@kiki1962Zum ernsthaften Teil:
Wie selbstverständlich bezeichnen die meisten die Computerwelt als "virtuelle" , und die außerhalb des Rechners scheinende als "reale" Welt.
Aber:
"What if everything around you
Isn't quite as it seems?
What if all the world you think you know
Is an elaborate dream? ...
What if all the world's inside of your head
Just creations of your own?
The devils and your gods
All the living and the dead
And you're really all alone "
fragt der Musiker Trent Reznor (nin, NineInch Nails), und ich auch.
Beide Welten, die sogenannte reale und die virtuelle werden vom Indiviuum mit dem selben Wahrnehmungsapparat rezipiert, alles Wahrgenommene erzeugt Assoziationen, Emotionen, Reflexe, Wortzuordnungen und Einordnungen in erlernte Wertigkeiten, die uns auch unterscheiden lassen zwischen real und fiktiv.
Aber, wenn wir lernen zu wollen was wir sollen und es (als Lernergebnis) schließlich tun, ohne es zu merken und
wenn unsere Identitätsfindung, unser sogenanntes Selbst und das Verständnis der Innenwelt von der Außenwelt der Innenwelt ähnlich "sozialisiert" wurde, dann sind Zweifel zulässig.
Die Seelchen auf dem Planeten sind sehr formbar, korrumpierbar, beherrschbar, manipulierbar, konditionierbar, sie scheinen jederzeit bereit einem bestimmten Wort-/Meinungskonstrukt, zu folgen. Die begierige Folgsamkeit ist nicht nur begrenzt auf eine irdische Obrigkeit, die so leicht Herrschaftsverhältnisse verfestigen kann: Leider reicht die begierige Folgsamkeit bis in einen tabuisierten Denkbereich, der auch das Selbstbild betrifft:
Der Mensch auf dem Planeten unterwegs im Auftrag des teleologischen Prinzips der Arterhaltung, der Geist, das Seelchen "gefangen" in einem mit Eiweißkleber zusammengehaltenen, vergänglichen Feischbehältnis.
Die Skrotumträger auf dem Planeten schütten -schuldlos !- Sexualhormone aus, wenn ihnen bestimmte Formen in Bewegung dargeboten werden, und weil der männliche 'Geist' häufiger schwächelt, wenn das Fleisch willig ist, kann ihr Geist noch so schwach sein. Das Partnerschaftshormon Oxytocin wird die Bindung und Annäherung schon richten.
Eine solche Sicht des angeblich "selbstbestimmten", in der sogenannten Realität lebenden Individuums ist nicht jedem 'angenehm' , und legt schon für sich den Verdacht nahe,
daß dahinter vielleicht doch eine Täuschung durch irgend eine schöpferische Kraft stehen könnte. Weitere Indizien sind zwar formulierbar, sollen aber nicht vom Ziel allen menschlichen Strebens, dem großen Ganzen abhalten:
Die Erkenntnis, daß ein Hasenkostüm durchaus der Weisheit letzter Schluß sein kann.