@richie1st richie1st schrieb:diese verbesserung hat es bei uns hauptsächlich auf kosten derer gegeben, die heute »unten« sind und die von selbst nicht mehr hoch kommen. unser reichtum, der reichtum der ehemaligen kolonialherren (und wahren misanthropen) basiert auf raub, unterdrückung, versklavung, mord, vergewaltigung und folter.
Das ist geballter, wenn auch weit verbreiteter Unsinn.
Das Pro-Kopf-Einkommen der Weltbevölkerung wuchs von 1980 bis 2005 von 5400$ auf 8500$.
Die Kindersterblichkeit ging im gleichen Zeitraum in Schwarzafrika um 22%, in Südasien um 50% und in Ostasien um 60% zurück.
Die Lebenserwartung bei der Geburt stagnierte in Schwarzafrika, stieg in allen anderen Weltgegenden deutlich an.
(Quelle: Weltbank, World Development Indicators)
Der FAO zufolge haben im Jahre 1950 25% der Weltbevölkerung gehungert.
2004 waren es deutlich unter 10%.
Es ist ja schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, wie eine funktionierende Marktwirtschaft aussieht.
Es gibt Gott sei Dank auch einige Beispiele wo Drittweltländer diese Erkenntnisse zum Anlass genommen haben, die Marktwirtschaft erfolgreich zu kopieren.
Wenn andere das nicht tun, stellt sich die Frage, ob wir sie daran hindern oder ob sie einfach nicht wollen?!
Die einstigen Kolonialherren sind auch verantwortlich für Van Gogh, Galileo, Newton und Darwin, für Penizillin und Computer, für Menschenrechte und die Parlamentarische Demokratie.
Bei uns im Westen liegt die Quelle der Freiheitsidee. Die Idee individueller Freiheit, politischer Demokratie, des Rechtsstaats, der Menschenrechte und kultureller Freiheit.
Es war der Westen, der die Stellung der Frau verbessert, die Sklaverei bekämpft und die Gewissens-, Meinungs- und Informationsfreiheit verteidigt hat.