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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:17
nein, das sind die parolen von menschen, die kapiert haben, dass da etwas in die komplett falsche richtung geht. immer weniger menschen müssen immer mehr waren für immer weniger geld in kürzester zeit herstellen.
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eigenlich ist an der direkten Herstellung der Waren immer weniger Menschen beteiligt, auch die Arbeitszeiten sind eigenltich immer Kürzer und der Urlaub länger geworden. Sehen wird da das Problem eher in der Falschen ecke, oder liegen die Probleme eher darin das ein immer größerer Prozentsatz der Gesellschaft nicht qualifiziert ist für Arbeiten in einer postindustriellen Gesellschaft?

Parolen trifft es eigentlich ganz gut.





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das thema eigenverantwortung ist nur ein nützliches totschlagargument, das den kritikern immer gerne vorgeworfen wird, genauso wie der schwachsinn, dass die konsumenten für die ausbeutung und die katastrophalen arbeitsbedingungen in den jeweiligen produktionsländern verantwortlich sind.
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Natürlich sind sie mitverantwortlich, alles andere wäre gelogen. Weiterhin stellt sich die Frage ob der Investor in diesen Ländern die Hauptschuld für die Zustände trägt. Die Kinder werden ja nicht aus der SChule geholt um in der Fabrik zu arbeiten. Vielmehr ist in diesen Ländern schon voher war im Argen gewesen, Es gibt divese Beispiele, wo eine Textilfabrik geschlossen wurde und divers Kinder dann halt sehen mussten wie sie Geld auftreiben konnten. Auch schön Pakistan wo jetzt die Fussbälle von einer Maschine genäht werden und die Frauen dort ihr Auskommen verlieren. Es ist doch sogar wahrscheinlicher das durch die Kulturvermischung und Konsumenteneinfluss bei der Auswahl seiner Artikel die Arbeitsbedingungen verbessert werden.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:21
Und wenn es auch bisher noch kein Beispiel für die staatliche Umverteiltung gibt:
Irgend einer muss immer den Anfang machen.
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Doch das wurde schon oft versucht, nur verstehe ich nicht was die Leute hier unter Staat verstehen und warum sie Vertauen darin haben sollten?



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Es soll auch Leute geben, die sich um andere kümmern, denen es nicht so gut
geht und die - wenn sie die Möglichkeit hätten - sich noch viel mehr kümmern würden,
ohne es gleich an die große Glocke zu hängen.
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dann gehe ich davon aus , das du auch dein nicht benötigtes Geld verteilst, und möglichst keine unnützen Konsum betreibst?


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Man kann auch mit Umständen unzufrieden sein, die einen persönlich
gar nicht betreffen, aber das erkennen nur Menschen, die nicht egoistisch denken
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Menschen denken immer Egoistisch sonst gäb es sie gar nicht mehr. Die Frage ist doch ob man Solidarität erzwingen sollte, und alles Vorschreibt und Regelt.?

ein ist klar, kein Volkswirtschaftliches System ist produktiver als ein freiheitliches Marktwirtschafltiches Modell.


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georgerus Diskussionsleiter
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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:30
@Fedaykin

wie wär die idee von kleinen regionalen bgrenzten kommunen, die alles was sie brauchen für sich erwirtschaften. so könnte man auch das geld abschaffen!

das können ruhig mehrere tausend menschen beinhalten. so etwas kann man dann flächendeckend machen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:35
Wir hatten einmal eine Körperschaftssteuer von 45 % . Und auch andere Steuern waren höher. Der Staat hatte zumindest Geld um seine Infrastruktur funktionsfähig zu halten. Die Unternehmen weigern sich strikt Geld für den Staat zu zahlen, stellen aber immer mehr Anforderungen. Die Arbeitnehmer sind kaum noch in der Lage Steuern zu zahlen weil sie am Existenzminimum leben.
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mmh ist das So?



http://www.deutschland-debatte.de/wp-content/uploads/2009/01/staatsverschuldung-deutschland.jpg


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/dateien/pr49621,1282743336,Abbildung01templateIdrawScaledpropertydefaultwidth686



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Die hohen Gewinne die Deutsche Unternehmen machen, werden im Ausland investiert, weil dort noch Menschen zu Sklavenbedingungen arbeiten ( versucht man hier immer noch durchzusetzen ).
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Belge mal welche Deutschen Unternehmen (Unternehmen !!) denn Wieviel in welchen Ländern investieren. Bzw. sind es die Länder mit den Sklavenbedingungen?



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Was ökonomische Tatsachen mit Stammtischgeschwätz zu tun haben weis ich nicht. Unzufrieden bin ich nur mit der zunehmenden Dummheit der Massen. Das bewirkt nämlich, dass alles so bleibt wie es ist.
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Leider ist es nicht mehr als Stammtischparolen, der Gierige hier, die ELITE, die Bösen etc ect.

das gab es ja schon immer, nur war unser Lebenstandart vor 30 Jahren besser?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:41
wie wär die idee von kleinen regionalen bgrenzten kommunen, die alles was sie brauchen für sich erwirtschaften.
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ist ein alter Hippie Traum, klingt auch immer Verlockend, ist aber mal weiter gedacht doch mit vielen Problem verbunden. Fängt schon an mit der Rohstoffbeschaffung, Infrastruktur uvm.

Die Probleme führten ja gerade Geschichtlich Betrachtet zum Handel und Austausch auf der einen Seite, auf der schlechten Seite zu Territorialkriegen.


Im Überigen ist das Geld nicht wirklich das Probelm, eher was Banken teilweise an Produkten in der Finanzwelt hatte, und das erinnerte mehr an Pferdewetten. Und hier stimme ich den Kritkern auch völlig zu. Die Finanzwelt muß wieder relativ auf die Kerngeschäfte zurückgesetzt werden.


Geld ist immer noch nur ein Tauschmittel weil es praktischer ist als alle vorgegangenen Modelle , und nicht umsonst eines der ältesten Merkmale einer Hochkultur.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 15:49
@Fedaykin
Sprich mich doch direkt an, das würde die Sache ungemein erleichtern.

Nein, es kann sich ja nichts ändern, da der Staat ein Machtinstrument der Vermögenden
ist und die anderen schon längst das Vertrauen in die Regierung verloren haben.

Obwohl ich finanziell abgesichert bin, habe ich bisher noch kein unnötiges Geld,
um es verteile zu können. Wenn ich so weit bin, komme ich darauf zurück.
Und nichts liegt mir ferner, als unnötiger Konsum.

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht über den Unterschied zwischen "Selbsterhaltung"
und "Egoismus"? Wie fühlst du dich, wenn man dich einen "Egoisten" nennt?

Ich habe eingesehen, dass ich ohne die Gemeinschaft (Familie, Freunde, Kollegen,
Nachbarn usw.) gar nichts wäre und wenn ich dafür sorgen kann, dass es denen
gut geht, sorgen sie auch dafür, dass es mir gut geht.

Und warum sollte ein "freiheitliches, marktwirtschaftliches Modell" nicht auch zum
Wohle der darin Tätigen funktionieren, so lange es nicht in Ausbeutung ausartet?

Und das hat wieder mit Egoismus zu tun, so lange der, der die Arbeitsmittel hat,
vorwiegend an sich denkt.

Vor Jahren habe ich mal nebenbei kleinere Gravuren angefertigt, Schildchen mit
Namen für eine Firma, die pro Stück 3 DM zahlte. Ich bekam für 1 Gravur 1 DM,
der Besitzer der Gravurmaschine 2 DM. Das nenne ich Ausbeutung!

Aber ich war jung und brauchte das Geld - heute kann der mich mal!


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 19:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im Überigen ist das Geld nicht wirklich das Probelm, eher was Banken teilweise an Produkten in der Finanzwelt hatte, und das erinnerte mehr an Pferdewetten. Und hier stimme ich den Kritkern auch völlig zu. Die Finanzwelt muß wieder relativ auf die Kerngeschäfte zurückgesetzt werden.
Fakt ist, Geld bestimmt in hohen Maße durch seine Monopolisierung, wer verkaufen darf und wer kaufen kann, das hat doch mit Arbeitskraft, Intelligenz und anderen Eigenschaften weniger zu tun. Die Regierungen bilden längst mit den Banken und ihrem Geschwader von Rechtsverdrehern eine Trust-System, dass die kleinen Leute aktiv aus dem Markt gedrängt hat und gar nicht mehr reinkommen lässt. Korruption greift um sich, denn Menschen sind käuflich. Auf diese Weise werden große Bevölkerungsgruppen verheizt und von einer gesetzmässigen Teilnahme am Leben auf der Erde ausgeschlossen.

Es gilt nach Indianerwort, die Erde gehört allen, sie ist ein Geschenk. Erzkapitalisten würden uns doch am liebsten noch den eingeatmeten Sauerstoff teuer verkaufen und Wetten darauf abschließen, wer als erster erstickt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 19:55
@Fedaykin
geld ist ein tauschmittel richtig - allerdings ist der wert des geldes nicht immer gleich -
und tausch funktioniert heute auch wieder - z.b. leistung gegen produkt - wird auch schon praktiziert - allerdings gibt es oft noch ein kleines "draufgeld", weil man es eben braucht . . .

einmal wöchentlich gehe ich zum markt - ich kaufe meine eier, das frische gemüse pauschalbetrag - hier die möhren 2 euro - eben geerntet

klar doch - nach einer halben stunde ist die frau mit ihrem gartenzeugs wieder weg - sie hat sich ihren 30er verdient - nächste woche ist es vielleicht mehr oder weniger -

wie ist die frau "organisiert" ? - um die 400 euro rente - ca 120 euros für die produkte, die sie aus dem vorgarten verkauft - sie hat 4 sparbüchsen zu hause - eine für medizin, eine für bekleidung, eine für die enkel und eine für "so" - in jedes kommt der gleiche betrag

sparen im strumpf, um mit paar groschen irgendwie durchs jahr zu kommen - ab oktober kein markttag mehr - die hühner legen weniger , die letzten äpfel - und dann ist schluss - start dann wieder im mai . . . wenn es nicht so ein beschissenes frühjahr wird

"hippie" - ? - yo is sie - irgendwie - sie trennt pullover auf und macht sich neue - sie strickt stümpfe, sie häkelt topflappen - sie näht faschingskostüme und keine ahnung alternativ . . .


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 20:09
@Fedaykin
Deine Grafik zeigt sehr schön, dass die Staatsverschuldung sehr stark zunimmt, in der Zeit in der die Körperschaftssteuer gesenkt wurde. Wie kann man den die Einnahmen senken wenn man höhere Ausgaben hat.

Warum hat man den die Körperschaftssteuer gesenkt, während die Gewinne und das Privatvermögen permanent gestiegen sind. Die Reichen haben sich zurückgezogen und die Finanzierung des Staates den Schwachen überlassen.

Obendrein wurden die Arbeitnehmer erpresst ( weil der Faktor Arbeit nun einmal durch Produktivität verloren geht ), und gezwungen zu Hungerlöhnen zu arbeiten . Insgesamt sind wir durchschnittlich reicher geworden weil die Produktivität höher geworden ist. Das ganze ist nur falsch verteilt.

„Leider ist es nicht mehr als Stammtischparolen, der Gierige hier, die ELITE, die Bösen etc ect.“

Die Zahlen beweisen etwas anders. Wenn du in den Treads zurückblätterst, wirst du alle nötigen quellen finden, die meine aussagen belegen. Die Reichen werden reicher ( mit Ausnahme der Idioten die ihr Geld verzockt haben ) und die Armen immer ärmer. Und eine zwei in meiner Volkswirtschaftsdiplomarbeit, gibt mir wohl die Bestätigung, dass ich sicherlich kein Stammtischgeschwafele an den Tag lege. Übrigens habe ich in der Finanzkrise mehr als 500 % Gewinn gemacht. Ich verstehe etwas von Finanzen.

Vielleicht sollte ich Politiker werden, aber dazu habe ich zu viel Sachverstand. Sachverstand ist für einen Politiker wohl ungewöhnlich, wenn ich mir Westerwelle oder andere anschaue.

„das gab es ja schon immer, nur war unser Lebenstandart vor 30 Jahren besser?“

Damals hatten die Kapitalisten weniger Privatvermögen, und es wurden höhere Löhne bezahlt. Und damals war das Bruttosozialprodukt ( auch Inflationsbereinigt ) viel geringer als heute. Habe ich auch schon in anderen Treads vorgerechnet.

„oder liegen die Probleme eher darin das ein immer größerer Prozentsatz der Gesellschaft nicht qualifiziert ist für Arbeiten in einer postindustriellen Gesellschaft?“

Wenn man die Leute nach dem Studium nicht in den Arbeitsmarkt integriert, weil das Kosten sind, und dafür erfahrene Arbeitskräfte schuften lässt, dann fehlt eben der Nachwuchs. Und die Akademiker sind so klug das sie keine fünf Kinder in die Welt setzen, wenn die Perspektiven des Landes schlecht sind. Die Dumpfbacken denken da nicht so lange nach. Deshalb haben wir geringen Nachwuchs, und die meisten davon sind auch nur mäßig begabt.
Hätte man damals die Arbeitszeit gesenkt, und dafür mehr Akademiker eingestellt, dann hätten wir das Problem nicht. Und die Akademiker die jetzt 50 Jahre sind, und davon lange Arbeitslos waren, denen ist der Staat inzwischen scheißegal.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 20:14
@ramisha
„Wer hier meckert, ist zutiefst mit sich und seinem Umfeld unzufrieden,
denn es handelt sich dabei um seinen "Stammtisch", an dem er sich auskotzen kann.“

Woher weist Du das denn. Ich bin mit mir und meinem Umfeld äußerst zufrieden. Nur nicht mit der unfähigen Politik unseres Landes. Mein Umfeld kann ich mir alleine schaffen. Und alles was ich mache ist immer von Erfolg gekrönt.

Das ist wohl kein intelligenter Diskussionsstil den Leuten Neid oder Unfähigkeit zu unterstellen. Ihr seid einfach nicht in der Lage unsere Argumente zu widerlegen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.08.2010 um 23:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im Überigen ist das Geld nicht wirklich das Probelm, eher was Banken teilweise an Produkten in der Finanzwelt hatte, und das erinnerte mehr an Pferdewetten.
" Produkten in der Finanzwelt hatte ?"
Wieso "hatte" ?
Habe ich was verpasst ?
Es wird doch jetzt mehr gewettet, denn je.
Jetzt gehts gegen Grundnahrungsmittel.
Wird bald das Wasser folgen ?

Wenn man was aus der Krise gelernt hat, dann doch nur, dass die Zockerei für die Zocker völlig risikolos ist.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 00:47
Zockerei ist nicht risikolos, immerhin kann das ganze hochspekulieren dazu führen dass ein Aktien Wert völlig überbewertet ist und dann abrutscht.
Aktienwetten sind nicht nur einfache Wetten das ist psychokrieg vom feinsten.

Die angesprochenen Produkte waren CDO's in Wertpapiere umgewandelte Kredite die man in Paketen zusammengepackt hat. Da hat man dann auch wertlose Wertpapiere reingepackt und die Pakete so verpackt dass man den Wert davon nicht mehr erkennen konnte. Diese CDO's zu verkaufen brachte Milliarden für die Banken, deshalb wollte jeder mitmischen und so waren größtenteils Banken involviert die keinen Plan davon hatten. Als die Immobilienblase platze platzten auch die CDO's und man hatte Müll gekauft.
Das Geld dass sich die Landesbanken geliehen haben um diesen Müll zu kaufen, dürfen unsere Kinder und Kindeskinder zurückzahlen.
Aber das einzige was mich am Kapitalismus stört ist, dass es Menschen geschafft haben eta 11,5 trillionen Dollar an der Steuer vorbei zu schmuggeln. Von den Steuern könnte man eine Finanzkrise gut finanzieren.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 07:40
Zitat von victimsvictims schrieb:Aber das einzige was mich am Kapitalismus stört ist, dass es Menschen geschafft haben eta 11,5 trillionen Dollar an der Steuer vorbei zu schmuggeln. Von den Steuern könnte man eine Finanzkrise gut finanzieren.
Warum das ?
Ist Gier doch nicht gut ?
Ist die Gier nicht die göttliche Kraft, die Gutes will ?
(und böses schafft ?)
Zitat von victimsvictims schrieb:Zockerei ist nicht risikolos,
Oh doch, für die Zocker ist Zockerei risikolos - das Risiko tragen wir und unsere Kindeskinder.
Nichts, nichts hat sich daran geändert und wird sich Dank globalisiertem Kapitalismus daran ändern !

Bis, ja bis plötzlich aus Geld das wird, was es wirklich ist:

Bunte wertlose Schuldscheine, die durch NICHTS hinterlegt sind !

Dann sind wir und unsere Kindeskinder sämtlich zahlungsunfähig ! :D


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 08:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Geld ist immer noch nur ein Tauschmittel weil es praktischer ist als alle vorgegangenen Modelle , und nicht umsonst eines der ältesten Merkmale einer Hochkultur.
Wenn das so wäre, hätte es keine Krise gegeben.
Und Geld ist jetzt noch weniger Tauschmittel und wird es immer weniger sein !
Händler und ihre Kunden merken das am deutlichsten !
"Die Konsumenten haben ihre Kaufzurückhaltung aufgegeben" Aha ?
Der Binnenmarkt geht wegen Geldmangel in die Knie !
Bei 7 Billionen Euro Privatvermögen - Binnenmarktschwäche - wie das , @Fedaykin ?
Das hat sich über 50 Jahre und besonders Deine 30 Jahre aufgebaut - da gibts keinen
gegenläufigen Trend !
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leider ist es nicht mehr als Stammtischparolen, der Gierige hier, die ELITE, die Bösen etc ect.

das gab es ja schon immer, nur war unser Lebenstandart vor 30 Jahren besser?
Ja,
wenn man "Lebensstandart nicht daran festmacht" von wieviel schwarzen Protzkarossen man auf der auf der Autobahn pro Stunde überholt wird.
Das sind eindeutig einige mehr geworden und sie sind schneller, auch wenn es nicht erlaubt ist.

Während die Mehrheit der Menschen seit ich weiß nicht mehr, Reallohnverluste hinnehmen muss,

ist der Lebensstandart der oberen Zehntausend gestiegen !

@Fedaykin, Du solltest vom Rotary Club mal an einen echten Stammtisch wechseln !


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 08:58
@ramisha
Sorry für den Irrtum. Ich hatte nicht erkannt, das Du folgendes nur zitiert hattest.

„Wer hier meckert, ist zutiefst mit sich und seinem Umfeld unzufrieden,
denn es handelt sich dabei um seinen "Stammtisch", an dem er sich auskotzen kann.“


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 09:11
@victims
„Aktienwetten sind nicht nur einfache Wetten das ist psychokrieg vom feinsten.“

Ja, das ganze ist sogar noch schlimmer. Es sind schon viele Menschen in der dritten Welt verhungert, weil Spekulationen die Lebensmittel in die Höhe getrieben haben. Die Spekulanten hatten ihren Profit, die kleinen Händler konnten auf Grund des hohen Preises die Lebensmittel nicht mehr verkaufen. Diese vergammelten, während hundert Meter weiter Menschen verhungerten. Das ist die abscheuliche und perverse Seite. Aufgrund des hungers entstehen Kriege und Terrorismus. Der wird dann bekämpft, und die Spekulanten können die nächsten Wetten abschließen. Dieses mal mit Waffen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 09:27
@Fedaykin
„Menschen denken immer Egoistisch sonst gäb es sie gar nicht mehr. Die Frage ist doch ob man Solidarität erzwingen sollte, und alles Vorschreibt und Regelt.?“

Es ist umgekehrt. Die Menschen existieren nur weil sie nicht egoistisch gehandelt haben. Wenn der Mensch nicht zusammengehalten hätte, dann hätten wir wohl kaum Säbelzahntiger, Mammut etc. besiegen können. Vielleicht haben die Menschen auch nur zusammengehalten weil sie alleine Schwach waren. Aber immerhin haben sie es gewusst. Die so genannten primitiven Wilden waren wohl klüger als viele Menschen heute, die auf Egoismus setzen. Gerade weil wir nicht mehr an das Ganze denken, geht die Welt vor die Hunde.

Du sprachst von Eigenverantwortung. Die besteht nicht darin jeden Arbeitgeber in den Arsch zu kriechen um einen Billigjob anzunehmen. Davon wird sich bestimmt nichts ändern. Ich kenne übrigens keine Sklaven, die noch stolz darauf sind, sich die Kette anzulegen, um sich dann ordentlich missbrauchen zu lassen.

Ich bin auch kein Held oder Freiheitskämpfer. Aber ich erwarte, das jeder kritisch nachdenkt und wenigstens passiven Widerstand leistet, und nicht die Leute als Versager bezeichnet ( wenn auch nur indirekt ), die sich nicht so billig verkaufen.

Die Menschen sind nicht schlechter geworden, aber sie werden schlecht geführt. Wir haben noch eine Menge Potential. Aber um das Land zu retten muss man das Ruder radikal herumreißen. Und als ehemaliger Mariensoldat, weiß ich dass den Kurs der Kapitän bestimmt.

Wenn der Kurs richtig ist, werde ich all mein Wissen und meine Kraft einsetzen, um das Land nach vorne zu bringen. Im Moment kann mich der Staat kreuzweise.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 12:00
@Waldfreund
Du hast mir aus der Seele gesprochen.

Im Übrigen denken auch nur Egoisten, dass alle anderen auch Egoisten wären
und ein gutes Leben auch nur so möglich wäre. Das sind die, die für ihr eigenes
Wohl über Leichen gehen, wenn sie aber in der Patsche sitzen und allein nicht
raus kommen von anderen Hilfe einfordern.

Solidarität sollte man nicht erzwingen, sondern vorleben und humanes Denken
und Handeln braucht keine Gesetze. Und auch, wenn sich das jetzt hochtrabend
anhört: Viele leben danach, auch wenn es ihnen garnicht bewußt ist. Das sind
die Besten, die sich nicht beweihräuchern, sondern denen irgendwann vielleicht auffällt:

Mensch, deine Mitmenschen können sich eigentlich nicht über dich beklagen!


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 12:31
@ramisha
Nein, es kann sich ja nichts ändern, da der Staat ein Machtinstrument der Vermögenden
ist und die anderen schon längst das Vertrauen in die Regierung verloren haben.
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Tja warum seid ihr dann icht in der Politik, ansonsten STammtischparole



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Obwohl ich finanziell abgesichert bin, habe ich bisher noch kein unnötiges Geld,
um es verteile zu können. Wenn ich so weit bin, komme ich darauf zurück.
Und nichts liegt mir ferner, als unnötiger Konsum.
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Aha, was denn nun, Fährst du in den Urlaub?



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Ich habe eingesehen, dass ich ohne die Gemeinschaft (Familie, Freunde, Kollegen,
Nachbarn usw.) gar nichts wäre und wenn ich dafür sorgen kann, dass es denen
gut geht, sorgen sie auch dafür, dass es mir gut geht.
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das ist etwas zu blauäugig. Aber auch dein Handeln für deine Gemeinschaft ist nicht selbstlos .




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Und warum sollte ein "freiheitliches, marktwirtschaftliches Modell" nicht auch zum
Wohle der darin Tätigen funktionieren, so lange es nicht in Ausbeutung ausartet?
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Jaja, der Deutsche und die Ausbeutung,


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Und das hat wieder mit Egoismus zu tun, so lange der, der die Arbeitsmittel hat,
vorwiegend an sich denkt.
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Denkt er nur an sich ? Ich meine für sich selber stellt er den kram wohl nicht her.



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Vor Jahren habe ich mal nebenbei kleinere Gravuren angefertigt, Schildchen mit
Namen für eine Firma, die pro Stück 3 DM zahlte. Ich bekam für 1 Gravur 1 DM,
der Besitzer der Gravurmaschine 2 DM. Das nenne ich Ausbeutung!
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Tja du vielleicht, hat dich aber keiner Gezwungen dort zu gravieren. Hättest dir auch ne Eigene Gravurmaschien anschaffen können und fertig wär.



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Aber ich war jung und brauchte das Geld - heute kann der mich mal!
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alles deine eigene Soße.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.08.2010 um 12:35
@mitras
Fakt ist, Geld bestimmt in hohen Maße durch seine Monopolisierung, wer verkaufen darf und wer kaufen kann, das hat doch mit Arbeitskraft, Intelligenz und anderen Eigenschaften weniger zu tun.
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äh doch, Geld dient nur zur Bewertung einiger Eigenschaften, wenn das Essen gut schmeckt wirst du mehr Geld ausgeben als für schäbige Brühe.

Und erklär mal was Monopolisierung des Geldes bedeuten soll





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Die Regierungen bilden längst mit den Banken und ihrem Geschwader von Rechtsverdrehern eine Trust-System, dass die kleinen Leute aktiv aus dem Markt gedrängt hat und gar nicht mehr reinkommen lässt.
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Ist das so? Geh mal mehr ins Detail, wer lässt dich denn nicht auf den Markt.



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Korruption greift um sich, denn Menschen sind käuflich. Auf diese Weise werden große Bevölkerungsgruppen verheizt und von einer gesetzmässigen Teilnahme am Leben auf der Erde ausgeschlossen.
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Öl und Gas ist zwar manchmal teuerer aber Bevölkerunggruppen werden noch nicht verheizt.


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Es gilt nach Indianerwort, die Erde gehört allen, sie ist ein Geschenk. Erzkapitalisten würden uns doch am liebsten noch den eingeatmeten Sauerstoff teuer verkaufen und Wetten darauf abschließen, wer als erster erstickt.
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So einen Stuss sagten nicht mal die Indianer.


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