Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Badbrain

Ja man, war doch nur so gesagt. Wollte damit sagen dass man nur diese eine Chance hatte, die grundgesetzlich verankerte anzustrebende Wiedervereinigung möglich zu machen.

Für die Kosten der Deutschen Einheit gibt es nur ungenaue Schätzungen. Für die Gesamtkosten (bis 2009) einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 1,6 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend.[1]. Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250 (bis 2004)[2] bis 300 Milliarden Euro.

Wikipedia: Kosten der Deutschen Einheit

Nur damit kiki mal weiß wo wirklich viel Geld hinfließt und nicht mal nur eben 150 Milliarden einmalig an die Banken....

Wo wäre denn der Entscheidene Vorteil bei langfristigen Verträgen?

Das voher eine Sozialauswahl getroffen werden muß? Oder die 2 Wochen Kündigungsfrist?





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man hat der bürgerrechtsbewegung keine zeit gelassen ein vernünftiges werk zu planen - man wollte nicht, dass diese kreativen, aktiven, ungebundenen menschen eine politik gestalten, die frei von dogmen ist
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was sollte denn dabei rumkommen ? Ein seperater Staat?

Bezahlen hätte man es so oder so müssen, eine Bevölkerungsflucht in den Westen wäre auch unumgänglich gewesen.

@Valentini

natürlich hat man die Gelegenheit damals beim Schopfe ergriffen. Ich spreche ja auch nicht von der Wiedervereinigung an sich...sondern an dem Konstrukt welches dann geschaffen wurde...zB Soli-Zuschlag....hätte damals jemand erahnt, wie diese (Zwangs-) Abgabe missbraucht werde würde um Defizite zu cross-finanzieren....hätte es sicherlich massive Proteste gegeben.

Kanzler der Einheit zu sein....oder mit Segel-Ohren auf dem Balkon der deutschen Botschaft zu stehen, war sicherlich nicht einfach....aber im Vergleich der nachfolgenden Aufgaben eher simpel.....und bei genau DIESEN haben sie dann versagt.....

@Valentini

§146 des GG wäre die bessere Alternative gewesen, aber dies wurde leider vom überwiegenden Teil der Bevölkerung angelehnt. Nun, das haben wir von zu wenig Hirn...

@Badbrain

Ich bin auch ein Verfechter ein durch eine Nationalversammlung bestimmte Verfassung aber das hätte auch nichts an den Kosten geändert

waren das im Bereich der BAnkenhilfe nicht eh nur Bürgschaften ?

das heißt eigentlich müsste es zurückgezahlt werden.

wir reden und wettern hier gehen den Kapitalismus....und wenn ich das >Forum aufrufe erschint rechts derzeit ein Werbe-Banner von McDonalds......tz tz tz.......wobei mir einfällt, ich könnt mal wieder mitm Taxi durch n McDrive

Fedaykin schrieb:Bezahlen hätte man es so oder so müssen, eine Bevölkerungsflucht in den Westen wäre auch unumgänglich gewesen.

Ich würde mal behaupten, nur für einen bestimmten Zeitraum. Nichts gegen die Wende, aber die Wiedervereinigung war wohl eindeutig mies verlaufen.

@Fedaykin

Ca. 150 Mrd. waren monetäre Direkthilfe und weiter etliche Milliarden in Form von Garantien

@Badbrain

Valentini schrieb:die Wiedervereinigung

welche?

@Valentini

Die Kosten hätte man strecken können, aber viel mehr ist eine historische Chance verpasst worden, nun gut, wir kommen vom Thema ab.

@CurtisNewton

Hä?

@Badbrain

Ja, man hätte vieles anders machen können/sollen/müssen aber dafür war die Zeit nicht da. Anfangen müssen hätte man mit der Errichtung einer Sonderwirtschaftszone und keinesfalls hätte man sofort die Währung so eintauschen lassen dürfen

@Badbrain

Wenn Du Deutschland meinst......wir sind nur auf dem Papier wiedervereinigt...im Geiste noch lange nicht

@Valentini

Sagen wir mal so, es gab schon genügend Bürgerrechtler, die die Wende erst ermöglichten, die genau das schon damals sagten und für mich klang es schon damals als das bessere Konzept. Und ich bin es leid zu hören "ja das haben wir so nicht gewollt und nicht gewusst und hätten wirs gewusst..."
So ist es eben im Leben...

@Badbrain

Festzuhalten und um den Bogen zu bekommen ist, dass diese Wiedervereinigung so nur durch Kapital möglich wurde. Ohne die enormen Summen würde der Osten verdecktes Sumpfgebiet sein.
Darüber sollten diese mal nachdenken, welche aus dem Osten kommen und nur über den Kapitalismus schimpfen

@CurtisNewton

Ich meinte Deutschland und ja, Du hast recht. Mein Lohn ist noch immer nicht das, was ich in den alten Ländern kriegen würde und meine Arbeitszeit ist sogar offiziell die Längste in D. Das ist nur 1 Bsp. für nichtwiedervereinigt.

@Badbrain

das beste Beispiel für "nicht wiedervereinigt" ist, dass

Badbrain schrieb:Mein Lohn ist noch immer nicht das, was ich in den alten Ländern kriegen würde und meine Arbeitszeit ist sogar offiziell die Längste in D

im Westen dies leider kaum jemanden interessiert, sondern die meisten ur auf Ihre Abrechung starren und den Soli-Zuschlag verteufeln ohne Nachzudenken!

Leider

@Valentini

Na wenn Du Dich da mal nicht täuscht. Ich brauche keinen, der mir das Arbeiten lernen will, eher das Gegenteil war der Fall. Aber das nur mal am Rande und offtopic.
Ohne die Unternehmer aus dem Osten, die nach dem Krieg in den Westen sind undd vor den Russen geflohen sind, gäbe es in den alten Ländern auch keine florierende Wirtschaft, in "Bayern würde man wohl immer noch auf Bäumen sitzen und Tannzapfen pflücken"(Zitat Erwin Belzig-ich hoffe, man kennt ihn).

@Badbrain

Dafür bekommen die Rentner im Osten eine durchschnittlich höhere Rente! Und das, obwohl sie niemals in das hiesige Rentensystem eingezahlt haben