Die Insassen eines Gefängnisses sind nicht dessen Eigentum, noch das Eigentum der Wärter oder des Richters der zur Haft veruteilte.
Aber bleiben wir doch mal bei der Metapher auch wenn sie Hinkt. Wie entscheidet sich denn wer Bestimmer über dieses Gefängnis ist oder wer Insasse wird?
Das wäre Frage nummero eins...
Bei der Andeutung mit dem System würde ich gerne erstmal wissen von welchem wir da sprechen Systeme sind ja nicht gerade selten.
So das erstmal zu den Fragen...
rottenplanet schrieb:So einfach ist es nicht. Man kann nicht einfach so wegziehen. Dafür braucht man nämlich Geld / Bildung / Mut, was man oft nicht hat.
Hat ja auch keiner gesagt das es einfach ist aber entweder man will etwas oder man will es nicht. Mir sind bisher im Leben wenig bis keine Dinge untergekommen die sich gelohnt hätten ohne das man dafür etwas tun müsste.
rottenplanet schrieb:Die Gesetzt im eigenen Land kann man als ein "Durchschnittsbürger" übrigens so gut wie überhaupt nicht beeinflussen.
Traurige Ansicht, die wahrscheinlich den Anfang des Endes einer Staatsform markiert die sich so sehr auf die Mündigkeit und Bereitschaft zur Beteiligung stützt wie die Demokratie.
rottenplanet schrieb:Wenn man verweigert, dann muss man dem Staat auf eine andere Weise dienen. Zivieldienst eben. Ist genauso verpflichtend. Wenn man da nicht auftaucht, dann klopft eben die Polizei und nicht die Feldjäger an deine Türe.
Ja weil es wieder eine Pflicht darstellt aber ich dachte das Thema hätten wir nun geklärt, das es solche gibt und bei nicht einhalten der selben eben Konsequenzen folgen.
rottenplanet schrieb:Gesetze werden meist in Absprache mit Wirtschaftsbossen (sogenannten "Experten") gemacht. Das Volk hat da nichts zu melden. Sie können höchstens zwischen der Pest und der Cholera wählen.
Ich glaub da hast du die Vereinfachung wie denn nun Gesetzgebung bei uns funktioniert etwas zu hoch gesetzt, was natürlich nicht heißen soll das es keinen Lobbyismus gibt, aber hier scheitert das ganze an der menschlichen Komponente und die wird wohl immer bleiben so lange Menschen irgendwo beteiligt sind, aber ich bin alternativ Vorschlägen natürlich nicht abgeneigt.
rottenplanet schrieb:Klar, der Sklave kriegt ja sein Stück Brot und einen warmen Schlafplatz.
Bleiben wir auch hier bei der fraglichen Metapher. So kriegt der Sklave noch ein paar mehr Dinge die ziemlich nützlich sind, wenn wir es so einfach halten wollen kriegt der Durschnittssklave auch noch ein Regal voll Bücher wenn er denn will und die ganze Welt ist bei ihm zu besuch und das per Knopfdruck.
Aber interessanter wär für mich was die Sklaventreiber denn zusätzlich haben außer Brot und einen Schlafplatz?