dann habe ich eine Gegenfrage gestellt: Ob man in einer Schule, wo fast nur "Christen" untergebracht sind, eine Kapelle einrichtet, und diese Frage ist mit Nein zu beantworten, ich habe mir diese Frage quasi selbst beantwortet.
Was willst du also?

Berlin als "Schauplatz" zu wählen war ja klar. Zeigen wir den Ungläubigen in ihrer Hauptstadt mal, wo der Hammer hängt. Der Bengel ist doch nur Mittel zum Zweck. Jetzt hat man schon einen Raum. Morgen ´nen Schultrakt und übermorgen baut man ein Minarett hin.
Sollten man den Wünschen nicht nachkommen, klagt man das ein, was einem laut Grundgesetzt zusteht. Was will man machen? Nichts.

ein Gebet aus unwichtigem Grund auszulassen wird als möglicherweise sündhaft betrachtet

Wenn die Schule kein wichtiger Grund ist, dann sollte man vielleicht mal überlegen ob ein Land mit Schulpflicht die richtige Umgebung für einen ist. :|

Das hat er nicht geschrieben..

Nichtmensch schrieb:es seien ohnehin so viele muslimische Schüler dort

sondern

Puschelhasi schrieb:dass im Schnitt 50 % der Schüler einen Migrationshintergrund haben, mit islamischem Glaubensbekenntnis und an manchen Schulen sogar bis zu 90 %.

Kannst du mir die Frage beantworten, von welchen Christen du sprichst, oder geht dieses Fragespiel jetzt weiter und weiter ? @Nichtmensch

@Can

Das ist doch fast das gleiche, er schreibt, dass sowieso bis zu 90% an manchen Schulen, Muslime sind.



Welche Christen?

Nichtmensch schrieb:Es gibt aber auch Schulen wo kaum Moslems unterrichtet werden, und wird deshalb dort alles auf Christen abgestimmt?

Was ist daran nicht zu verstehen?

Es gibt Schulen an denen die eindeutige Mehrheit Christen sind, und dort wird auch nicht alles auf Christen abgestimmt.

Ich habe mich übrigens auf Zawaen's Beitrag bezogen, ob du es verstehst, kann mir eigentlich egal sein.

@Fabiano
„Jemanden zum Gebet in die Besenkammer zu schicken ist aber nicht sehr tolerant.“

Es ist aber besser, als wenn ein Moslem auf den Flur niedergewalzt wird. Denn viele Schüler stürmen bekanntlich in die Pause.

Gebildete und aufgeklärte Menschen haben Grundwerte und eine humane menschliche Ausrichtung. Diese Werte sollten vermittelt werden. Das ist die „Religion“ die wir in Zukunft brauchen.

Diese demütige Arschkriecherei, ob es nun Moslems oder Katholiken sind, sollte abgeschafft werden. Schulen sollen Wissen vermitteln, und das zusammenleben aller Nationalitäten lehren. Das gemeinsame Miteinander durch gemeinsame Aktivitäten ( Arbeitsgruppen etc. ) . Religionen und ihre mittelelterliche Ausübung hindern da nur.

Die Christen von denen du sprichst, sind Atheisten! Und Atheisten brauchen Gebet.

brauchen kein Gebet

Waldfreund schrieb:Diese demütige Arschkriecherei, ob es nun Moslems oder Katholiken sind, sollte abgeschafft werden. Schulen sollen Wissen vermitteln, und das zusammenleben aller Nationalitäten lehren. Das gemeinsame Miteinander durch gemeinsame Aktivitäten ( Arbeitsgruppen etc. ) . Religionen und ihre mittelelterliche Ausübung hindern da nur.

Da stimme ich dir vollkommen zu, Schulen sind Bildungseinrichtungen, wenn man beten will, geht man in die nächstgelegene Kapelle oder eine Glaubenseinrichtung für Muslime, aber nicht in die Schule.

Schulen sollten neutral bleiben, und nicht extra für einen(!) aufmüpfenden Muslimen einen Gebetsraum einrichten.

Can schrieb:Die Christen von denen du sprichst, sind Atheisten! Und Atheisten brauchen Gebet.

Woher weißt du das denn?
In meiner Schule gibt es bspw. sehr viele gläubige Christen.