Schule muss Gebetsraum für Muslime stellen

@niurick

niurick schrieb:Scheinbar hast auch Du rechtsstaatliche Grundsätze nicht verstanden.
Mein Beitrag von 17:28 Uhr hilft Dir/ Euch hoffentlich.

Scheinbar hast du die deutschen Grundsätze nicht verstanden. Ein Lehrer muss in seiner Funktion die neutralität des Staates verkörpern - das sind die Bürden, die ein solcher Job mit sich bringt. (So wie z.B. die Uniform eines Polizisten)

Ein Schüler ist von solchen Zwängen befreit.

@yoyo

yoyo schrieb:Ja, aber es ändert nichts an meiner Meinung über Eltern, die ihre Söhne Adolf taufen.

Naja - muss es eigentlich auch nicht. Ich meine allerdings, dass man die Vergangenheit irgendwann mal auch überwinden muss bzw. diese Hypersensibilität, die schon bei einem Namen anfängt.

Sobald man das Dritte Reich aus dem Lehrplan streicht ;)

@yoyo

Geschichte ist Geschichte - kann man nicht streichen. ;) Man muss damit nur umgehen lernen. :)

Ein Freund von mir, hat auch in der Schule gebetet. Er gehoert einem Sufi Orden an.
Das passt jetzt irgendwie nicht ins Bild, was uns die Medien immer vorzeigen, nicht?^^

Der hat nicht nur in der Schule gebetet, sondern ist auch mit Turban und Lange Gewaender zur Schule gekommen. Die meisten in der Schule waren Deutsche und er war einer der Beliebtesten in der Schule. Den Glauben hat er nur fuer sich ausgelebt.

@JPhys

So richtig mit Gebetsteppich und nach gen Mekka verneigen?

Ja, nur so bei Muslime.

@rottenplanet

rottenplanet schrieb:Es geht um ein einfaches Klassenzimmer mit Tischen, Stühlen, usw. in dem es möglich ist ein Mal und auch nur in der Pause, ungestört und ohne auf andere Einfluss zu nehmen, beten zu können.

Tja ob das moeglich ist haengt doch von der Situation ab...
In den meisten Klassenzimmern ist vor der pause Unterricht nach der Pause Unterricht...

In dem Moment indem das Klassenzimmer Gebetsraum werden soll muss du den anderen vorschreiben dass sie das Zimmer verlassen sollen..
Oder das Ungetsoert kann wohl kaum garantiert werden.
Und dann hat man bereits Einfluss genommen...

Wie dem auch sein mir erscheintd as ganze gelinde gesagt merkwuerdig...

Die These ich brauche fuer das Beten einen besonderen raum erscheint mir genauso merkwuerdig wie ich verbiete jemandem zu beten...

Da frage ich mich wie so die Muslime die letzten 40 Jahre in Deutschland auch ohne Gebetsraum in Schulen auskommen konnten ?
Besucht wurden die Schulen zweifellos.
Ich sehe da nur eine Mode drin. Eine gefährliche Mode allerdings.
Deshalb frage ich mich auch wieso sich Gerichte mit Mode beschäftigen müssen.

"Eine türkische Schülerin mit Kopftuch würde ebenfalls gern in der Schule beten. Da dies Frauen und Männer getrennt tun müssten, wären schon zwei Gebetsräume erforderlich."

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Gebetsraeume%3Bart270,2494189 (Archiv-Version vom 03.10.2009)

Das musste ja so kommen.

Ich hätte prinzipiell nichts dagegen, wenn denn eine solche Möglichkeit besteht oder leicht herbei geführt werden könnte, einen allgemeinen Ruhe- und Gebetsraum für ALLE in Schulen einzurichten. Aber nur einen für Muslime, wo dann allen anderen der Zutritt verwehrt würde, das sehe ich nicht ein. Denn ein Ruheraum zum zeitweiligen Rückzug fürs Gebet ist keine Moschee. Man muss hier weder fragen, ob Christen oder Andersgläubige auch hinein dürfen, noch muss man sich dabei die Schuhe ausziehen. Lediglich der Muslime wegen sollte eine Gebetsrichtung gen Mekka kenntlich gemacht werden. Aber grundsätzlich müsste ein solcher Raum dann für ALLE, die sich dort zum Beten oder Meditieren kurzzeitig zurück ziehen wollen geöffnet werden. Grundsätzlich finde ich die Idee gar nicht so schlecht.

@JPhys

JPhys schrieb:Tja ob das moeglich ist haengt doch von der Situation ab...
In den meisten Klassenzimmern ist vor der pause Unterricht nach der Pause Unterricht...

Es gibt ja auch die Große Pause.. bzw. bei uns an der Schule gabs "Lehrerbesprechungsräume" die meistens leer standen.

JPhys schrieb:In dem Moment indem das Klassenzimmer Gebetsraum werden soll muss du den anderen vorschreiben dass sie das Zimmer verlassen sollen..

1 Mal am Tag - absolut tragbar

JPhys schrieb:Die These ich brauche fuer das Beten einen besonderen raum erscheint mir genauso merkwuerdig wie ich verbiete jemandem zu beten...

Ein Raum wurde ja garnicht gefordert - es wurde ja erst von dem Richter bestimmt. Davor hat der Schüler ja einfach im Flur gebetet - bis es von der Direktorin untersagt wurde.

@rottenplanet
Aber bestimmt nicht so. Gibt ja nun wirklich genug andere Namen. Wer sich für Adolf entscheidet, kann behaupten, dass er nicht rechtslastig sei, solange er will, ich kauf ihm das nicht ab. In Korea nennen Leute ihre Kinder auch Hitler, Sony, Coke, Siemens etc., aber dort macht man es, weil fast jeder Kim heißt und die Verwechslungen inzwischen zum Problem geworden sind :D

Hier und in Spanien heißen manche Jesus, aber das ist wenigstens halbwegs positiv, zumindest aus der Sicht von Christen ^^

Aber ich glaub, wir sind etwas OT ^^

Das getrennt beten bezieht sich lediglich auf das Gebet innerhalb einer Moschee. Oder will man mir erzählen, dass in der Familie auch getrennt gebetet wird? Ein Gebetsraum in einer Schule ist keine Moschee sondern ein Gebetsraum und da muss niemand beten, darf aber jeder - und das sollte die Schule selbst bestimmen. Man sollte es bei bestehendem Wunsch als Angebot verstehen und wahrnehmen kann das dann jeder wie er will.

Wenn die Forderungen allerdings so weit gehen, dass der Gebetsraum ausschließlich nur von Muslimen genutzt werden darf und ein Christ kann darin nicht beten, oder es sogar dann auch noch zwei Gebetsräume geben soll, einen für Mädchen und einen für Jungens, das geht mir dann zu weit. Eine Schule ist keine Moschee. Und beten kann man überall, wenn man will.

@rottenplanet

Scheinbar hast du die deutschen Grundsätze nicht verstanden.

Was bekomme ich denn hier?
Einen Einblick in Deine Unfähigkeit des Lesens? Ich schrieb von rechtsstaatlichen Prinzipien, nicht von deutschen Grundsätzen - welche das auch immer sein mögen.

Ein Schüler ist von solchen Zwängen befreit.

Dass die Klage vom Vater eines Schülers eingereicht wurde, heisst nicht, dass das Urteil auch nur für den kleinen Kerl gilt. Der Raum steht auch allen anderen zur Verfügung - auch den Lehreren. Und plötzlich wird's kompliziert mit der Trennung von Religion und Neutralität der Lehrkräfte.

Ist diese neutralität der Lehrkräfte nicht ausschließlich politischer Natur? Ich meine, wie will ein katholischer Religionslehrer religiös neutral sein können - das geht ja gar nicht !

@Fabiano

Wenn die Forderungen allerdings so weit gehen, dass der Gebetsraum ausschließlich nur von Muslimen genutzt werden darf und ein Christ kann darin nicht beten, oder es sogar dann auch noch zwei Gebetsräume geben soll, einen für Mädchen und einen für Jungens, das geht mir dann zu weit. Eine Schule ist keine Moschee. Und beten kann man überall, wenn man will.


bleib doch mal locker^^

Solange es nur Muslime sind, die beten wolen, dann wird es wohl ein gebetsraum fuer Muslime sein. Wenn andere auch beten wollen, dann wird das ein gemeinsamer raum zum beten sein.

take it easy

Muslime koennen auch in einer Kirche beten, wenn man sie nicht stoert.

Ich habe nur ein einziges Mal einige Muslime in der Kirche gesehen. Ob sie gebetet haben weiß ich nicht. Das war, als eine Muslima zum Christentum konvertierte und ich muss aber sagen, da war ich doch sehr angetan, dass alle Familienmitglieder, die Eltern, die Geschwister mit bei der Konvertierung in die Kirche gekommen sind und ihre Tochter/Schwester nicht wie ansonsten ja oft üblich verstoßen haben. Also vor denen ziehe ich schonmal den Hut.

@goofy
"Ja, nur so bei Muslime."

Diese fixierung auf aeusserlichkeiten bleibt mir nach wie vor unverstaendlich...
Kann Allah euch sonst nicht hoeren?
Ist es ihm sonst nicht unterwuerfig genug?

Das Verneigen tust du doch nicht fuer Allah (der auf deine Unterwefungs gesten wohl gut verzichten kann)
sondern fuer dich selbst um Hochmut entgegenzuwirken.
Wenn es so nicht geht mit dem Beten(zb weil es einem eine Rektorin aus mehr oder weniger inteligentenGgruenden verboten hat) dann betet man eben anders...

@rottenplanet
"Ein Raum wurde ja garnicht gefordert - es wurde ja erst von dem Richter bestimmt. Davor hat der Schüler ja einfach im Flur gebetet - bis es von der Direktorin untersagt wurde."

OK irgendwo muss es moeglich sein.
Wenn nicht auf dem Flur dann in einem Raum.

Artikel 4 des GG ist doch ein Märchen!

In Wahrheit hat niemand hat das Recht sich zu seinem Glauben zu bekennen, man muss in der Regel den Glauben haben, den die Eltern hatten, oder man ist schon von Anfang an ein recht ausgegrenztes Kind!

Jede Religion ist auf die feste Programmierung unmündiger Kinder angewiesen sonst würde die doch garnicht funktionieren!

Der arme Junge hier wurde bestimmt auch nur vorgeschickt, sowas denkt man sich doch nicht alleine aus und klagt auch noch dafür!

Also ich möchte jedenfalls nicht von einem Schuldirektor das Beten verboten bekommen. Das gehört zu meinem Recht der Religionsfreiheit, das ich beten darf wann und wo ich will.

Wieso nicht auf dem Klo? Dort könnte man auch gleich die Waschung vornehmen :D Klotür zu und man ist allahne ^^