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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geplante Obsoleszenz Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 01:45
Interessanter Film, danach hat bereits die DDR die besseren Kühlschränke und Glühbirnen gebaut. Kühlschränke die noch heute nach 25 Jahren halten!

Aber mein neuer Kühlschrank hat auch eine Abtauautomatik und ein A++ Energielabel.
Das war mit den Kühlschränken früher ja auch eine ziemliche Sauerei, wenn das Eisfach erstmal zugefroren war! Wer kennt sowas noch? :D

Ich glaub nicht, das wir heute technisch schlechter dastehen, aber das mit den Druckerzähler, ist natürlich ne Sauerei! Kann man wohl nur boykottieren solche Hersteller! :|


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 01:45
Zitat von AldarisAldaris schrieb:das Produkt wird sich selbst disqualifizieren, wenn die überwiegende Anzahl an Kunden vorzeitig ein schrottreifes Produkt in Händen hält.
Naja, wenn diese Produkte erst nach einem oder mehr Jahre zu Schrott werden, dann nehmen die Kunden so und so an, es wäre auf natürliche Weise geschehen - der perfekte Betrug.
Entgegen zu Billig-Anbietern disqualifizieren sie sich ja eben gerade deswegen nicht, denn Erstere geben nunmal schneller den Geist auf und weisen generell Lücken auf.
So bleiben die Kunden bei den Marken-Anbietern - ohne zu merken, dass dieser gezielt manipuliert, um sie zum Kauf eines neuen Produktes zu reizen.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 01:55
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Interessanter Film, danach hat bereits die DDR die besseren Kühlschränke und Glühbirnen gebaut. Kühlschränke die noch heute nach 25 Jahren halten!
Echte deutsche Wertarbeit eben ^^
Offensichtlich kann man sogar dem Sozialismus dahingehend einen Vorteil einberaumen, im Bezug auf den Kapitalismus warte ich ja immer noch auf Vorteile.
Floskeln helfen mir nicht weiter, den Kapitalismus aka Fortschritt liebenzulernen.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 07:54
Von den erwähnten DDR Kühlschränken hatte ich (als Wessi) auch einen, die wurden z.B. im Fegro für 200 (West-) Mark verramscht. Auch wenn die Technik für die Ewigkeit gebaut war, der Wessi schmiss das Teil nach wenigen Jahren weg, weil die Tür nicht mehr zu blieb, und die Dichtungen schon lange nicht mehr dichteten. Der Ossi bastelte sich selbst einen eigenen Verschluß à la Mister Bean an die Tür.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 10:20
@Aldaris
Immer nur diese Kapitalismuskritik, das ist natürlich auffällig.
Na klar könnten hier Threads (es gibt ja auch solche mit beschränktem Zugang) eröffnet werden, in denen all die Vorzüge und Erfolge des Kapitalismus herausgestellt werden. Warum nicht ?
Warum eröffnet niemand solche Diskussionen ?
Nur zu !
Es gibt keinen Hinderungsgrund !

Um wieder etwas Substanz hereinzu bringen, und die Wirtschaft nicht nur schlecht zu machen, stelle ich folgende Nachricht zur Diskussion:

> Berlin.
Grundlegende Änderungen des vom Bundesverbraucherschutzministerium geplanten Internetportals "Wahrheit und Klarheit" fordert die deutsche Wirtschaft.
Ansonsten werde die Vermarktung völlig legaler Waren erheblich beeinträchtigt, warnen acht Verbände, darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Ministerium in einem gemeinsamen Positionspapier. "Dies politisch zu fördern und aus Steuermitteln zu finanzieren, darf für einen Rechtsstaat nicht akzeptabel sein."
Verbraucherinformationen und Transparenz ja - auch per Internet.
"Pranger" für Produkte und Unternehmen - nein!
Mit dem geplanten Portal drohe eine Diskreditierung von Produkten, gegen die sich Unternehmen nur schwer zur Wehr setzen können, kritisieren die Verbände.
Denn dort sollen Verbraucher ihren subjektiven Eindruck über Produkte und deren Werbung, empfundene Täuschungen und Irreführungen äußern können.
Betroffene Unternehmen haben dann nur 7 Tage Zeit, um zu den Behauptungen Stellung zu nehmen, ansonsten gehen sie unkommentiert ins Netz.
Das sei aber eine zu kurze Frist, weil die betroffenen Unternehmen zunächst überhaupt erfahren müssen, dass ihr Produkt ins Visier geraten ist.
Auf Unverständnis stößt auch, dass die regionale Verbraucherzentrale Hessen das Portal betreuen soll und nicht beispielsweise das Bundesinstitut für Risikobewertung oder die unabhängige Stiftung Warentest.<

http://www.wab.ihk.de/index.php?id=17891
http://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/wirtschaftsspiegel/2011/201102/html/10061.html
usw. usw. usw.

Ich stelle mir vor, wenn dieser Artikel in die Öffentlichkeit geraten würde, wären Missverständnisse vorprogrammiert (deshalb findet man ihn nur in IHK- Zeitungen):

Verbraucherinformationen und Transparenz ja.

Werden Werbeeinblendungen im Privatfernsehen nicht schon jahrelang als Verbraucherinformationen deklariert ?
Sollen Verbraucher nicht schon immer der Werbung glauben?

Werbung und Transparenz ja ?
Das klingt nicht wirklich vertrauensfördernd !
Da sind wir wieder bei dem Punkt:
Nicht immer nur auf das Schlechte schauen, positiv denken - dem Krämer glauben, wenn er seine Ware lobt !
Würde ich ja liebend gern !
Aber rundweg ALLE Lebensmittel, die als besonders gesund beworben werden, sind in Wirklichkeit gesundheitsschädlich!
Bei zudem teuren Diabetiker-Produkten ist dies seit über 10 Jahren bekannt!
Aber der Lobby der Krämern ist es über das ganze Jahrzehnt gelungen, ihre Waren trotzdem absetzen zu dürfen und die Verbraucher hinters Licht führen zu dürfen.
Nun ist das Verbot beschlossen, trotzdem dürfen die Krämer noch ein Jahr Übergangszeit weitermachen - 10 Jahre waren ja nicht lang genug!
Bei den unzähligen Müslis und Joghurten ändert sich natürlich nichts.
Wenn es gut geht, geschieht schon in 20 Jahren etwas.
Dann kommt vielleicht sogar die Ampelkennnzeichnung.
Als Kunde, der auf Inhaltsstoffe achten muss, ist das für mich eine Katastrophe !

@Aldaris , lehre mich positives Denken - meine IHK - Zeitung schafft es nicht !


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 15:14
@eckhart
Werden Werbeeinblendungen im Privatfernsehen nicht schon jahrelang als Verbraucherinformationen deklariert ?
Sollen Verbraucher nicht schon immer der Werbung glauben?
Also Werbung kann man nicht wirklich als neutrale Verbraucherinformation bezeichnen. Es ist ja ganz klar, dass mit der Werbeschaltung ein Ziel verfolgt wird, und zwar sein Produkt an den
Mann zu bringen. Ganz klar wird in der Werbung übertrieben, angepriesen und es werden Versprechen gemacht. Wer sich dann wirklich aufmachen will, um das entsprechende Produkt zu erwerben, hat heute eine Vielfalt an Informationsmöglichkeiten. Dazu zählt unter anderem:

- Tests der Stifung Warentest/Öko-Test
- Andere unabhängige Produkttests
- Neutrale Informationen aus dem Internet
- Erfahrungsberichte anderer Käufer
- Informationen der Verbraucherzentrale
- Informationen auf der Verpackung
- etc.

Allerdings muss man auch bei der Werbung beachten, dass diese nicht gegen das Gesetz des unlauteren Wettbewerb (UWG) verstoßen darf. Darin enthalten sind viele Verbote, die zum Schutz des Verbrauchers auch vor Werbung dienlich sind. Ein Beispiel ist § 16 UWG (1):
Strafbare Werbung: Wer in der Absicht, den Anschein eines besonders günstigen Angebots hervorzurufen, in öffentlichen Bekanntmachungen oder durch Mitteilung, die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt sind, durch unwahre Angaben irreführend wirbt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Das soll nur ein Beispiel sein. Das Wettbewerbsrecht jetzt im speziellen zu erklären, halte ich für übertrieben. Es gibt auf jeden Fall Richtlinien vor, die den Verbraucher vor dem Unternehmer schützt. Desweiteren gibt es im UWG im Anhang etwa 30 speziellere Vorschriften, die konkrete Sachverhalte vom Unternehmer gegenüber dem Verbraucher aufzeigen und ebenfalls dem Schutz des Verbrauchers dienen. Beispiel: UWG Anhang Nr. 13:
Unzulässige geschäftliche Handlungen im Sinne des § 3 (3) sind (...) die unwahre Angabe, eine Ware oder Dienstleistung könne Krankheiten, Funktionsstörungen oder Missbildung heilen;
Du siehst, es gibt entsprechende Regelungen, die den Verbraucher schützen und dass es durchaus möglich ist, sich Transparenz zu schaffen.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 15:38
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Entgegen zu Billig-Anbietern disqualifizieren sie sich ja eben gerade deswegen nicht, denn Erstere geben nunmal schneller den Geist auf und weisen generell Lücken auf.
So bleiben die Kunden bei den Marken-Anbietern - ohne zu merken, dass dieser gezielt manipuliert, um sie zum Kauf eines neuen Produktes zu reizen.
Naja, das kommt drauf an, um welche Sorte von Produkten es sich handelt. Bei Versorgungsmitteln des täglichen Bedarfs, wie Brot oder Butter, ist es zum Teil sehr schwer, ein teures und ein billiges Produkt im direkten Vergleich als Besser und Schlechter einzustufen. Die ganzen Discounter sind ja auch erfolgreich und vertreiben hauptsächlich billige No-Name-Marken. Der Trend geht auf jeden Fall in Richtung Preis statt Qualität.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 15:43
Adverse Selektion - Das Saure-Gurken-Problem
Da Käufer ein Gut oft nur schwer beurteilen können, werden sie im Durchschnitt weniger zahlen, als sie zahlen würden, wenn es nur gute Güter gäbe – sie berücksichtigen das Risiko, eine „saure Gurke“ zu erwischen. So werden langsam die Anbieter mit hoher Qualität und hohem Preis verdrängt, weil niemand bei ihnen kauft. Es werden anteilig mehr „saure Gurken“. Die Beseitigung der so genannten Informationsasymmetrie dient als Lösung. Des Weiteren können die Anbieter mit hoher Qualität auch Produkte geringerer Qualität produzieren, um nicht vom Markt verdrängt zu werden.
Das lässt sich zumindest heute noch auf stark erklärungwürdige Produkte beziehen. Allerdings ist allein die Möglichkeit des Austausches über das Internet ein Faktor, der der Informationsasymmetrie entgegen wirkt.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 16:59
@Aldaris
Vielen Dank für die wirklich ausführiche Beschreibung, wie es theoretisch sein müsste.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Also Werbung kann man nicht wirklich als neutrale Verbraucherinformation bezeichnen. Es ist ja ganz klar, dass mit der Werbeschaltung ein Ziel verfolgt wird, und zwar sein Produkt an den
Mann zu bringen. Ganz klar wird in der Werbung übertrieben, angepriesen und es werden Versprechen gemacht.
Das hatte ich mir fast schon gedacht, ich bin nämlich 58 !
Trotzdem werden im Privatfernsehen Werbesendungen Verbraucherinformation genannt.

Wenn ich zB. einen LED-TV kaufen würde, würde ich mich " Erfahrungsberichte anderer Käufer"
und "-etc." bedienen.
- Tests der Stifung Warentest/Öko-Test
- Andere unabhängige Produkttests
- Neutrale Informationen aus dem Internet
- Informationen der Verbraucherzentrale
sind mir erfahrungsgemäß in der Praxis viel zu schwer erreichbar.

- Informationen auf der Verpackung sind grundsätzlich nichtssagend.

Aber viel öfter kauft man ja alltägliche Dinge.
Und hier besteht die einzige praktikable Alternative darin, aus Schaden klug zu werden
Da scheitere ich oft schon an den Verpackungen, deren Angaben ich dank Uneinheitlichkeit ich gar nicht vergleichen kann.
Da stolpere ich schon andauernd darüber, dass der Inhalt bei gleichbleibendem Preis immer kleiner wird.
Da kann ich positiv denken, wie ich will, das hilft nicht !

Das Herunterbeten der Theorie überzeugt nicht, @Aldaris


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 17:12
@eckhart

Also Kundenrezensionen sind für viele Produkte im Netz verfügbar, also auch für dich erreichbar, sofern es sich zumindest um mittel -und höherwertige Produkte handelt.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 17:36
Normalerweise gibt man eine Produktbewertung doch schon ab, wenn man das Produkt kauft!
Wenn es dann genau nach 500 Tagen vorprogrammiert auseinander fällt, ist es vielleicht schon garnicht mehr auf dem Markt!
Das brauch dann Stiftung Warentest auch nicht mehr testen!

Das scheint mir eine echte Lücke im System zu sein!

Am besten man wechselt nach jedem kaputten Produkt auch immer automatisch den Hersteller! Da darf dann auch nicht mehr das Nachfolgemodell von gekauft werden, sonst lernen die das nicht! :|


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 18:33
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Normalerweise gibt man eine Produktbewertung doch schon ab, wenn man das Produkt kauft!
Das ist soweit richtig. Solange du dich eben nicht in der AfterSales-Phase darüber beschwerst, oder das Produkt zurück gibst, wenn es möglich ist, steigerst du den Absatz des Verkäufers und das kann zumindest als eine quantitative Wertung aufgefasst werden.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das brauch dann Stiftung Warentest auch nicht mehr testen!
Deshalb sollte man sich nach Möglichkeit von Anfang an darüber informieren, ob das entsprechende Produkt irgendwelche Wertungen erhalten hat. Findet man nichts, dann muss man sich eben dem Kaufrisiko aussetzen, oder man kauft das gleiche Produkt einer anderen Marke, die vielleicht bessere Referenzen aufweist. Bezogen natürlich wieder auf mittel -und hochwertige Produkte.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 19:36
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Also Kundenrezensionen sind für viele Produkte im Netz verfügbar, also auch für dich erreichbar, sofern es sich zumindest um mittel -und höherwertige Produkte handelt.
Genau ! Schrieb ich doch ! Vergessen? - Beispiel LED-TV ;) ;) ;)
(Wenn ich zB. einen LED-TV kaufen würde, würde ich mich " Erfahrungsberichte anderer Käufer"
und "-etc." bedienen.)
Aber sowas kaufe ich ganz selten! und beim Alltagszeug sind Deine Tips wenig praktikabel.

Ums mal ganz konkret zu machen,
warum haben wir noch keine Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ? Wem schadet das ?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 19:43
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:warum haben wir noch keine Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ? Wem schadet das?
Vielleicht weil es Menschen gibt, die auch mal selbst entscheiden wollen.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 19:43
@eckhart

Ich habe mich da gerade mal belesen. Es scheiterte wohl an einer Abstimmung mit 31 zu 30 Stimmen im EU-Parlament. Vermutlich hat die Lebensmittelindustrie starken Einfluss auf die Entscheidung genommen. Ich halte das Ampel-System selbst für sinnvoll. Ich denke, dass es sich im Laufe der Zeit noch durchsetzen lässt.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/ampel-kennzeichnung-lebensmittel-lobby-erringt-etappensieg-1551400.html


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 19:54
@eckhart
Laut Aigner ist die Ampelkennzeichnung nicht klar genug.

https://www.youtube.com/watch?v=juwX-SfuP2Y
Bei 6:45min


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 19:59
Zitat von HansiHansi schrieb:Vielleicht weil es Menschen gibt, die auch mal selbst entscheiden wollen.
Genau das will ich !
Aber gehört für Dich ein dreistündiger Supermarkt-Aufenthalt für Dich zur Freiheit ?
Die Inhaltsangaben würde ich gern zu Hause und mit Hilfe des Internets durcharbeiten.

Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, sind die Angaben auf den Produkten untereinander nur erschwert vergleichbar und das möchte ich einfach nicht nicht in Winterklamotten und im Stehen machen !
@Hansi
Macht mich die Ampelkennzeichnung unfrei ?
Fürchtest Du, dass ich der Ampelkennzeichnung sowieso nicht trauen kann?

Nur raus damit !
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Vermutlich hat die Lebensmittelindustrie starken Einfluss auf die Entscheidung genommen.
Kann das nicht höchstwahrscheinlich sein ?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 20:14
@eckhart

Es dürfte allgemein bekannt sein dass die Lebensmittelindustrie gegen die Ampelkennzeichnung Stimmung macht.
Trotzdem bin ich auch skeptisch. Das Thema ist einfach zu komplex um es auf drei Farben zu reduzieren.


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pca28 ehemaliges Mitglied

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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 20:30
Ohne geplante Obsoleszenz kann der Kapitalismus auf dauer nicht existieren daher ist er davon abhängig.

Hauptgründe hierfür sind aber folgende Punkte.

1. Materialkosten

Kla könnte man jedes Produkt aus den besten Materialien herstellen somit wären aber viele Produkte nicht mehr wirtschaftlich dem Kunden gegenüber. Diese Tatsache zwingt doch viele Hersteller bei dem ein oder anderen Teil billigeres Material zu verwenden. Dafür kann sich dieses Produkt dann eine breitere Masse Leisten.

2. Produkt-Weiterentwicklung

In kurzen abständen werden der breiten Masse immer wieder teschnische Verbesserungen von bereits existierenden Produkten vorgestellt. Das regt viele an sich immer das neuste kaufen zu müssen.

3. Absichtliche Produktfehler

Sollte es Firmen geben die das machen, sollte man ihnen die Lizens entziehen.


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Geplante Obsoleszenz - Herz des Kapitalismus?

17.02.2011 um 21:22
Zitat von HansiHansi schrieb:Das Thema ist einfach zu komplex um es auf drei Farben zu reduzieren.
Das stimmt.
Aber im alltäglichen Leben muss Komplexität kurzzeitig drastisch reduziert werden -
wer das bestreitet, war noch nie Lebensmittel einkaufen.

Der Komplexität kann man sich widmen, wenn man Zeit hat.
Es wäre ja auch zu einfach.
Man bräuchte im Prinzip nur die Rechtfertigung des auf der Packung aufgedruckten Ampelzeichens für das spezielle Produkt überprüfen (lassen).
Und davor haben die Hersteller offenbar panische Angst.


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