@Aldaris Immer nur diese Kapitalismuskritik, das ist natürlich auffällig.
Na klar könnten hier Threads (es gibt ja auch solche mit beschränktem Zugang) eröffnet werden, in denen all die Vorzüge und Erfolge des Kapitalismus herausgestellt werden. Warum nicht ?
Warum eröffnet niemand solche Diskussionen ?
Nur zu !
Es gibt keinen Hinderungsgrund !
Um wieder etwas Substanz hereinzu bringen, und die Wirtschaft nicht nur schlecht zu machen, stelle ich folgende Nachricht zur Diskussion:
> Berlin.
Grundlegende Änderungen des vom Bundesverbraucherschutzministerium geplanten Internetportals "Wahrheit und Klarheit" fordert die deutsche Wirtschaft.
Ansonsten werde die Vermarktung völlig legaler Waren erheblich beeinträchtigt, warnen acht Verbände, darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Ministerium in einem gemeinsamen Positionspapier. "Dies politisch zu fördern und aus Steuermitteln zu finanzieren, darf für einen Rechtsstaat nicht akzeptabel sein."
Verbraucherinformationen und Transparenz ja - auch per Internet.
"Pranger" für Produkte und Unternehmen - nein!
Mit dem geplanten Portal drohe eine Diskreditierung von Produkten, gegen die sich Unternehmen nur schwer zur Wehr setzen können, kritisieren die Verbände.
Denn dort sollen Verbraucher ihren subjektiven Eindruck über Produkte und deren Werbung, empfundene Täuschungen und Irreführungen äußern können.
Betroffene Unternehmen haben dann nur 7 Tage Zeit, um zu den Behauptungen Stellung zu nehmen, ansonsten gehen sie unkommentiert ins Netz.
Das sei aber eine zu kurze Frist, weil die betroffenen Unternehmen zunächst überhaupt erfahren müssen, dass ihr Produkt ins Visier geraten ist.
Auf Unverständnis stößt auch, dass die regionale Verbraucherzentrale Hessen das Portal betreuen soll und nicht beispielsweise das Bundesinstitut für Risikobewertung oder die unabhängige Stiftung Warentest.<
http://www.wab.ihk.de/index.php?id=17891http://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/wirtschaftsspiegel/2011/201102/html/10061.htmlusw. usw. usw.
Ich stelle mir vor, wenn dieser Artikel in die Öffentlichkeit geraten würde, wären Missverständnisse vorprogrammiert (deshalb findet man ihn nur in IHK- Zeitungen):
Verbraucherinformationen und Transparenz ja.
Werden Werbeeinblendungen im Privatfernsehen nicht schon jahrelang als
Verbraucherinformationen deklariert ?
Sollen Verbraucher nicht schon immer der Werbung glauben?
Werbung und Transparenz ja ?Das klingt nicht wirklich vertrauensfördernd !
Da sind wir wieder bei dem Punkt:
Nicht immer nur auf das Schlechte schauen, positiv denken - dem Krämer glauben, wenn er seine Ware lobt !
Würde ich ja liebend gern !
Aber rundweg ALLE Lebensmittel, die als besonders gesund beworben werden, sind in Wirklichkeit gesundheitsschädlich!Bei
zudem teuren Diabetiker-Produkten ist dies seit über 10 Jahren bekannt!
Aber der Lobby der Krämern ist es über das ganze Jahrzehnt gelungen, ihre Waren trotzdem absetzen zu dürfen und die Verbraucher hinters Licht führen zu dürfen.
Nun ist das Verbot beschlossen, trotzdem dürfen die Krämer noch ein Jahr Übergangszeit weitermachen - 10 Jahre waren ja nicht lang genug!
Bei den unzähligen Müslis und Joghurten ändert sich natürlich nichts.
Wenn es gut geht, geschieht schon in 20 Jahren etwas.
Dann kommt vielleicht sogar die Ampelkennnzeichnung.
Als Kunde, der auf Inhaltsstoffe achten muss, ist das für mich eine Katastrophe !
@Aldaris , lehre mich positives Denken - meine IHK - Zeitung schafft es nicht !