Dazu ein guter Artikel:
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Warum Obama schlimmer ist als Bush und warum ihn der Westen liebt
Was hat die Westliche Welt nicht gelitten unter Bush? Jener Menschenschlächter hat das gesamte Ansehen der Westlichen Welt in einen derartig verbrecherischen Sumpf geführt, dass selbst die größten US-Fans sich nicht mehr trauten, es offen zuzugeben. Umso mehr sehnte sich die Westliche Welt nach einem Erlöser, der Ihnen wieder glaubhaft versichert, dass sie die Guten seien. Und wenn es schon nicht durch Taten erfolgen kann, dann doch zumindest durch eine eindrucksvolle Inszenierung. Und jetzt wissen wir „Yes we can“ – „Ja wir können nicht nur die ganze Welt betrügen, sondern inzwischen auch uns selbst.“
Was war das für eine Eindrucksvolle Inszenierung von Obama gestern in Kairo? Scheinbar in absolut freier Rede hielt er – nur unterbrochen von seinem charmanten Lächeln – eine scheinbar herzergriffene Rede, die gleichzeitig in 13 Sprachen im Internet abgedruckt wurde. Entweder ist Obama ein hervorragender Auswendiglerner oder verfügt über gute Teleprompter (die auch nicht haken). Und die Gäste; was war das für ein beeindruckender Saal, in dem sie saßen? Wer fragt da schon danach, wie viele der Gäste Hofjournalisten, Hofgeistliche und Hofklatscher waren? Wer fragt schon danach, dass Obama mit dem Ort seiner Rede einen der schlimmsten Diktatoren in der islamischen Welt gestützt hat? Wer fragt danach, wie viele Ägypter in den Kerkern des Systems verschwinden? Wer fragt danach, warum die biblische Kornkammer Afrikas nicht eine Woche ohne Kornlieferungen aus den USA überleben könnte? Wer fragt danach, mit welchen US-Geldern jener Diktator an der Macht gehalten wird? Hat sich jemand die Frage gestellt, warum Obama nicht zumindest einen kurzen öffentlichen Auftritt hatte und stattdessen sämtliche Straßen vollständig abgesperrt waren und in Kairo eine Art Belagerungszustand herrschte? Darf man überhaupt die Frage stellen, wovor der Präsident denn Angst hatte, einmal sich einer Menge von Bürgern zu zeigen? Hat er befürchtet, dass er der heimischen Schuhindustrie einen unerwarteten Boom zuschustern würde? Und hat man sich jemals die Frage gestellt, wie in jenem großen Saal sicher gestellt wurde, dass kein einziger Schuh geflogen ist?
Feindschaft ist im Islam etwas Schlimmes. Und Menschen, die sich für wahren Frieden einsetzen, müssen unterstützt werden. Reue, Buße, Abkehr von früheren Verbrechen sind lobenswerte Taten im Islam. Der Islam geht dabei sogar so weit, dass selbst einem Mörder vollständig vergeben werden kann und er dann nicht einmal mehr ins Gefängnis braucht! Eine solche Vergebung kennt ansonsten kein Rechtssystem der Welt! Barmherzigkeit und Vergebung ersehnt sich jeder Mensch von Gott und muss sie daher auch gegenüber seinem Mitmenschen vorleben. Aber Heuchelei gilt im Islam als etwas um mehrere Stufen Schlimmeres als Feindschaft. Ein Heuchler ist gefährlicher und unmenschlicher als der offene Feind, denn er zeigt Dir im übertragbaren Sinn ein lächelndes Gesicht, während er dich in den Rücken sticht, sobald du dich umdrehst!
Obama hat scheinbar zu Frieden und einem Neuanfang aufgerufen; das zumindest haben die Berufsapplaudierer der westlichen Presse – einstmals haben Jubelperser eine der schwierigsten Zeiten Deutschlands eingeläutet – weltweit herausposaunt, noch bevor er seine Rede beendet hatte. In unvorstellbarer Gleichschaltung haben alle Medien übereinstimmend berichtet, dass die Westliche Welt in Glück schwellt, solch einen tollen Anführer zu haben und die muslimische Welt angeblich entzückt sei (bis auf einige Fanatiker natürlich). Welcher westliche Journalist ist in den Gaza-Streifen gefahren und hat ein wirklich repräsentatives Bild von dort herübergebracht, und nicht nur die Stimmen einiger, denen man vorher einige Dollar zugesteckt hat.
Was denkt wohl ein Palästinenser, dessen Kinder ermordet sind im Bombenhagel Israels und dessen Haus zerstört ist, weshalb er in Zelten wohnt, und der kein neues Haus aufbauen kann, weil Israel keine Baurohstoffe in den Gaza-Streifen lässt; auch nach der Rede nicht! Was glauben Sie denkt solch ein Mensch über die Rede? Was denkt der Guantanamo-Insasse, der miterlebt hat, wie sich sein Mitgefangener letzte Woche dort angeblich erhängt hat und der auch weiterhin mehrere Monate im berühmtesten Folter-Gefängnis der westlichen Welt bleiben muss über solch eine Rede? Er hat nie ein Verfahren erhalten, nie eine Anklage, nie einen Verteidiger. Früher gab es zumindest einige Proteste gegen Guantanamo in der Westlichen Welt. Seit Obama kann man sich aber protestfrei in Guantanamo das Leben nehmen! Was denkt dieser Mann wohl über die Rede, die er zwangsweise ansehen musste?
Die Welt befindet sich in der größten Finanzkrise seit den Weltkriegen. Ursache für die Finanzkrise ist die exorbitante Verschuldung westlicher Staaten. Seit Obama ist die Verschuldung noch einmal potenziert worden. Keinen einzigen Cent an Militärhilfe an Israel hat er gestrichen, keinen einzigen Cent an Militärausgaben für die weltweiten Interventionen! Was soll ein vernünftiger Mensch dann von solch einer Rede halten?
Obama hat dazu aufgefordert, dass ein “Palästinenserstaat“ entstehen müsse. Kein Mensch weiß, wo es denn noch Platz für solch einen Staat gibt. Israel hat aber angekündigt, seine Siedlungen weiterhin auszubauen und tut es beständig, wie es auch weiterhin Besatzung ausübt und Unterdrückung praktiziert. Obama sagt, dass er das nicht toll findet, und stockt gleichzeitig die Finanzhilfen für Israel auf. Er stellt in seiner Rede Besetzte und Besatzer auf eine Stufe. Was soll ein Mensch, der seinen Verstand noch nicht verkauft hat, davon halten?
Höchstnobel setzt sich Obama dafür ein, dass Muslimas in der westlichen Welt ihr Kopftuch tragen sollen dürfen! Ist nicht wenigstens das eine Initiative, die man aus muslimischer Sicht loben sollte? Sicher, die Unterdrückung der Muslima durch das Staatssystem in Deutschland und Frankreich ist ein Skandal, und Kritik daran ist angebracht. Aber kommt jene Kritik wirklich von einem authentischen Mund? Denn während er verlangt, dass eine Handvoll Lehrerinnen in Deutschland ihr Kopftuch doch aufbehalten dürfen, haben US-Soldaten in der islamischen Welt den Frauen nicht nur ihr Kopftuch heruntergerissen und tun es bis heute; und das waren nicht nur eine Handvoll! Glauben sie ernsthaft, dass eine von US-Soldaten vergewaltigte Frau im Irak oder Afghanistan dem US-Regime jetzt vergeben wird, weil Obama so süß geredet hat, während seine Schwestern und Töchter immer noch vor der Gefahr der Überfälle durch US-Soldaten stehen?
Ja, Obama hat auch ein Tabu gebrochen. Er hat das in der Westlichen Welt unaussprechbare ausgesprochen: Hamas! Aber was hat er denn der Hamas gesagt? Sie sollen endlich aufhören, Widerstand gegen die Besatzer zu leisten; das würde nichts bringen. Mit wie vielen Worten hat er den Besatzer aufgefordert, die Besatzung zu beenden? An welcher Stelle hat er Israel dazu aufgefordert, die Gewalt zu beenden oder irgendeinen der 10.000 Gefangenen (darunter Kinder) frei zu lassen? Indem er den Widerstand der Hamas verurteilt und die Besatzung weiterhin unterstützt, hat er nur das getan, was sämtliche US-Präsidenten vor ihm auch getan haben. Aber keiner hat es so lächelnd und hübsch verpackt verkauft. Israel spielt seine Rolle artig mit und sagt, dass sie nicht mit allen einverstanden sei, was Obama sagt. Ja glaubt denn wirklich irgendjemand ernsthaft daran, dass Obama noch eine Woche an der Macht bleiben würde, wenn er etwas gegen Israel sagen würde, was er sich nicht vorher hat von seinem zionistischen Stabschef und der Israel-Lobby genehmigen lassen?
Nach wie vor unterstützt die USA jene Verbrecher-Regime in der Region, die ohne CIA-Unterstützung und US-Soldaten keine Woche gegen das eigene Volk bestehen könnten! Und Obama hat jene Regime bereits mehrfach geehrt und gelobt. Sieht so ein Neuanfang aus? Was glauben sie denken die Zwangsuntertanen von Königen, Prinzen und Sultanen, wenn sie in den Gefängnissen von Erbmonarchien dahinsterben, während jene Erbmonarchien von den USA am Leben erhalten werden und Obama sagt, dass er sich für Menschenrechte einsetzt?
Die weltweite Propagandamaschinerie hat jene Rede so laut verbreitet, dass jegliche kritische Stimme dagegen geradezu unterjocht werden sollte. Der Bürger im Westen jubelt laut: „Endlich sind wir nicht mehr so böse, wie unter Bush. Endlich wind wir wieder “die Guten“; wir wollen Frieden in der Welt.“ Und es gelingt ihm in einem kaum vorstellbaren Ausmaß an Selbstbetrug, sämtliche Anzeichen auszublenden, die genau das Gegenteil beweisen! Obama ist ihr Aushängeschild, der ihre Hoffnungen in Worte kleidet. Mehr wollen sie gar nicht; das genügt für den Selbstbetrug. Wen interessiert es, wenn die Realität tagtäglich schlimmer wird? In einer Scheinwelt genügt der Schein. Und eine Welt, in der Menschen verdinglicht und Dinge vergöttert werden, ist der Schein einer der vielen Götzen, denen zu huldigen ist; eben ein Scheingott. Und Obama ist ein wahrlich meisterlicher Vertreter jenes Scheins; sozusagen der oberste Priester jener Scheinwelt.
Bush hat offen gesagt, dass er einen Kreuzzug gegen den Islam und die Muslime führen wolle und hat es auch getan. Obama sagt, dass er die Muslime liebe, und lässt sie weiterhin bekämpfen in so vielen Ländern der Welt. Wer ist schlimmer?
Ganzer Artikel hier zu lesen:
http://www.muslim-markt.de/forum/messages/724.htm