raupi schrieb am 28.12.2008:Gerade kam die Meldung, daß nun auch ein Bürgermeister bedroht wird ( Meck-Pomm ).
Die haben es wohl in ihrem Nazi-Forum angedroht.
Ohmann, da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln !
"Aauuuuufffffffpasssssssssssäääännnnn!!! Hoch-Zeit der Lebkuchenmesser!! Das nächste "Opfer” stellt sich zur Verfügung. Gossel? Kommt von Gössel = Gans. Weihnachtszeit, Weihnachtsgänsezeit …"
Aufgrund dieses Textes wurde dann durch die Schweriner Polizei Personenschutz für den Wariner Bürgermeister Hans-Peter Gossel (53, parteilos)(Foto) angeordnet. Gossel hatte im NDR Nordmagazin unter anderem auch noch eine Strichmännchenzeichnung aufgeführt, von der er sich bedroht fühle. Bei dieser Zeichnung handelt es sich um den Ausschnitt eines Videos, das bei Videotube veröffentlicht wurde. Dort wird in Form von Strichmännchen das Attentat auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl dargestellt und verhöhnt. Die geschmacklose Veröffentlichung hat keinen Bezug zu Gossel.
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In Warin wird ohnehin vermutet, dass Gossels Freund das Ganze inszeniert hat. Vor allem, dass sich der Bürgermeister jetzt von Rechten bedroht fühlt, erzeugt Erstaunen bei so manchem Wariner Einwohner. Eine ältere Dame erklärte gegenüber MVregio News: "Wissen Sie, der ist doch selber so ein kleiner Rechter. Sie müssen ihn mal hören, wenn es um Ausländer oder Jugendliche geht. Da fallen schon mal beängstigende Worte, die nicht von einer liberalen Gesinnung zeugen" Reiner W., ein anderer Einwohner aus Warin, der Gossel schon seit über 20 Jahre kennen will, meint: "Der Gossel ist zu allem fähig, wenn es um seine Interessen geht. Morddrohung von Rechten? Hier im Ort gibt es einige Leute, die ihm Tod und Teufel wünschen. Da gibt’s ja auch keinen Polizeischutz."
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"Uns gegenüber hat er sich offiziell in den Urlaub nach Hamburg abgemeldet", bestätigte die zuständige Polizeisprecherin. In Polizeikreisen wundert man sich derzeit sehr über Herrn Gossel. Zuerst nämlich informierte er die Medien über sein vermeintliches Abtauchen. Erst danach erfuhr die Polizei von seiner Abreise in den Urlaub nach Hamburg.
Gossel ist scheinbar ein guter PR-Mann in eigener Sache. Die Anzeige über die angebliche Morddrohung landete fast zeitgleich bei der Polizei und beim NDR in Schwerin. Dort soll der Freund von Gossel angerufen haben. Für ein Opfer, das sich bedroht fühlt, sei dies schon ein ungewöhnliches Verhalten, stellen Kripobeamte fest. "Leute, die sich bedroht fühlen, rufen nicht gleich bei den Medien an - sondern ganz im Gegenteil: Sie meiden möglichst die Öffentlichkeit. "Jemand der sich bedroht fühlt, reist nicht in den Urlaub ab und der halbe Ort kennt das Ziel", meint ein Personenschützer des LKA Berlin.
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