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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 00:20
Wer virtuelles Geld nutzt und ausgibt, muss diese auch zahlen. Es spielt keine Rolle ob das Geld virtuell oder real ist, man gibt es so oder so aus. Die einen mit bedacht, die anderen maßlos. Wer trägt also die Schuld?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 00:31
@NoSilence
Virtuelles Geld kann weder mit Bedacht noch maßlos ausgegeben werden, da es nur dazu dient, Schulden einzutreiben.
Virtuelles Geld wächst überexponentiell.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 00:53
@eckhart

Aber nicht diejenigen sind schuld, die es vergeben, sondern jene, die es ausgeben. Man muss ja die ganzen Kredite bzw. Kreditkarten nicht nutzen. Dann kann man auch keine Schulden machen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 07:44
@NoSilence
Kredite und Kreditkarten, wenn Du sie besitzt, basieren aber auf reellem Geld und haben eher nur Einfluss auf Deine Persönliche Verschuldung.
Das wäre eher ein Beitrag in einem Tread über persönliches Finanzverhalten unter der Rubrik "Menschen" und keinesfalls ein Beitrag zur Lösung unserer Probleme mit dem Kapitalismus.
Nur wenn der übergroße Teil der Bevölkerung beginnen würde, den ganzen Dreck (franz. SALE), der in den Läden angeboten wird, nicht mehr zu kaufen und keine Kredite mehr aufnehmen würde, wäre das Systemrelevant.
Wenn es nur Tausende tun, was solls. Egal !

Würden es Millionen tun, würde das gleiche geschehen, was jetzt eben erst geschehen ist.
Letztendlich:

Es würde wieder Luftgeld geschöpft. Es würde wieder den Banken gegeben.
und es würde ab diesem Moment wieder Zinsen fordern:
Von Dir und von mir und von allen Anderen, ohne dass Du ausweichen kannst, es sei denn, Du zahlst keine Steuern, auch keine Mehrwertsteuer.
Du zahlst also auch Zinsen ohne Kredit bzw. Kreditkarte. Da kommst Du nicht von los.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 07:58
@NoSilence
Wir zahlen so viel Zinsen und Zinseszinsen, dass der Staat unfähig wird, seine Aufgaben zu erfüllen und dass solche Ideen umgesetzt werden, wie die, die Wartungsintervalle an S-Bahn-Wagen nur noch auf dem Papier einzuhalten.

Was hilft Dir Deine Besonnenheit im Geld ausgeben, wenn unter Dir im S-Bahn-Wagen die Achse bricht, nur weil aus Kosteneinsparungsgründen Billigmaterial verwendet und nicht einmal richtig gewartet wurde (?)
(Wenn Du nicht S-Bahn fährst, überquerst Du vielleicht gelegentlich eine Brücke ? z.B)

Diese, Deine, meine und unser aller Zinseszinsen bleiben nicht stabil, sie wachsen überexponentiell.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 08:30
@eckhart

Du bist auf dem richtigen Weg und wirst unweigerlich dahin kommen, wo ich schon bin(Bezug auf PN).


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georgerus Diskussionsleiter
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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 09:16
@Badbrain

kannst du deinen wissenstand uns bitte nochmal etwas näher erleutern.
welche erkenntnis hast du gemacht?

@eckhart
habe mir einige deiner sendungstipps mal engesehen:

in der einen wurde gesagt dass eine bank nur 10%rücklagen brauch für einen betrag den sie als kredit verleiht
also sind die anderen 90% virtuell

du sagst man sollte sein kaufverhalten ädern

ok in gewissen bereichen geht das aber manche dinge braucht man einfach

das problem des kapitalismus ist ja dass die produktwelt nicht zu allererst am menschlichen bedürfniss ausgerichtet ist
sondern es umgekehrt abläuft
erst wird ein produkt hergestellt egal ob notwendig od nicht
u dann wird danach dieses produkt so angepasst dass leute es kaufen! meistens preislich was qualitätseinbußen mit sich bringt u niedreige löhne u verseuchung mit chemikalien..die liste könnte jetzt noch ewig weitergehen

denn das ist der dreh u angelpunkt für dieses system
wie bring ich was an den kunden den es noch garnicht gibt u der das produkt viell eig nicht will u braucht


man hat sich immer aufgeregt über die ddr u die niedrige autoproduktion
aber da hat sich die poltische führung überlegt gehabt ob man ein auto brauch?
das öffentlcieh verkehrssystem war so gut ausgebaut u so billig dass man nicht unbedingt ein auto brauchte

z.bsp find ichs auch heutzutage richrtig wenn man in einer stadt wohnt auf ein auto zu verzichten. nur sind die öffentlcich verkehrsmittel in der regel zu teuer geworden u trotzdem rechnet es sich noch momentan u man tut was für die umwelt!


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 09:46
@georgerus
Schon lange weiß angeblich jeder, dass der Öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss.
Die Wortkombination "von der Strasse auf die Schiene" höre ich schon jahrzehntelang von allen Parteien.
Doch jahrzehntelang geschieht genau das Gegenteil.
Zu allem Überfluss steigen noch ständig die Fahrpreise bei ständig längeren Taktzeiten und immer überfüllteren Fahrzeugen um immer mehr Fahrgäste zu vergraulen.
Das sind z.B. meine Erfahrungen in meinem Umfeld.
Zum ko....


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 09:49
@georgerus

Mit dem Kaufverhalten bin ich auf @NoSilence eingegangen. ;)
Aber wir solltem wirklich nicht mehr jedem SALE (deutsch Dreck) hinterher rennen, und uns dafür verschulden.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 12:27
Bankenkrise vor der nächsten Etappe
Bundesdeutsche Politiker tun gerne so, als sei die globale Finanzkrise bereits überwunden. Die Talsohle sei durchschritten, nun warten angeblich wieder die sonnigen Zeiten des Ex- und Hopp- Kapitalismus. Finanzminister Steinbrück wollte dem Wähler gar weismachen, dass Deutschland nach der Krise besser dastehen würde als jemals zuvor. Dass nun aber Blut, Schweiß und Tränen drohen, hatten aber vor kurzem der Herr Steinbrück und sein Regierungskollege Guttenberg von der CSU sehr deutlich gemacht, ohne dies aber genauer zu präzisieren. Tatsächlich ist ein Phänomen zu beobachten, das offenbar wie selbstverständlich zu der neoliberalen Entwicklung des Kapitalismus zu gehören scheint. DieBörsen- und die Finanzmaschinerie läuft wieder wie geschmiert, der Kasino-Kapitalismus fährt ganz so fort, als sei nie etwas geschehen.

Die aktuelle Krise ist eine Entwicklung, die sowohl auf den Raubzug des transnationalen Kapitals zurückzuführen ist wie auch auf die innere Krisenhaftigkeit des kapitalistischen Systems. Ein erheblicher Teil der Krise speist sich nicht nur aus den Angriffen des US-Kapitals auf die nationalen Volkswirtschaften in aller Welt, sondern hat seine Ursächlichkeit in der Überflusswirtschaft westlicher Wirtschaftssysteme. Der Marxist wird dies unter dem Schlagwort Überakkumulation des Kapitals kennen. Im Grunde machen nicht wenige den Fehler zu glauben, dass der Kapitalismus nun am Ende seiner unheilvollen Geschichte stünde. Stattdessen liegt der Kapitalismus durch die Weltwirtschafts- und Finanzkrise gerade richtig in seinem Soll. Der Kapitalismus lebt nämlich von seinen Krisen, ist immer wieder auf die Vernichtung und Zerstörung von Produktionskapazitäten angewiesen. Der Neoliberale wird sagen: „Der Markt bereinigt sich selbst!". Der Kapitalismus lebt folglich von der Vernichtung von Arbeitsplätzen, Existenzen, Firmen und ganzen Volkswirtschaften. Diese gab es zwar vermehrt in den letzten 10 Jahren oder 15 Jahren, allerdings nicht im „nötigen“ Ausmaß. Für die Bevölkerung wird es daher in den nächsten Jahren nicht zu einer umfassenden ökonomischen Erholung kommen, da diese schlichtweg nicht gewollt wird.



Die Bundesregierung hat die nächste große Krise nur verschoben und sich die Gunst, das Stillhalten des Volkes durch Wahlzuckerl wie die so genannte Abwrackprämie gesichert. Diese ist aber nun ausgelaufen. Hunderttausende Arbeiter werden nur dank Kurzarbeit nicht in die Arbeitslosigkeit entlassen, was, da sind sich die Wirtschaftsexperten einig, sich im nächsten Jahr ganz anders darstellen wird. Es drohen Massenentlassungen, die Arbeitslosenquote wird von derzeit 8 auf fast 11 Prozent steigen. Die nächste Welle der Krise wird wie schon die erste ihren Anfang in den USA nehmen. Dort kennt man zwar die Kurzarbeiterregelung wie in der BRD nicht, aber in den Vereinigten Staaten droht der Konsum, wie in zahlreichen anderen Ländern auch, drastisch einzubrechen. In den USA wird ab Herbst die Arbeitslosenhilfe für über 2 Millionen US-Amerikaner eingestellt werden. Diese war zuvor noch von 26 auf 46 Wochen verlängert worden. Damit ist die nächste Kreditkrise schon einmal vorprogrammiert, da es wohl zur Zwangsversteigerung vieler Wohneinheiten kommen wird. Dies wird in der Folge auch vollends auf das nun sowieso schon mehr als marode Bankenwesen durchschlagen. Für weitere ökonomische Verwerfungen wird die auf ein katastrophales Ausmaß angestiegene Staatsverschuldung der USA sorgen, die prozentual wie in absoluten Zahlen diejenige der DDR bei weitem übersteigt.

Alles deutet auf eine neue Bankenkrise hin. Die Europäische Zentralbank rechnet mit einer solchen für das Jahr 2010. Immer mehr Experten sehen eine zweite Finanzkrise anbrechen, und zwar vor allem bei Sparkassen und Volksbanken. „Die Krise der Mittelständler, die sich bei Banken Kredite geliehen haben, schlägt jetzt vor allem auf die Sparkassen und Volksbanken durch", sagte Professor Rudolf Hickel vom Bremer Institut Arbeit und Wirtschaft. Niemand geringeres als US-Präsident Barack Obama rechnet fest mit einem weiteren Zusammenbruch der Finanzmärkte aufgrund einer nun bald anstehenden neuen Bankenkrise. Der IWF berechnete, dass in den USA Kreditausfälle in der Höhe von über 400 Milliarden US-Dollar drohen. Betroffen seien werden hier einmal wieder die Anleger. Verschärfend kommt hinzu, dass immer mehr US-Banken von einer drohenden existenziellen Pleitewelle bedroht sind. 150 Banken stehen unmittelbar vor der Pleite, weitere 150 seien bedroht, so die Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein zunehmender Zahlungsverzug bei Immobilien-Hypotheken und Verbraucherkrediten verschärfte die Situation insbesondere in den letzen Monaten aufs Schärfste. Eine Lösung sei nur in Sicht, wenn es zu einem erheblichen und massiven Wirtschaftsaufschwung käme; ein solcher steht aber nicht an. Dies alles würde sich insbesondere auch auf die Banken in der Bundesrepublik auswirken. Die Verzahnung des Globalkapitalismus dürfte sich gerade dann erneut dramatisch zeigen. Ein Großteil der Verluste aus den nicht eintreibbaren Schulden der ersten Bankenkrise sind zudem noch gar nicht abgeschrieben worden.

Fatal dürfte sich auswirken, dass in Wahrheit die Verluste und die Auswirkungen aus der ersten Finanzkrise weder in der Bundesrepublik noch sonst wo richtig erfasst oder gar bewältigt sind. Die genauen Folgen haben sich noch gar nicht in Gänze manifestiert, schon alleine darum, dass Banken und Politik kein Interesse zeigen, dies in der Öffentlichkeit publik werden zu lassen. Die Auswirkungen des Kollapses der Hypo Real Estate, von HSH und von Lehman Brothers werden erst noch richtig durchschlagen. Die faulen Wertpapiere sind bei vielen Banken und Kreditinstituten noch immer im Umlauf. Die Virtualität der Finanzwelt ist noch immer im selben Ausmaße wie vor der Krise vorhanden. Das Finanzkasino hat längst wieder eröffnet. Ein weiteres Risiko für das bundesdeutsche Bankenwesen ist der Zusammenbruch der Banken und Volkswirtschaften in Osteuropa. Hier war das in der Bundesrepublik beheimatete Globalkapital ja besonders aktiv.

Es wäre darauf einzugehen, dass insbesondere die Politik der Bundesregierung dem nichts entgegenzusetzen hat, weil ihre Maßnahmen von der Banken- und Finanzlobby bestimmt werden. Sämtliche Rettungspakete wurden auf Geheiß eben jener Lobby-Gruppen durchgesetzt. Die kapitalistische Krise sollte von Beschäftigten, Rentnern und Arbeitslosen geschultert werden, da, so ein gewisser Herr Ackermann, das gesamte Bankensystem kurz vor dem Kollaps stünde. Man sieht also, dass die scheinbare Teilabkehr vom Diktat des Neoliberalismus allein und einzig der Konsolidierung des Kapitalismus diente. Gleichsam wird nun genauso weitergearbeitet wie vor der (ersten) Krise. Wie viele Krisen und Erschütterungen der Kapitalismus noch verkraften kann, wird sich in Zukunft zeigen.

Sozialrevolutionär


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 12:39
@Aktivist
Dem Entgegenstellen würde ich höchstens noch,
dass ich mir nicht vorstellen kann,
dass dieses System nicht in einen chaotischen Zustand abgleiten kann,
der dann selbst den Akteuren entgleitet und von niemandem mehr steuerbar ist.
Exponentielles Wachstum der Finanzmärkte endet unweigerlich im Chaos.


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georgerus Diskussionsleiter
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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 18:30
@eckhart

die entwicklung ist doch zu befürworten
nur wenn der kapitalismus so weirermacht wie vor der krise macht er sich selber kaputt!

da ist von uns durchhalten gefragt
was dann kommt weiß niemand so wirklich..


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 18:41
Zitat von georgerusgeorgerus schrieb:was dann kommt weiß niemand so wirklich..
Das ist doch das geile daran,irgendwie gehts immer weiter
Ich liebe das Chaos...Sensucht kommt aus dem Chaos,ist die einzige Energie

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:12
@georgerus
Meine ich ja !
Die Tage des zyklischen Kapitalismus bekannter Prägung sind meiner Meinung nach vorbei.

Das regelmäßige Auf und Ab der Konjunktur war immer wie der Pulsschlag des Kapitalismus:
* Hochkonjunktur (Boom),
* Abschwungphase (Rezession)
* Tiefphase (Depression).
* Aufschwungphase (Expansion),
* Hochkonjunktur (Boom),
* Abschwungphase (Rezession)
usw. usw.
Wirtschaftswissenschaftler diskutieren, ob die Krise einen V-Verlauf oder einen U-Verlauf nehmen wird und wie breit das U wohl werden könnte.
Schlimmstenfalls gehen sie von einem W-Verlauf dieser Krise aus.
Einer Doppelkrise, vergleichbar mit einer kurzen vorübergehenden Herzrythmusstörung.

Ein Www ..... -Verlauf wäre noch nie dagewesen, genau den halte ich für wahrscheinlich.
Er wäre vergleichbar mit Herzkammerflimmern, einem chaotischen, lebensbedrohlichen Zustand.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:35
hast du ne geistige behinderung?


außer in nordkorea china cuba u venezuela
hast du verschiedene stadien des kapitalismus!
áber in der mehrheit auf dem absteigenden ast!
--------------------------------

Netter ausruck vor allem von einem der Scheinbar die PDF nicht gelesen hat noch das Modell dahinter.

Das sind alles nur Bedingt Kapitalistishce Staaten, und sieh China ist ein Beispiel was passiert wenn merh Kapitalismus gewagt wird. Gab es unter MAo noch Hungernöte so bildet sich seit Deng_Xiaopingeine Mittelschicht .



Der wirtschaftliche Aufbau begann mit Reformen in der Landwirtschaft. Bereits seit Ende der 1970er Jahre wurde auf regionaler Ebene mit Haushaltsverantwortlichkeit und ähnlichen Systemen experimentiert. Es stellte sich heraus, dass die Bauern ohne staatliche Einmischung die höchsten Produktivitätsgewinne erzielten. Bis zum Januar 1982 wurden die Volkskommunen aus der Politik der vier Banner abgeschafft, anstelle dessen hatten die Bauern Mieten und Steuern abzuliefern, während sie bei der Bebauung ihres Landes relativ freie Hand hatten.

Eine weitere bedeutende Neuerung, die maßgeblich auf Deng zurückging, waren die Sonderwirtschaftszonen, die seit 1979 zunächst in vier Küstenstädten eingerichtet wurden. Sie stellten die Umkehrung von Maos Autarkiepolitik dar; gleichzeitig erlaubten sie der chinesischen Wirtschaft, ausländische Investitionsgüter und Know-How zu importieren und eigene Produkte zu exportieren, womit die Zahlungsbilanz durch die Importe weniger belastet wurde.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:38
Wir zahlen so viel Zinsen und Zinseszinsen, dass der Staat unfähig wird, seine Aufgaben zu erfüllen und dass solche Ideen umgesetzt werden, wie die, die Wartungsintervalle an S-Bahn-Wagen nur noch auf dem Papier einzuhalten.

Was hilft Dir Deine Besonnenheit im Geld ausgeben, wenn unter Dir im S-Bahn-Wagen die Achse bricht, nur weil aus Kosteneinsparungsgründen Billigmaterial verwendet und nicht einmal richtig gewartet wurde (?)
(Wenn Du nicht S-Bahn fährst, überquerst Du vielleicht gelegentlich eine Brücke ? z.B)

Diese, Deine, meine und unser aller Zinseszinsen bleiben nicht stabil, sie wachsen überexponentiell.

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Der STaat , der Staat,. was ist denn für dich der STaat.

Eins ist sicher der Staat kann nicht mit Geld umgehen, wer jedes jahr knapp 1 Billion durchbringt ohne langfristigen Plan. ist bestimmt nicht die Lösung


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gop ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:40
In diesem Forum, wie eigentlich überall wo Menschen zusammenkommen die erstens relativ jung sind und zweitens ihre Schwierigkeiten haben, das größere Ganze zu sehen, gibt es oft Klischees, die bei genauerer Betrachtung nicht standhalten.

Da wäre z.B. der Kapitalismus.

Würde ich eine hier Umfrage machen, ob der Kapitalismus eher eine gute oder eher eine schlechte Sache sei, würde sicherlich die Mehrheit vom letzteren ausgehen.

Wie gesagt, sie sind relativ jung und können nicht wirklich das größere Ganze sehen.

Der Kapitalismus ist, mit all seinen Fehlern die er zwar hat, immer noch die beste aller Wirtschaftsformen, die es gibt. Und vor allem: Sie ist die einzige, die erwiesenermaßen funktioniert.

Der Sozialismus ist gescheitert und zwar mehrmals in der Geschichte.
Er hat ganze Staaten ruiniert, darunter die DDR und diese Lasten müssen wir heute, 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, immer noch zahlen.

Der Grundfehler am Sozialismus ist, dass er die Natur des Menschen unterschätzt.
Er ist in der Theorie wunderbar und in der Theorie hat er auch ein positiveres Menschenbild. Das Problem ist aber, dass das Menschenbild nicht mit der Realität übereinstimmt.

Dieses Wirtschaftsmodell lähmt die Menschen. Warum sollte ich mich in der Schule anstrengen, dann harte Jahre auf der Uni verbringen, um anschließend Arzt zu werden, wenn der Müllmann nur unbedeutend weniger verdient als ich?

Auch ist die Arbeit des Müllmanns weniger kompliziert und weniger anspruchsvoll.
Das bedeutet nicht, dass der Müllmann als Mensch weniger wert ist, als der Arzt. Nein, alle Menschen sind als Menschen gleich viel wert. Aber hier müssen wir zwischen der Arbeit eines Menschen und dem Menschen an sich trennen. Die Arbeit ist halt weniger anspruchsvoll und wird daher auch weniger bezahlt.

Dass der Staat auch ein schlechter Wirtschafter ist, sieht man ja an den zusammengebrochenen, ehem. sowjetischen Republiken. Da der Sozialismus also die Eigeninitiative bremst und Menschen lähmt, kann auch nicht das im ausreichenden Maße entstehen, was unsere Wirtschaft, ja, was unsere gesamte Gesellschaft am laufen hält: technologischer Fortschritt.

Kapitalismus ist in seiner reinen Form als Wirtschaftsmodell nicht tragfähig.
Das einzige, was ihn am laufen hält, ist der technologische Fortschritt. Da der Kapitalismus aber technologischen Fortschritt beflügelt, kann man beide auch nicht trennen. Sie sind zwei Seiten derselben Medaille.

Nun weiß ich jetzt schon, auf welche Stelle im Text sich die Kritiker stürzen werden:

"Der Kapitalismus ist, mit all seinen Fehlern die er zwar hat, immer noch die beste aller Wirtschaftsformen, die es gibt. Und vor allem: Sie ist die einzige, die erwiesenermaßen funktioniert. "

Wo funktioniert denn der Kapitalismus in Zeiten der Finanzkrise?, werden sie fragen.

Dazu sei gesagt, dass der Kapitalismus nicht an der Finanzkrise Schuld ist. Im Gegenteil: Hätte man den Kapitalismus so funktionieren lassen, wie er gedacht ist, hätte es die Krise nie gegeben.

Die Krise ist die Folge staatlichen Handelns, so wie auch der Sozialismus staatliches Eingreifen propagiert. Es wurden, durch falsche staatliche Vorgaben, Kredite an Privatleute verteilt, die sie nicht haben zurückzahlen können. Ohne diese staatlichen Eingriffe hätten diese Menschen niemals einen Kredit bekommen, weil der Markt eben wusste, dass sie nicht kreditwürdig sind.

Aber selbst wenn der Kapitalismus für die Finanzkrise verantwortlich wäre, was er nicht ist, übersieht man dann nicht den immensen Wohlstand, den der Kapitalismus weltweit geschaffen hat? Fakt ist, dass es den Menschen, global gesehen, immer besser geht. Ihr Lebensstandard erhöht sich, immer mehr.

Was vorher nur Europa und die USA waren, sind jetzt Europa und die USA, Japan, die asiatischen Tigerstaaten, große Teile Chinas und Indiens, Brasilien, Mexiko, Türkei, Südafrika und viele, viele mehr. Nicht umsonst rückt jetzt immer mehr die G20 in den Mittelpunkt.

Immer mehr Staaten werden von Entwicklungs - zu Schwellenländern und dann zu Industrienationen. Damit schaffen sie ein besseres Leben, für sich und den Großteil der Menschen in ihren Ländern.

Das Rezept bleibt aber immer das gleiche: Kapitalismus, Kapitalismus, Kapitalismus.


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gop ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:41
Wie erwartet.

Mit Ausnahme einiger Beiträge, auf die man durchaus aufbauen kann, gibt es wieder nichts als Vorurteile ohne jegliche Argumente.

Ich gehe daher auf die Beiträge ein, die meiner Meinung nach einer Debatte würdig sind und nicht so plump daherkommen wie "der Kapitalismus hat Afrika zerstört" oder "es werden immer mehr Länder zu Entwicklungsländern".

Vor allem letzte Aussage ist wirklich absurd und durch nichts, durch nichts zu belegen.
Im Gegenteil, denn dass immer mehr Länder wirtschaftlich aufsteigen, ist Fakt.

Zur Finanzkrise: Es hatte seine Gründe, dass ich von staatlichen Vorgaben gesprochen habe. Eben diese Vorgaben, haben zur Finanzkrise geführt. Natürlich hat der Staat niemanden gezwungen. Aber der Staat macht die Spielregeln und eben hier hat er versagt und falsche Anreize gesetzt, die zu solchen Exzessen geführt haben.

Nicht nur das. Staatliche Organe haben auch aktiv eingemischt. Das ganze wäre niemals soweit gekommen, wenn nicht z.B. die Fed unter Greenspan jede notwendige Rezession durch frisches, gedrucktes Geld aufgeschoben hätte. Das was wir heute erleben sind die aufgeschobenen Rezessionen der dot.com Blase, des 11. Septembers und der Immobilienkrise.

ashitaka schrieb:
Worauf führst du die zusehens wachsende Verarmung der (stetig zunehmenden) unteren Bevölkerungsschichten in den "alten" Industrienationen zurück? Vermutlich auch auf die "massiven staatlichen Eingriffe", wie z.B. Mindestlöhne von 4-5 Euro/Stunde?
Das ist relativ einfach und eigentlich genau das, was Linke seit Jahrzehnten fordern: Die "gerechte" Welt. Die Welt wird, global gesehen, seit knapp zwei Jahrzehnten immer gerechter.

Der Preis für diese höhere, globale Gerechtigkeit ist eine höhere Ungerechtigkeit in den alten Industrienationen.

Diese Ungerechtigkeit von der du sprichst, betrifft meistens Menschen, die nicht bzw. wenig gebildet sind oder eine schlechte Ausbildung haben. Nun sind wir aber in einer globalen Welt. Kapital ist global und Arbeit ist es auch.

Früher war es so, dass diese Menschen einfache Arbeit verrichteten und dafür auch, global gesehen, sehr gut entlohnt wurden. Diese Arbeiten werden aber jetzt in andere Länder outgesourced und von Menschen verrichtet, die die GLEICHE ARBEIT für weniger Geld machen.

Das hat viele Konsequenzen.

Aber es ist gerecht. Warum sollte ein Mensch in Deutschland für dieselbe Arbeit mehr verdienen als ein Mensch in Indien? Alle Menschen sind gleich und für dieselbe Arbeit wird es über kurz oder lang auch denselben Lohn geben. Egal ob in Deutschland oder Indien.

Darüber regen sich bestimmt wieder viele auf und sagen, die Konzerne würden die Gewinne einstreichen und die Arbeiter in beiden Ländern ausnutzen. Zum Teil haben sie Recht, aber eben nur zum Teil.

Fakt ist nämlich, dass erstens die geringeren Kosten auch an die Kunden weitergegeben werden -> oder glaubt ihr, man könnte einen DVD Player für 20 Euro verkaufen, der in Deutschland produziert wurde?

Und zweitens, es ist für den Arbeiter in Indien egal.

Vorher hatte er nichts und jetzt wenigstens etwas. Er hat einen Job und damit geht es ihm besser als vorher. Oder wie Kishore Mahbubani mal sagte:

„Als die jungen Leute die Dörfer verließen, um in Nike-Schuhfabriken zu arbeiten, hatten Haushalte, die daran gewöhnt waren, mit einem Jahreseinkommen von 467 US-Dollar ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, plötzlich 4300 US-Dollar zur Verfügung.
Für die jungen Chinesen, die in ihnen arbeiteten, waren die Nike-Fabriken, die die Globalisierungsgegner der WTO-Tagung in Seattle im Jahr 1999 so vehement verurteilten, ein Ort der Befreiung."

Jetzt werdet ihr sagen, man kann Deutschland und Indien nicht vergleichen.
Es sind verschiedene Länder, mit verschiedenen Lebensstandards, Lebenshaltungskosten usw. und daher muss man die Arbeiter auch unterschiedlich, aber regional passend bezahlen.

Nun, das ist zwar wahr. Aber die Produkte, die beide herstellen, werden am ein und denselben Weltmarkt verkauft. Das gleiche Produkt kostet in Deutschland produziert also wesentlich mehr, als das gleiche in Indien produzierte Produkt. Wie will man also jetzt den potentiellen Käufern klarmachen, dass sie gefälligst mehr zu bezahlen haben, nur weil es in Deutschland produziert wurde?

Was ihr also fordert ist im höchsten Maße nationalistisch, dass Menschen in Deutschland für dieselbe Arbeit, mit derselben Qualität, die am selben Weltmarkt verkauft wird, mehr bezahlt bekommen, als z.B. ein Mensch aus Indien.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:53
Der Sozialismus ist gescheitert und zwar mehrmals in der Geschichte.
Er hat ganze Staaten ruiniert, darunter die DDR und diese Lasten müssen wir heute, 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, immer noch zahlen.
----------------------------------------

naja ist noch Harmlos gegen Maos experimente, 70 Mio Hungertote.


----------
Was ihr also fordert ist im höchsten Maße nationalistisch, dass Menschen in Deutschland für dieselbe Arbeit, mit derselben Qualität, die am selben Weltmarkt verkauft wird, mehr bezahlt bekommen, als z.B. ein Mensch aus Indien
-.----------------------

Klar hat das in einem Kontext eine ziemlich Fiese Seite in richtung Rassismus, etwas was die meisten übersehen.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.10.2009 um 19:56
@gop
"Natürlich hat der Staat niemanden gezwungen. Aber der Staat macht die Spielregeln und eben hier hat er versagt und falsche Anreize gesetzt, die zu solchen Exzessen geführt haben."

Ja der Staat hat falsche Anreitze geschaffen.
Ja es ist zu exessen gekommen.
Aber die Exesse wurden nicht vom Staat sondern von Baenkern ausgefuehrt.
Und eben diese haben ja wiederum den Staat beeinflusst entscheidungen zu treffen die ihne gelegen kommen...
Mir ist durchaus Bewusst das solche Beinflussungen der Staatlichen Vorgaben durch die Wirtschaft der eigentlichen Theorie des Kapitlismus wiedersprechen..
Aber in der realitaet kommen sie in jedem KapitalistsichenSystem vor.
Und man muss ein System eben an der Realitaet messen..

In der Theorie sieht der Kommunismus auch ganz toll aus...

Wie dem auch sei die enstehende Blasen waren eine Typsiche erscheinung Kapitalischtischen Wirtschaftens.

Der Fehler sie durch Notendruecken vor sich her zu schieben war zugegebnerweise eine Staatliche entscheidung aber wieder eine die von der Wirtschaft herbeigefuehrt wurde indem sie die Richtigen Leute in die Richtigen Positionen gebracht hat...

Weist du Kapitalismus funktioniert nur solange wie man ihn gerne haetet wie es keiner Partei moeglich istd enStaat dazu zu bringe Spielreglen anch deren Guetduengen zu veraendern und solange keine partei Monopole erlang
Und solange sich keine Kartelle bilden(was ja auch nur eine Form von Monopolen ist)

Und diese Dinge passieren frueher oder spaeter...

Die Wirtschaft nicht zu kontrolieren ist definitiv keine Option...
Gegen Kapitlismus ist nichts zu sagen aber man muss schond afuer sorgen dass niemand Monopolstellungen erlangen kann und dazu sind eingriffe noetig.
Weil es von allein frueher oder spaeter dazu kommt.

Und wie man diese Eingriffe vornehmen will und ab wann man eingreifen muss und bis wann man nicht eingriefen draf.
Und vor allem wie man die Wirtschaft hindert diese Entschiedungen zu beeinflussen sind bis dato ungeloeste Probleme.

Ein weiteres Ungeloestes Problem sind Situationen die allen einen Nachtteil einer betsimmten Handlenden Person aber einen Vorteil bringen..
Kapitalistische Logik erzwingt dabei den schaden fuer viele...
(Umweltverschmutzung und jede Art von Verbrechen) sind typische Beispiel
Alle diese HAndlungen muessen also vom staat verboten werden. Den sin d sie eralubt werden sie unweigerlich geschehen...

Ob eine Handlung die dem Einzelnen Nuetzt der Allgemeinheit aber schadet ist aber nicht
nicht trivial festzustellen und auch in diesem Punklt laueft man wieder Gefahr dass es zu eienr Ruckkoplung zwischen Enstcheideungstrager und Profiteur gibt...

Kurz es gibt typische Situationen in denen es immer wieder zu Probleme kommt...
Nein ich kann dir nicht so einfach ein besseres System aus dem Aermel schuetteln.
Das aendert aber nichts darn dass wir ein besseres braeuchten...


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