kiki1962 schrieb:wohl kaum würde ein linker irgendwo ein hakenkreuz hinschmieren oder um als vermeintlich rechts die tat zuschreiben zu können, menschen mit drohungen begegnen, als das ist eine handlungsweise, die ich nicht vertretbar finde und ich davon ausgehe, dass jene das auch nicht tun
Leider täuscht du dich da offensichtlich wohl, ich denke da brechen sich sowohl Links -als auch Rechtsgesinnte kein Zacken aus der Krone um dem Feind eins auszuwischen wie hier zum Beispiel:
Nazi-Attacke frei erfunden - Junger Linker gesteht Täuschung
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[29.05.2004] Lüdenscheider Nachrichten:
Nazi-Attacke frei erfunden
Nach schweren Vorwürfen: Junger Linker gesteht Täuschung der Polizei
Von Olaf Moos
LÜDENSCHEID . Polizei und Öffentlichkeit getäuscht: Der angebliche Messer-Angriff von drei Neonazis auf einen Jugendlichen aus der "Schülerinitiative gegen Rechts" - wir berichteten - hat nie stattgefunden. Der "Verletzte" hat nach Polizeiangaben vorgestern Abend gestanden, die gesamte Geschichte frei erfunden zu haben. Die Autonome Antifa und das "Bündnis gegen Rechts" (BgR) haben gleichwohl für heute im Rosengarten eine Demonstration angekündigt, um auf den "Mordversuch" und den "rechten Terror in Lüdenscheid"
aufmerksam zu machen.
Wie der linke Aktivist - ein Jugendlicher aus Schalksmühle - in der vergangenen Woche gegenüber den LN behauptet hatte, hätten ihn drei Nazis mit dem Auto verfolgt, geschlagen, getreten und mit einem Messer "beinahe lebensgefährlich"
verletzt. Ein Arzt habe die Wunde versorgt und ein Attest ausgestellt. Doch die Polizei, log der junge Mann, habe sich geweigert, die Anzeige aufzunehmen. In einer Pressemitteilung reagierte die Antifa darauf mit scharfen Vorwürfen: "Es deutet sich ein Polizeiskandal ungeheuren Ausmaßes an."
Ein Polizeisprecher hatte die Messer-Geschichte nach LN-Recherchen nicht bestätigt. Konkrete Hinweise auf den Arzt, den vorgeblich passiven Polizeibeamten oder sogar die mutmaßlichen bewaffneten Rechtsradikalen aus dem roten Polo hielten die Autonomen zurück.
Trotzdem legte sich vor einer Woche die linke Tageszeitung "Neues Deutschland" mächtig ins Zeug und prangerte in einem Artikel an: "Polizei in Lüdenscheid
verharmlost Nazigewalt." Diese Behauptung hat sich als falsch erwiesen.
Lediglich eine Sachbeschädigung am Autonomen Zentrum an der Bahnhofstraße ist aktenkundig, drei Verdächtige sind laut Polizei ermittelt. Sachschaden: 50 Euro.
Doch die Autonomen setzten in dieser Woche - offenbar ermutigt von der überregionalen Berichterstattung - weiter auf die Räuberpistole des jungen Aktivisten. In einer Presseerklärung heißt es, die Polizei habe gegenüber dem
Vater des "Betroffenen" und einem Rechtsanwalt "sehr wohl zugegeben, dass der Fall polizeilich aufgenommen wurde". Auch diese Geschichte - von den LN nicht veröffentlicht - hat sich nach dem Geständnis des Jungen als erfunden erwiesen.
Bis Redaktionsschluss hat die Antifa gestern die Anmeldung für ihre Kundgebung im Rosengarten aufrechterhalten. Beginn soll um 14 Uhr sein. Die Polizei hat gestern gegen den jungen Schalksmühler ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Westfälische Rundschau, Samstag, 29. Mai 2004
"Mordversuch" an jungem Linken war "frei erfunden"
Lüdenscheid. Im Fall des "versuchten Mordes" an einem angeblichen jungen Mitglied des Bündnisses gegen Rechts (BgR) durch rechtsradikale Schläger vom Mittwoch vergangener Woche hat sich am Donnerstagabend ein Verdacht der Polizei erhärtet: Die gesamte Geschichte (WR berichtete) war "frei erfunden". Die Polizei ermittelt gegen den 18-Jährigen aus Schalksmühle jetzt wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung einer Straftat. Er hatte angegeben, am Mittwoch, 19. Mai, von drei Männern auf offener Straße und am helllichten Tag um 11 Uhr auf der Friedrichstraße von drei Männern überfallen, zusammengetreten und schließlich mit einem Messer im Bauchbereich verletzt worden zu sein.
Tritte und Messerstich
Anschließend habe er einen Arzt aufgesucht und bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt und mit Beschreibung der angeblichen Täter erstattet. Auch gegenüber der Presse wurde das "passive Verhalten der Polizei" angeprangert, die die Tat nicht ernsthaft verfolgt habe.
Seitens der Kreispolizeibehörde hatte der Vorgang allerdings trotz intensiver Recherchen zu keinem Zeitpunkt bestätigt werden können. Bündnis gegen Rechts und Autonome Antifa bezeichneten darauf in einer Pressemitteilung diese "Informationspolitik" als "Polizeiskandal ungeheuren Ausmaßes". Auch im Internet wurde der Vorgang aufgegriffen.
Kritik an Arbeit der Polizei
Des Weiteren war der angebliche Vorfall Anlass für die linken Gruppierungen, für den heutigen Samstag um 14 Uhr zu einer Demonstration mit Ausgangspunkt im Rosengarten aufzurufen. Und weiter: "Die organisierenden Gruppen erwarten von
der Polizei ein zurückhaltendes Verhalten - anders als bei der letzten Demo!"
Abgesagt wurde die Kundgebung gestern nicht mehr. Dies sei nach Angaben der Antifa aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich gewesen.
Man werde aber aufmerksam verfolgen, ob der angebliche "Mordversuch" bei der Demo zur Stimmungsmache genutzt werde, hieß es seitens der Kreispolizeibehörde.
entnommen von www.nglg.de aus dem forum
Leider gibt es die Ursprüngliche Quelle dafür nicht mehr da die Nachricht schon ein par Jahre auf dem Buckel hat.