@FabianoIch habe schon viel ueber diese Zaehler gelesen, die in Schweden schon ueberall installiert sind. Hier ein Artikel darueber:
"Fernablesbare Stromzähler in jedem Haushalt
Wie die Times berichtet, soll jedes Haus in Grossbritannien mit einem “intelligenten” Stromzähler ausgestattet werden, damit das Gas und der Strom den man verbraucht 24 Stunden am Tag überwacht werden kann.
Die sechs grössten Energieversorger des Landes wollen einen neu Firma gründen, welche die 26 Millionen Stromzähler und 20 Millione Gaszähler ab Ende nächstes Jahres installieren soll. Tausende werden ihren Arbeitsstelle als Ableser damit verlieren.
Das Projekt, welches nächstes Jahr beginnen und 10 Milliarden Pfund kosten soll, wird wahrscheinlich demnächst den Segen der Regierung bekommen und im Zusammenhang mit dem neuen Staatshaushalt am 22. April und wie es genau funktionieren soll verkündet.
Die meisten Häuser werden dann zwei Zähler haben die ein Modem für die Datenübertragung für die Fernsteuerung speisen. Angeblich wollen die Energiekonzerne damit die Sparsamkeit fördern und auch neue Tarife damit einführen können, um die Verbraucher zu belohnen, die mitten in der Nacht ihre Waschmaschinen und Spülmaschinen laufen lassen.
Die Spartarife sollen es ermöglichen den Energiebedarf über die 24 Stunden auszugleichen, um damit die Notwendigkeit für neue Kraftwerke in Grossbritannien zu reduzieren. Die Regierung wiederum will damit die Bereitschaft kleine Anlagen für erneuerbare Energie zu installieren fördern, wie Windturbinen und Sonnenkollektoren, als Teil der Infrastruktur um Strom ins Netz einzuspeisen.
Die neue Firma wird einige hundert Leute beschäftigen und 100 Millionen Pfund für den Betrieb kosten. Die sechs Energiekonzerne Britsh Gas, EDF, E.ON, Scottisch & Southern Energy, Scottisch Power und RWE N-Power werden der Firma eine Gebühr für das Ablesen zahlen, die dann an die Endverbraucher weiterberechnet wird.
Das klingt ja alles sehr „umweltfreundlich“ und vernünftig, nur was dieser Bericht verschweigt ist, dass damit noch mehr Big Brother Überwachung eingeführt wird. Zum Beispiel kann man dadurch genau sehen, wer wann zu Hause ist, wann man aufsteht oder zu Bett geht, denn der Stromverbrauch wird sich ja während der Anwesenheit und Aktivität in den eignen vier Wänden erhöhen.
Oder was noch schlimmer ist, man wird durch einen einfachen Knopfdruck aus der Ferne das Gas und den Strom ausschalten können. Entweder um ganze Stadtteile lahmzulegen oder einzelne „unliebsame“ Haushalte, natürlich mit der Ausrede, sie haben ihre Rechnung nicht bezahlt, was aber auch als politisches Druckmittel verwendet werden kann. Und wenn es Grossbritannien macht, dann wird es in allen Ländern eingeführt.
Das ist bereits passiert, denn die Stadtwerke Feldkirch in Österreich rüsten bereits auf „intelligente“ Zähler um. In Italien und den Ländern Nordeuropas ist das laufende Erfassen und Ablesen des Stromverbrauchs von Haushalts- und Gewerbekunden bereits gang und gäbe. Da der Verbrauch alle 15 Minuten abgespeichert wird und die Daten jederzeit über ein spezielles Kommunikationsnetz abgerufen werden können, ist eine genaue Analyse des individuellen Verbrauchs möglich.
Bei den elektronischen Zählern kommt die so genannte „Powerline-Technik“ zum Einsatz, also die Kommunikation über das Stromnetz. Sie ermöglicht eine Datenübertragung über den bestehenden Hausanschluss, ohne zusätzliche Verkabelungen. Der Zähler kommuniziert mit einem „Konzentrator“ in der zugeordneten Trafostation, hier laufen die Informationen von zahlreichen Zählern zusammen. Die Konzentratoren sind über leistungsfähige Kommunikationsnetze, z. B. dem Stadtwerke-eigenen Glasfasernetz, mit der Stadtwerke-Zentrale verbunden.
Nach dem gläsernen Menschen gibt es bald das gläserne Heim. Noch ein Grund sich autark zu machen und vom Netz abzuhängen."