Das bedingungslose Grundeinkommen
04.07.2013 um 10:21Tripane schrieb:Welche Rolle das Ganze beim BGE spielt würde mich interessieren. Meint hier jemand, unsere durchschnittliche Lebenserwartung steigt, wenn wir uns alle pikiert und angewidert vom Streß des Alltags hinsetzen, und beginnen vor uns hinzufaulen?Wir waren dabei, daß - glaube ich - Kotzi einen bestimmten Beitrag zur Krankenversicherung nannte, den jeder bezahlen muß.
Ich warf daraufhin ein, daß ein Ziel des BGE ja sei, daß sich Angestellte nicht mehr zu Minimallöhnen verpflichten müßten, daß damit die Gesundheitskosten steigen und der genannte Betrag dann wohl auch höher ausfallen müsse.
Kotzi meinte darauf, daß wegen des wegfallenden Stresses die Krankheitsfälle geringer werden würden.
So war im groben der Ablauf.
@Kotzi
kario schrieb:Aussagen wie "Sei froh, dass du einen Job hast" sagen doch schon alles aus. Das macht krank und man ist geistig gefangen, da wenn man nicht hart arbeitet, dann kann man sehr schnell abrutschen und dadurch entsteht Stress und man wird krank.Ich bezweifele, daß der Anteil an Angestellten, die so einem Druck ausgesetzt sind, eher gering ist. Die meisten gehen gerne zur Arbeit oder arrangieren sich damit, in der Art "Die Arbeit ist schon ganz ok" und sind keinem Stress ausgesetzt.
Bei sämtlichen Unternehmen, bei denen ich bisher gearbeitet habe, ist mir so ein Druck-Aufbau nicht begegnet. Und man muß sich mal überlegen, in welchem Arbeitsparadies wir heutzutage leben, verglichen mit Zeiten, in denen 80-Stunden-Wochen, Samstagsarbeit, keine soziale Absicherung und fehlende Arbeiterrechte üblich waren.
Und dementsprechend gering wäre dann auch der Wegfall von stressbedingten Gesundheitsfällen, die zu einer Reduzierung der Gesundheitskosten führen soll.
Zäld