@Obrien Obrien schrieb:Deine geheuchelte Empörung lässt mich völlig kalt. Die Situation habe ich nicht verglichen, sondern die Argumentationsmuster, damals und heute. Und die sind auffällig ähnlich. Sogar die Metaphern sind denen in "Mein Kampf" gleichen sich und wenn es schon soweit ist, das man etwas derartiges eindeutig wiedererkennt, ist der Zeitpunkt gekommen zu beweisen,das man aus der Geschichte gelernt hat.
Deine geheuchelte Gelassenheit und deine zurückrudernde Umdeutung werden die eindeutige Intention deiner zuvor aufgestellten Mutmaßungen wohl kaum noch relativieren können. Mich würden die Argumentationsmuster, die du erkannt hast, und die Metaphern, welche aus dem Buch des nationalsozialistischen Massenmörders Hitler entliehen worden sind, brennend interessieren!
Könntest du einige konkrete Beispiele nennen?
Ich fürchte, dass sich solche Argumentationsmuster in allen polarisierenden Themenbereichen wiederfinden. In manchen Fällen gilt es jedoch als moralisch verwerflich sich solcher Muster zu bedienen.
Am Ende noch eine kleine These zum drüber nachdenken/diskutieren:
Du wirst unter strengen Muslimen (praktizierend) mehr Befürworter Hitlers finden, als unter der Leserschaft von PI.
@Merlina Diese vermeintlich primitiven Schießbudenfiguren scheinen aber einen Großteil der linksliberalen Pressefritzen in fast schon hysterische Angstzustände zu versetzen, wenn man mal so die (meist äußerst objektive) Berichterstattung verfolgt. Da wird fast schon verbissen nach Hinweisen gesucht, um die Plattform mit Holger Apfel, NSU und Co in eine Schublade stecken zu können. Dann muss auch mal der "Musel"-Kommentar eines bildungsfernen Schreibtischnazis als Indiz, wenn nicht sogar als Beweis für die hetzerischen Absichten von PI herhalten. Dass solche Kommentare jedoch auch bei anderen Kommentarschreibern auf Protest stossen, verschweigen uns die Ritter der PC von Süddeutsche, Frankfurter Rundschau, TAZ etc.
Doch irgendwie will das nicht so hinhauen, weil der Verfassungschutz nicht so will, wie Ströbele (RAF-Anwalt), Kahane (Stasisouffleuse), Jelpke (Stasi-MA-Grüßerin) und Volker Beck (Pädophilenadvokat) wollen.
Was macht man nun mit einer Plattform, die sich nicht so ganz den politisch korrekten Geflogenheiten fügen will und dreist den Migrationshintergrund eines Täters nennt und sich auch nicht scheut das Wort DEUTSCHENFEINDLICHKEIT zu verwenden, wo anderswo die Motive des Täters mit Perpektivlosigkeit oder dem schlechten Sozialstatus erklärt und verharmlost werden?
> Man erzeugt eine Hysterie. Man lässt die Bevölkerung glauben auf PI würden die geistigen Erben Breiviks gezüchtet werden.
Doch vielmehr sollte man sich mal folgende Fragen stellen?
1. Warum scheint es in diesem Land ein so großes Bedürfnis nach dieser Art von Berichterstattung zu geben?
2. Welche eigentlichen Ziele verfolgen Berufsempörte unter den Öko- und Linkspopulisten, wenn sie das Verbot solcher Medien fordern?
Ist die Zuflucht in solche Medien/Plattformen nicht vielmehr Ausdruck einer empfundene Ohnmacht von vielen Menschen in diesem Land gegenüber einer langjährig verfehlten Einwanderungspolitik?
Mein Vorschlag ganz im Sinne der Demokratie hieße: Dialog statt Maulkorb.
Auch Menschen, die diesen Veränderungen innerhalb der zunehmend heterogenen Gesellschaft kritisch oder gar ängstlich gegenüber stehen, sollte Gehör geschenkt werden. Ich bin fest davon überzeugt das Repressionen das Gegenteil, soll heissen eine Radikalisierung Einzelner nach sich zieht.
(Wobei ich auch nicht ausschließen möchte, dass man vereinzelt am linken Rand auch eine klammheimliche Freude verspürt, wenn dem so ist, wie im Falle Breivik und NSU. Man warf sich ja auf diese Themen wie ein ausgehungertes Raubtier auf ein blutendes Rehkitz. Zuvor drohte ja fast schon eine Gleichstellung des Links- mit dem Rechtsextremismus. Da kamen Breivik und NSU schon irgendwie zur rechten Zeit. Das Geknüppel auf alles politisch Unliebsame konnte nun endlich beginnen!)