@yummi yummi schrieb:Fakt ist, dass die Preise sich eben nicht verdoppelt haben, sondern ganz im Gegenteil eigentlich sogar gesunken sind, im Schnitt.
http://schulbank.bankenverband.de/schule-wirtschaft/newsletter/2008/04/preisentwicklung-bei-lebensmittelnEin Vergleich des Anstiegs der allgemeinen Lebenshaltungskosten mit den Preisen für Nahrungsmittel zeigt, dass die Nahrungsmittelpreise in den letzten Monaten stark angezogen haben und damit zu einem guten Teil für die steigenden Inflationsraten der jüngsten Zeit (zusammen mit den Energiepreisen) verantwortlich zeichnen.
Preisindex der Lebenshaltung Ein Vergleich des Anstiegs der allgemeinen Lebenshaltungskosten mit den Preisen für Nahrungsmittel zeigt, dass die Nahrungsmittelpreise in den letzten Monaten stark angezogen haben und damit zu einem guten Teil für die steigenden Inflationsraten der jüngsten Zeit (zusammen mit den Energiepreisen) verantwortlich zeichnen. Zuvor hatten die Preise für Lebensmittel über einen längeren Zeitraum stagniert, und zum Ende des vergangenen Jahrzehnts waren sie sogar gesunken. Für 2007 weist die Statistik der ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft) einen Preisanstieg für Frischeprodukte von 4,6 % gegenüber dem Vorjahr aus. Geflügel ist 11,4 % teurer geworden, Milchprodukte 14,5 %. Der Preis des Schweinefleischs hat sich dagegen fast nicht bewegt, der des Rindfleischs beginnt gerade anzuziehen. Experten prognostizieren weiter ansteigende Lebensmittelpreise, insbesondere für Getreide und Ölsaaten sowie für Milch und Fleisch. Als Grund hierfür werden die seit dem Jahr 2000 meist unzureichenden Welternten angeführt und auf die zunehmende Kaufkraft von Schwellenländern wie China und Indien hingewiesen. Dort ist die Nachfrage insbesondere nach höherwertigen Nahrungsmitteln stark angestiegen. Hinzu kommt, dass die zunehmende Produktion von Biodiesel und Ethanol die Preise für Getreide und Mais nach oben treibt. Biotreibstoff und Nahrungsmittel konkurrieren um die knappen Flächen.
Auch die deutschen Konsumenten spüren den Preisanstieg in ihrem Geldbeutel, ohne dass deswegen die Gefahr bestünde, Nahrungsmittel könnten bald unerschwinglich werden. Zum einen fließen in Deutschland nur etwa 12 % der Konsumausgaben in Nahrungsmittel, zum anderen sind die Preise für Lebensmittel hierzulande immer noch um 6 % niedriger als im Durchschnitt der Europäischen Union
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https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/PreiseAufEinenBlick0170005107004.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 14.11.2012)~~
Die Preise für Neuwagen haben sich in den letzten Jahren nur wenig verändert, wenn man Autos mit vergleichbarer Ausstattung betrachtet. Bei Wartung und Reparaturen sowie bei Ersatzteilen und Zubehör sind die Preise tendenziell gestiegen. Am deutlichsten zeigen sich die steigenden Mobilitätskosten an den Tankstellen. Die Kraftstoffpreise waren 2010 um durchschnittlich 16 % höher als im Jahr 2005.
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Betrachtet man den Durchschnitt der Mieten für Deutschland insgesamt, werden regionale Unterschiede rechnerisch noch stärker ausgeglichen. In den Jahren 2005 bis 2010 haben die Nettokaltmieten jährlich im Schnitt um 1,1 % zugelegt. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise für alle von privaten Haushalten gekauften Waren und Dienstleistungen sind im selben Zeitraum jährlich um 1,6 % gestiegen.
Die Höhe der Miete kann aber auch umgekehrt durch den Verbraucherpreisindex für Deutschland beeinflusst werden.
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2010 waren beispielsweise Versicherungsdienstleistungen um rund 13 % und Friseurdienstleistungen um rund 7 % teurer als 2005. Die Preise für Gesundheits- und Pflegedienstleistungen sind dagegen mit knapp 3 % vergleichsweise wenig gestiegen.
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2006 lag die Teuerungsrate bei durchschnittlich 1,6 %. Ein Haushalt, der im Vorjahr Konsumausgaben von 2000 Euro pro Monat hatte, musste somit 2006 monatlich 32 Euro mehr ausgeben, um die gleichen Güter wie im Jahr 2005 kaufen zu können. Und die Zusatzbelastung steigt von Jahr zu Jahr. 2008 waren es schon 132 Euro zusätzlich und 2010 musste der Haushalt monatlich sogar 164 Euro mehr aufwenden, um die Güter des Warenkorbs von 2005 kaufen zu können. Das Beispiel zeigt, dass sich auch niedrige Inflationsraten empfindlich auf das Budget der Haushalte auswirken können.
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Wahrscheinlich bin ich einfach zu inkompetent, zu erkennen wie alles billiger geworden ist. Glücklicherweise gibt es leute wie dich, die mir immer wieder zeigen wie doof ich doch bin.
PS: Kann es sein das du deine Kompetenzen maßlos überschätzt?