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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da kann ich immer noch nicht mitgehen. Kaputt ist kaputt und verletzt ist verletzt.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der Punkt ist, dass politische Gewalt von Links die unterschiedlichsten Leute und Personen treffen kann. Sie ist aber nur in den wenigsten Zusammenhängen rein willkürlich.
machts das aber besser für die Opfer?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wieso geht hier immer nur um besser oder schlimmer? Ich plädiere lediglich dafür das Problem erstmal verstehen zu wollen, bevor man irgendwelche Maßnahmen fordert.
Das Opfer könnte noch so gut verstehen, dass es viele linke Gruppierungen mit unterschiedlichen Zielen gibt, es bleibt weiterhin geschädigt.
Und selbst wer die Verquickungen alle differenzieren kann, weshalb sollte sich medial nicht trotzdem seitens Linker gegen linksextreme Gewalt ausgesprochen werden - in den Medien, wo es dann jeder auch mitbekommen kann.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Diese Szene scheint mir in ihrem eigenen Saft zu schmoren und überhaupt nicht mehr zu registrieren, dass sie eine katastrophale Aussenwirkung abgibt, die einen Normalbürger schreiend weglaufen lässt.
sehe ich ganz genau so.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Recherchekollektive. Das kann ja schon nix werden, weil das schon so verkopft nach Szenedenken klingt, dass man nicht viel erreichen wird.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Villt haben sie ja eine solch geringe Reichweite, weil Leute wie du informative Beiträge solcher Gruppen generell für Quatsch halten? Liegt nicht vielleicht dort das Problem?
was ich mit medialer Distanzierung meinte:
Politiker und Medienvertreter könnten sich mal etwas mehr gegen linksextreme Gewalt wenden (egal aus welchen Löchern die kommt ;) )

In diesem Sinne:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei einer rechtsradikalen Gewalttat wird sehr oft von Medien und Regierungsseite dazu aufgerufen, Flagge 'gegen rechts' zu zeigen.
...
.'Flagge zeigen gegen links' ist aber aus unbekannten Gründen keine Option, da muss man zwischen lesbischen Antiimperialisten und stalinistischen Trans Anarchisten säuberlich unterscheiden, sogar wenn sie es selbst nicht tun. Warum eigentlich?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man benutzt Gewalt, weil man keine sinnvollen Argumente hat.
so isses


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05.05.2020 um 11:10
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sinne von Nachempfinden und Argumente abwägen nein.
Du scheinst das Wort "Verstehen" nicht zu verstehen. Es geht um das Erfassen und Begreifen, nicht um das Einnehmen einer anderen Sichtweise.


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05.05.2020 um 11:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:machts das aber besser für die Opfer?
Das ist doch nach wie vor nicht die Fragestellung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Opfer könnte noch so gut verstehen, dass es viele linke Gruppierungen mit unterschiedlichen Zielen gibt, es bleibt weiterhin geschädigt.
OK, dann möchte ich hier von den entsprechenden Personen aber auch nie wieder irgendwelche Diskussionen über den kulturellen Background von Gewalttätern lesen. Ist ja für das Opfer irrelevant.


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05.05.2020 um 11:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ich mit medialer Distanzierung meinte:
Politiker und Medienvertreter könnten sich mal etwas mehr gegen linksextreme Gewalt wenden (egal aus welchen Löchern die kommt ;) )
Und wer soll das nun ganz konkret sein? Und findet das nicht alle Nase lang statt? Und wie hilft das eigentlich den Opfern? Man zieht die Symbolpolitik der Analyse vor?


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05.05.2020 um 11:18
Zitat von paranomalparanomal schrieb:OK, dann möchte ich hier von den entsprechenden Personen aber auch nie wieder irgendwelche Diskussionen über den kulturellen Background von Gewalttätern lesen
ich habe ganz und gar nichts dagegen einen Backround (egal ob kulturell oder politisch oder sonstwas) zu benennen oder aufzuarbeiten.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ist ja für das Opfer irrelevant.
ja, egal "aus welchen Löchern" die Gewalttäter krochen, für das Opfer ändern sich die Auswirkungen nicht.

Und ich wünschte immer noch dass man sich medial gegen alle Extremisten stellt, nicht nur hauptsächlich gegen Rechte (so empfinde ich es zumindest, dass da der Fokus seitens der Medien liegt).
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und wer soll das nun ganz konkret sein? Und findet das nicht alle Nase lang statt?
gegen Linksextreme nehme ich medial eigentlich nicht viel wahr (keine großartigen Kampagnen oder Statements).
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und wie hilft das eigentlich den Opfern?
den Opfern kanns nicht mehr helfen, ja, aber vorbeugend vielleicht?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:20
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Optimist schrieb:was ich mit medialer Distanzierung meinte:Politiker und Medienvertreter könnten sich mal etwas mehr gegen linksextreme Gewalt wenden (egal aus welchen Löchern die kommt ;) )Und wer soll das nun ganz konkret sein? Und findet das nicht alle Nase lang statt? Und wie hilft das eigentlich den Opfern? Man zieht die Symbolpolitik der Analyse vor?
Na ja, bei rechtsradikaler Gewalt wird es ja genau so gemacht, Beispiel 'Flagge zeigen gegen rechts'. Warum soll denn das, was bei rechtsradikaler Gewalt richtig erscheint, bei linksradikaler Gewalt als Maßnahme oder 'Zeichen setzen' völlig falsch sein?

Man könnte politisch auch gegen linksradikale Gewalt Zeichen setzen und vom Bundespräsidenten beworbene Konzerte machen, aber da kommt nie was.

Ok, ok, das mit den Konzerten nehme ich zurück denn:

Auf einem Konzert gegen rechte Gewalt wurden vom Bundespräsidenten linksradikale Bands mit in der Vergangenheit gewaltaffinen Texten geadelt. Das wünsche ich mir dann umgekehrt nicht, dass dann symmetrisch auch rechtsradikale gewaltaffine Bands präsidial geadelt werden.

Nicht Linke darf man also getrost über einen Kamm scheren, bei Linken muss man aber erst eine Splittergrüppchen Analyse machen?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:den Opfern kanns nicht mehr helfen, ja, aber vorbeugend vielleicht?
Prävention, davon rede ich ja die ganze Zeit. Die kann man aber nur betreiben, wenn man weiß, was die Ziele und Mittel bestimmter Personenkreis sind und diese unterscheiden sich erheblich und stehen sich teilweise sogar entgegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich habe ganz und gar nichts dagegen einen Backround (egal ob kulturell oder politisch oder sonstwas) zu benennen oder aufzuarbeiten.
Warum dann diese ganze Diskussion um Sinn und Unsinn der Auseinandersetzung mit dem Thema?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nicht Linke darf man also getrost über einen Kamm scheren, bei Linken muss man aber erst eine Splittergrüppchen Analyse machen?
Das habe ich nie behauptet, nur solange der Umgang in der Öffentlichkeit mit dem Thema (wie du selbst ja feststellst) über Phrasendrescherei und Symbolpolitik stattfindet, tut eine weitere Zementierung der Hufeisentheorie der Demokratie nicht gut. Mich mit irgendwelchen Maoisten ins selbe Boot zu setzen finde ich genauso daneben, wie von Wolfgang Schäuble zu fordern, er solle sich bitte öffentlich von irgendwelchen Personen aus der AfD distanzieren.


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05.05.2020 um 11:33
@paranomal
okay, deine letzten Argumente leuchten mir jetzt schon ganz gut ein.

Dennoch sehe ich - seitens der Medien und Politik - ein Ungleichgewicht was die Distanzierung von Gewalt betrifft - je nachdem von welcher Seite die ausgeht (so ist zumindest meine Wahrnehmung und da scheine ich auch nicht die Einzige zu sein)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dennoch sehe ich - seitens der Medien und Politik - ein Ungleichgewicht was die Distanzierung von Gewalt betrifft - je nachdem von welcher Seite die ausgeht (so ist zumindest meine Wahrnehmung und da scheine ich auch nicht die Einzige zu sein)
Ich frage mich nur, worauf sich diese Wahrnehmung nun konkret begründet? Man kann beispielsweise schlecht behaupten die G20-Randale hätte man unter den Teppich gekehrt oder gelobt.


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05.05.2020 um 11:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich frage mich nur, worauf sich diese Wahrnehmung nun konkret begründet?
ich kann es nicht besser begründen als es sacredheart hier schon geschildert hat, ich empfinde das alles ganz genau so:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na ja, bei rechtsradikaler Gewalt wird es ja genau so gemacht, Beispiel 'Flagge zeigen gegen rechts'.
Warum soll denn das, was bei rechtsradikaler Gewalt richtig erscheint, bei linksradikaler Gewalt als Maßnahme oder 'Zeichen setzen' völlig falsch sein?

Man könnte politisch auch gegen linksradikale Gewalt Zeichen setzen und vom Bundespräsidenten beworbene Konzerte machen, aber da kommt nie was.



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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nicht Linke darf man also getrost über einen Kamm scheren, bei Linken muss man aber erst eine Splittergrüppchen Analyse machen?
Es handelt sich ja eben nicht um Splittergrüppchen, sondern um einzelne Szenen und Weltbilder mit ganz verschiedenen Zielsetzungen. Das diese dem linke Spektrum zugeordnet werden, hat oft nur historische Gründe. Wenn die Motivation so uninteressant ist, dann kann man die Bezeichnungen Links- und Rechtsextremismus ja auch einfach durch "politischer Extremismus" ersetzen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann es nicht besser begründen als es sacredheart hier schon geschildert hat, ich empfinde das alles ganz genau so:
sacredheart schrieb:
Na ja, bei rechtsradikaler Gewalt wird es ja genau so gemacht, Beispiel 'Flagge zeigen gegen rechts'.
Warum soll denn das, was bei rechtsradikaler Gewalt richtig erscheint, bei linksradikaler Gewalt als Maßnahme oder 'Zeichen setzen' völlig falsch sein?
Darauf hatte ich ja quasi auch schon geantwortet.


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05.05.2020 um 11:43
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Darauf hatte ich ja quasi auch schon geantwortet.
nein, auf diese Passage seines Posts warst du noch nicht eingegangen (du hattest nur den anderen Aspekt von ihm aufgenommen).

Oder zeig mir mal bitte, was genau du dazu geschrieben hattest?:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na ja, bei rechtsradikaler Gewalt wird es ja genau so gemacht, Beispiel 'Flagge zeigen gegen rechts'.
Warum soll denn das, was bei rechtsradikaler Gewalt richtig erscheint, bei linksradikaler Gewalt als Maßnahme oder 'Zeichen setzen' völlig falsch sein?
Man könnte politisch auch gegen linksradikale Gewalt Zeichen setzen und vom Bundespräsidenten beworbene Konzerte machen, aber da kommt nie was.



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05.05.2020 um 11:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, die werden aufgefordert sich medial von Gewaltakten zu distanzieren, die damit im Zusammenhang stehen.
Also Leute, die bestimmte Gruppierungen so ziemlich als einzige spezifisch kritisieren, sollen sich von deren Taten distanzieren, weil die restliche Bevölkerung nicht gewillt oder in der Lage ist, das zu differenzieren?

Also für mich spricht aus der ganzen Diskussion nur der Wunsch nach Sanktion eines sich als "Mitte" verstehenden Kollektivs bei abweichendem Verhalten oder nur dem Aufkommen des Verdachts dessen.
Dem kommt man dann präventiv mit öffentlicher Unterwerfung zuvor...das hat schon quasi-religiösen Charakter.

Würde ich schon aus Prinzip nicht nachkommen.

Wie soll das überhaupt funktionieren? Schickt man dann den Linken-König in eine Talkshow und der entschuldigt sich für einen Teil seiner Untertanen?

@sacredheart schreibt jetzt mehrfach folgendes
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei einer rechtsradikalen Gewalttat wird sehr oft von Medien und Regierungsseite dazu aufgerufen, Flagge 'gegen rechts' zu zeigen. Da wird mit der groben Kelle gemessen, obwohl streng genommen rechts von der Mitte auch die FDP, Teile der CDU bis hin zu irren Wehrsportgruppen ganz viel zu subsummieren wäre, das rein gar nichts miteinander zu tun hat.
und anstatt das Problem dabei zu reflektieren (mal unabhängig davon, ob das nun wirklich die Realität beschreibt), plädiert man dafür, dann doch bitte überall so undifferenziert vorzugehen.

Also müssen sich FDP-Politiker also für irgendwelche rechtsradikalen Anschläge rechtfertigen?

Mich erinnert das auch an die Diskussion bzgl antisemitischer Straftaten und dass die, wenn man keinen Täter ermitteln kann, statistisch unter Rechtsextremismus laufen.
Ich wette, jeder der hier für "Da gibt es nichts zu differenzieren" eintritt, würde das in dem Fall ganz, ganz, ganz konträr sehen und ganz sicher nicht dafür eintreten, dass jeder CDU-Wähler sich jetzt aber mal zügig von irgendwelchen Al-Quds-Demonstranten zu distanzieren habe...


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05.05.2020 um 11:48
Zitat von FiernaFierna schrieb:Also für mich spricht aus der ganzen Diskussion nur der Wunsch nach Sanktion eines sich als "Mitte" verstehenden Kollektivs bei abweichendem Verhalten oder nur dem Aufkommen des Verdachts dessen.
nein, mir gehts mehr um Gleichbehandlung oder wie ich weiter oben schon schrieb, um ein Ungleichgewicht bei der medialen Bewertung bzw. Distanzierung von Gewalt - je nachdem von welcher Richtung.
Eben das was ja @sacredheart auch angeprangert hatte.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Würde ich schon aus Prinzip nicht nachkommen
wenn gegen rechte Gewalt seitens der Medien aufgerufen wird, dann auch nicht aus Prinzip? (das glaube ich nun nicht ;) )
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wie soll das überhaupt funktionieren? Schickt man dann den Linken-König in eine Talkshow und der entschuldigt sich für einen Teil seiner Untertanen?
nö, analog wie es halt auch bei rechter Gewalt geschieht.

Den Rest konnte ich noch nicht lesen, muss jetzt erst mal weg.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 11:52
@Fierna


Ich habe das nur einmal geschrieben, es wurde nur mehrfach zitiert.

Natürlich sehe ich mich als FDP Anhänger nicht in der Pflicht, mich für Anschläge des NSU zu rechtfertigen.

Ich bin aber immer für Gleichbehandlung.

Wenn Regierungsvertreter allen Ernstes die gesamte AFD dafür verantwortlich machen, wenn ein irrer Rechtsradikaler, der kein AFD Mitglied ist, einen Politiker umbringt, dann ist das reiner Populismus. Da wird dann gerne schwadroniert, Islamkritik würde zu Morden an Flüchtlingsbefürwortern führen.

Wenn das so stimmt, dann würde auch jede linksextreme Äußerung 'den Nährboden' bereiten für den feigen Angriff auf das Kamerateam der heute Show.

Das sehe ich nicht so, obiges allerdings auch nicht.

Entweder bleiben wir links und rechts auf einer groben Ebene' Schuld sind rechts oder links oder wir schauen auch überall genau hin. Dann aber bitte überall. Das ist nur nicht gerade Stand der Dinge.


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05.05.2020 um 11:52
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir gehts mehr um Gleichbehandlung oder wie ich weiter oben schon schrieb, um ein Ungleichgewicht bei der medialen Bewertung bzw. Distanzierung von Gewalt - je nachdem von welcher Richtung.
Willst du, bzw. soll der Staat, den Medien jetzt vorschreiben was diese zu senden haben?
Schon jetzt heißt es oft Lügenpresse und Systemmedien. Wie soll das erst aussehen wenn gewisse Dinge "von Oben" angeordnet werden?

Ansonsten hat sich die Bundesregierung eindeutig dazu geäußert.
Die Bundesregierung verurteilt den Angriff auf das Team „auf das Schärfste“. „Wir sehen seit längerem, dass Extremisten aller Richtungen die Pressefreiheit, eines unserer wichtigsten Grundrechte, buchstäblich mit Füßen treten, indem sie drohend und gewalttätig gegen Journalisten vorgehen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Wer Journalisten angreife, bedrohe oder verletze, stehe „weit außerhalb unserer demokratischen Ordnung – und der wird und muss uns alle gegen sich haben“.
https://www.welt.de/vermischtes/article207698021/Heute-Show-Oliver-Welke-appelliert-Bundesregierung-verurteilt-Angriff.html


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05.05.2020 um 11:53
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Es handelt sich ja eben nicht um Splittergrüppchen, sondern um einzelne Szenen und Weltbilder mit ganz verschiedenen Zielsetzungen.
Ach so und das trifft auf rechts nicht zu, das scheint es argumentativ immer ein homogener Block strammer Nazis zu sein?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 12:00
@paranomal
Ich bin weder bei Facebook, noch würd ich dort auf Seiten wie "im Klassenkampf sitzengeblieben" gehen. Allein der Name ist schon wieder so verkopft, dass jeder normal denkende wegläuft.
Da wird nicht einmal normal gesprochen


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 12:11
Zitat von mpgg-mbhmpgg-mbh schrieb:ch so und das trifft auf rechts nicht zu, das scheint es argumentativ immer ein homogener Block strammer Nazis zu sein?
Netter Strohmann, aber ich selbst habe das nie behauptet. Ich sehe durchaus, was die Werteunion vom Dritten Weg und beide wiederum von einem Ayn-Rand-Jünger unterscheidet. Allerdings ist die Diversität bei radikalen Rechten Meinungen doch deutlich geringer, als im linken Spektrum. Für Rechtsradikale ist die Wahl der Strategie oft viel entscheidender als die Frage nach einem koheränten Weltbild.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

05.05.2020 um 12:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn gegen rechte Gewalt seitens der Medien aufgerufen wird, dann auch nicht aus Prinzip? (das glaube ich nun nicht ;)
Das geht an dem vorbei, was ich gesagt habe.

Aber wenn ich es mal aufgreife: Nein, auch da nicht. Dagegen engagiere ich mich, wenn mich die Gründe dafür überzeugend finde und es für "richtig" halte....aber sich nicht, weil mir das irgendein Hans bei Anne Will nahelegt und ich sonst als Sympathisantin gelte.

Und davon ab, ist auch nicht jeder Aufruf, Demo oder Kollektiv gegen rechts aus sich heraus toll, progressiv oder außerhalb jeder Kritik.
Das hat diese Unteilbar-Demo bewiesen, wo man sich ohne zu zögern, mit Islamisten, linken Antisemiten und Hamas-Anhängern in ein Boot setzte (im wahrsten Sinne des Wortes).

Die Kritik daran kam zuallerst auch von "links" sowie kurdischen und jüdischen Verbänden. Die (eher konservative) Presse und das (eher) konservative Lager griff das dann nur auf, weil denen "linke Veranstaltungen" eh suspekt sind.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich sehe ich mich als FDP Anhänger nicht in der Pflicht, mich für Anschläge des NSU zu rechtfertigen.
Jetzt mal unabhängig von deinen genannten Beispielen: Für mich wäre an der Stelle dann folgerichtig, diese fehlende Differenzierung argumentatorisch und mit Belegen aufzuzeigen und nicht dafür einzutreten, doch bitte überall undifferenziert vorzugehen.


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