@LoN LoN schrieb:Ihr immer mit eurer Kolonialzeit. Viele moderne Industrieländer hatte nie Kolonien und stehen trotzdem da wo sie stehen. Die USA, Kanada, Australien waren selbst Kolonien. Wie passen diese Länder in euer Konzept von "Die Kolonialzeit ist an allem Schuld"? In der Wissenschaft ist eine Theorie wiederlegt, wenn man einen Beweis/ein Experiment findet das die Theorie wiederlegt, ich hab dir grad drei Länder genannt die trotz ehemaligen Koloniestatus moderne Industrienationen, im Fall der USA sogar Weltmacht, sind.
Falsch. Die USA hatten sehr wohl Kolonien. Beispiel: die Philippinen, die sie sich nach der Philippinischen Revolution 1898 eingesackt hatten, indem sie vorgaben die philippinische Unabhängigkeitsbewegung unter Emilio Aguinaldo gegen Spanien zu unterstüzen und sie danach verraten haben. Resultat: der Philippinisch-Amerikanische Krieg 1899-1902, das Ende der Ersten Philippinischen Republik und die darauf folgende US-Amerikanische Kolonie auf den Philippinen.
Hinzu kommt der Hegemonialstatus der USA auf beiden amerikanischen Kontinenten, der eindeutig koloniale Züge aufweist. Die USA haben schon immer zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil in Lateinamerika interveniert. Beispiele US-amerikanischen Interventionismus in Lateinamerika: Sturz von Jacobo Árbenz in Guatemala 1954, Sturz Salvador Allendes in Chile 1973, Unterstützung der paramilitärischen Contras gegen die sandinistische Regierung in Nicaragua (siehe Iran-Contra-Affäre 1986)... usw, um nur mal ein paar wichtige zu nennen.