@NoSilencewas ist für mich ein "lebenswertes" leben?
wenn ich in meiner ganzheit mit meinen stärken, schwächen, begabungen, wissen, engagement, zuwendung - mit meinem "charisma", charakter, mit meiner fähigkeit liebe zu geben
ein achtenswerter mensch in der gesellschaft bin
"lebenswert" bezieht sich nicht auf materielle werte - heute haben wir natürlich "normen" für lebenswert: ein dach über den kopf, ein stück brot und was dazu - bestimmte technische geräte - -
aber das allein hat doch nicht mit dem Wert des Lebens zu tun - das ist doch armselig in so engen räumen zu denken
auch zählt für mich dazu, dass es menschen gibt, die nur dies oder jenes ausführen können, weil sie vom intellekt vielleicht nicht "anspruchsvollere" arbeiten machen können - oder jene, die andere fähigkeiten haben - künstler, - menschen mit anderen ganz individuellen lebenskonzepten - grenzen wir die aus ??? haben die kein recht auf ein würdevolles dasein? wer nicht arbeitet soll auch nicht essen - definiere mir "arbeit" - - dieser begriff ist vielschichtig ...
wird nur "anerkannt" und akzeptiert, der sich in den leistungskreislauf fügt - seine arbeitskraft gibt und somit sein leben eigentlich nicht unbedingt als befriedigend empfindet?
ich spüre ängste in mir aufsteigen, weil es hier einige gibt, die den menschen in eine wertskala pressen - - es wird selektiert - - "brauchbar" - unbrauchbar - -
arbeit sollte stets bereichernd sein, sollte das sein, wo man sich verwirklicht - - und der arbeitende hat doch heute nur den zweck anderer reichtum zu mehren --