Aldaris
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Das bedingungslose Grundeinkommen
28.04.2011 um 22:01@interpreter
interpreter schrieb:Das Grundeinkommen beruht nicht auf der Arbeitskraft der Wenigen, die weiter arbeiten sondern auf der Abschöpfung von Skalen-Effekten. Solche Skaleneffekte entstehen beispielsweise wenn Arbeitsteilige Prozesse effizient organisiert werden oder Automatisierung verwendet wird.Da hast du Recht, es sind positive Skaleneffekte..
interpreter schrieb:Man geht davon aus das ein Mensch nur einen gewissen Teil Arbeit braucht um seine Bedürfnisse zu erfüllen und es immer einfacher wird diesen Teil durch die Arbeit weniger Menschen und vieler Maschinen zu erfüllen.Worum geht es denn hier? Es geht um die Finanzierbarkeit! Nur weil weniger Menschen oder Maschinen effizienter arbeiten, bedeutet das nicht, dass man mit einem BGE den Rest unterhalten kann.
Unterm Strich wird das Plus durch die Leute entstehen die freiwillig arbeiten gehen weil ihenn das Grundeinkommen nicht ausreicht.Das ist doch ein Trugschluss! Die Leistung von einfachen Arbeiten würde doch dann in keinem logischen Verrhältnis mehr stehen zu der tatsächlich erbrachten Leistung. Zumal der Lohn auf ein irreales Niveau hochgeschraubt werden muss. Diejenigen, die bereits heute genug verdienen, die wird das nicht weiter stören, aber gerade im Niedriglohnsektor werden wir Probleme bekommen. Warum? Weil das BGE bedingt, dass der Lohn zunächst massiv erhöht werden muss, solange bis der Arbeiter bereit ist, zu arbeiten, BIS der Lohn ein asymmetrisches Niveau erreicht hat. Das bedeutet, wie erwähnt, man ist gezwungen, Mindestlöhne einzuführen. Was macht das für einen Sinn, wenn man das BGE erhält und zusätzlich einen Mindestlohn erhalten muss. Den Unternehmen wäre es ein gekommenes Fressen, wenn der Staat das BGE zahlt und das Kapital kaum noch was dazu beitragen muss. Soll es aber, denn da keine Lohnsteuer mehr existiert, benötigt man einen entsprechenden Lohn. Der kommt dann eben vom Mindestlohn und der wird vom BGE wieder aufgefressen. Was ist das denn?