EU Beitritt der Türkei?
22.08.2011 um 19:15Die liegen bekanntlich auch im Europa.
trance3008 schrieb:Schöne Ammenmärchen.Dann sind halt offizielle Wirtschaftsdaten für dich Ammenmärchen, hast wohl bessere Quellen?
trance3008 schrieb:Aber die Türkei ist - wie jedes andere muslimische Land - abgrundtief rückständig.Du machst dich hier lächerlich weil deine Ansichten über die Türkei abgrundtief veraltet sind.
trance3008 schrieb:Wie stehts dort mit Gleichberechtigung von Mann & Frau aus? Mit der Selbstverwirklichung & Selbstbestimmung von Frauen?Am Beispiel des Wahlrecht für Frauen kann man jedenfalls sagen 1930 konnten Frauen in der Türkei wählen und in Frankreich ab 1944. Dieses Beispiel wird oft erwähnt :D
trance3008 schrieb:Bildung?Wikipedia: TÜBITAK
In einem Bericht des Weltwirtschaftsforums, in dem die Gleichberichtigungsituation von Frauen untersucht wurde, fiel die Türkei unter 134 Ländern auf den 126. Platz. Damit gehört die Türkei dem Bericht zufolge zu den Ländern, in denen die Situation der Frauen am schlimmsten ist.Der Bericht war vom Dezember 2010.
- Das Pro-Kopf-Einkommen in der Türkei entsprach 2009 kaufkraftbereinigt mit 10 700 Euro jedoch nur 45 Prozent des EU-Durchschnitts und lag damit auf dem Niveau Rumäniens und Bulgariens, den Schlusslichtern beim Pro-Kopf-Einkommen innerhalb der EUhttp://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.373439.de/11-24.pdf
- Überdurchschnittlich hoch ist auch der Anteil des privaten Konsums am BIP. Mit knapp 71 Prozent liegt dieser Wert in der Türkei deutlich über dem zehnjährigen EU-27-Durchschnitt von rund 58 Prozent und in einer ähnlichen Größenordnung wie in Griechenland
- Die türkischen Vermögenswerte summierten sich 2009 auf 29 Prozent des BIP, wohingegen die Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland bei über 70 Prozent der Wirtschaftsleistung lagen.
- Während der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland vor allem auf die wegbrechende Exportnachfrage zurückzuführen war, lag der Hauptgrund im Fall der Türkei vor allem im Abzug von ausländischem Kapital.
- Die Türkei weist seit Jahren ein anhaltendes Leistungsbilanzdefizit auf, das 2006 auf über sechs Prozent der Wirtschaftsleistung anstieg und nur im Krisenjahr 2009 zwischenzeitlich auf etwa zwei Prozent zurückging (Tabelle 4). Weltweit zählt die Türkei damit zu den Schwellenländern mit dem höchsten externen Finanzierungsbedarf (...).
- Es ist davon auszugehen, dass sich die starke Aufwertung der Lira nicht nur auf die robuste Entwicklung, der türkischen Fundamentaldaten zurückführen lässt, sondern auch auf den Zufluss von sogenanntem „heißem“ Geld. Hiermit ist gemeint, dass internationale Investoren die von den Zentralbanken in Europa und den USA in großem Umfang bereitgestellte Liquidität zunehmend in Form kurzfristiger Anlagen in Schwellenländern investieren, die angesichts der strukturellen Probleme in Europa und den USA immer attraktiver erscheinen. Dies zeigt sich in der stark angestiegenen Auslandsverschuldung der Türkei. Problematisch ist hierbei insbesondere, dass die kurzfristige Auslandsverschuldung (mit Laufzeiten unter einem Jahr) im vergangenen Jahr nominal um 58 Prozent zulegte, die langfristige Auslandsverschuldung (einschließlich Direktinvestitionen) aber aber im gleichen Zeitraum um drei Prozent abnahm.
- Das starke Kreditwachstum, das hohe und weiter steigende Leistungsbilanzdefizit und eine Wachstumsrate von fast zehn Prozent – all dies sind Anzeichen einer Überhitzung der türkischen Wirtschaft. Eine solche Entwicklung kann nicht unbegrenzt fortgesetzt werden, auch weil zu befürchten ist, dass die Inflation mittelfristig wieder zum Problem werden könnte.
- Bei zahlreichen Indikatoren, wie etwa den Bildungsausgaben und den Ergebnissen des PISA-Tests, liegt die Türkei deutlich unter den entsprechenden ÖCD-Vergleichswerten. In der Türkei verfügen darüber hinaus nur knapp 16 Prozent der 25- bis 34-Jährigen über einen Hochschulabschluss, während dieser Anteil im ÖCD-Durchschnitt bei 35 Prozent lag (Tabelle 5). Die geringe Qualifikation vieler Arbeitskräfte ist eine Ursache der insgesamt unbefriedigenden Situation
auf dem Arbeitsmarkt. Trotz der hohen Wachstumsraten verharrte
Die Arbeitslosenquote seit 2002 nahezu konstant bei über 10 Prozent und stieg 2009 krisenbedingt sogar auf 14 Prozent an (Tabelle 4).
- Die unzureichende Qualifikation und der große Anteil der Schattenwirtschaft wirken sich zudem negativ auf die Arbeitsproduktivität aus, da Firmen im informellen Sektor aufgrund ihres Kostenvorteils weniger Anreize zur Steigerung ihrer Produktivität, etwa durch Fortbildungsmaßnahmen, haben als reguläre Unternehmen.24 Entsprechend lag die Arbeitsproduktivität in der Türkei 2009 bei nur knapp 62 Prozent des EU-Durchschnitts
„Das Kreditvolumen wächst seit Längerem konstant um etwa 35 Prozent, die Konsumentenkredite sogar um 42 Prozent auf Jahresbasis. Nachdem der ehemalige Chef der Zentralbank, Durmuş Yilmaz, noch einige zaghafte Versuche unternommen hat, das Kreditwachstum durch eine Erhöhung der Mindestreserven einzuschränken, lässt sein Nachfolger Erdem Başçi kaum noch einen Hang zum Zügeln erkennen. Anders als erwartet hat weder die Zentralbank noch die Regierung nach der Wahl am 12. Juni Maßnahmen zur Drosselung der Konjunktur eingeleitet. Zwar will die Zentralbank bis Jahresende das Kreditwachstum auf noch immer erhebliche 25 Prozent einschränken, doch mit Maßnahmen in diese Richtung ist man behutsam.http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/678758/Tuerkei_Rekordwachstum-mit-Achillesferse
Konsumgüter auf Pump
In lokalen Medien wird zwar immer wieder darauf verwiesen, dass die türkischen Haushalte gemessen am BIP im internationalen Vergleich noch immer wenig verschuldet sind. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn anders als in Europa stecken die Kredite in der Türkei weniger in überschaubaren und wenigstens zum Teil gesicherten Hypotheken, sondern werden für Konsumgüter ausgegeben und zwar von Leuten, deren Kreditwürdigkeit häufig nicht geprüft wurde. Zwar ist die Zahl der nicht bedienten Kredite 2010 gegenüber dem Krisenjahr 2009 leicht zurückgegangen, aber das Problem liegt in der Akkumulation von Krediten, die sich nicht sofort in einer höheren Ausfallquote zeigen muss.
Die Türkei wächst aufgrund von Krediten, die türkische Banken auf dem internationalen Markt derzeit sehr billig aufnehmen können und die sie an die Konsumenten weiterreichen.“
Saladin11 schrieb:japaner nur tentakel pornos...... mit verpixelten Geschlechtsteilen, sonst stimmts.
Sitze von Frauen und Männern im ParlamentLächerlich das als Maßstab für Frauenrechte zu nehmen. Es ist die kulturelle Ausprägung in allen Ländern der Welt auch hier in Deutschland sticht das deutlich hervor das politische und unternehmerische Führungsposition überwiegend mit Männern besetzt werden.
Posten von Frauen und Männern als Abgeordnete, Beamte und Manager.Das selbe wie im politischen Bereich ...
Frauen und Männer als FachkräfteWas soll das genau bedeuten? Diffus formuliert.
Verhältnis des Einkommens von Mann und FrauEbenfalls eine Erscheinung die es überall auf der Welt zu geben scheint. Es ist nicht eindeutig klar woran das liegt, es ist aber zweifelhaft das Geschäftsführer bewusst weibliche Angestellte schlechter bezahlen. Eine mögliche Erklärung wäre das Männer im Durchschnitt sich besser behaupten und mehr fordern können als Frauen die vielleicht durch ihre sanftere Natur nicht immer diese Konsequenz aufbringen.
Dr.Shrimp schrieb:Der Bericht war vom Dezember 2010.Nach welchen Kriterien wurde denn gemessen, ich halte die Statistik irgendwie komisch. Hohe Gleichberechtigung bei Mann und Frau würde ich da Nordkorea, Kuba oder Russland vorschlagen, da mag es allgemein schlecht leben aber dort ist die Geschlechterverteilung in den Berufen am homogensten.http://www.bpb.de/files/EGR5AO.pdf
Zum Vergleich, Deutschland ist Platz 5.
Lightstorm schrieb:Das erkenne ich nicht als bedeutsames Maßstab für die Gleichberechtigung der Geschlechter an.Interessiert mich ehrlich gesagt kein bisschen, was du anerkennst. ^^
Lightstorm schrieb:Politik ist eben kulturell bedingt ein Tätigkeitsbereich hauptsächlich von Männern, das merkt man schon an nicht-Politikern. Frauen interessieren sich weniger für Politik als Männer.
Lightstorm schrieb:Es kann durchaus eine Gleichberechtigung geben aber die kulturelle und biologische Ausprägung der Geschlechter kann trotzdem überwiegend männliche und überwiegend weibliche Sektoren schaffen in der Wirtschaft.Ja genau... Frauen interessieren sich weniger für Politik und Wirtschaft und die ungleiche Verteilung ist durch die Biologie natürlich gegeben. Nicht etwa, weil die Frauen durch Männer gewaltsam Jahrtausende unterdrückt wurden und die Befreiung Anfang des 20. Jahrhunderts erst nachwirken muss.