Polizisten wundern sich im Fall Mannichl
In der Sonderkommission beklagt man sich angeblich über die "frühe Festlegung der Politik auf einen rechtsextremen Täter"
Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wundert man sich mittlerweile innerhalb der Kriminalpolizei, warum man sich im Fall Mannichl "von Anfang an nur auf eine Tätergruppierung konzentriert hat". Danach sind weder der bayerischen noch der österreichischen Polizei Rechtsextreme mit Tätowierungen bekannt, wie sie auf dem Phantombild zu sehen sind. Ein ungenannter Gewährsmann aus der Kripo glaube deshalb, dass es sich beim Täter möglicherweise nicht um eine Person aus diesen Kreisen handelt. Das Blatt gibt auch eine anonyme Stimme aus der nach dem Vorfall gebildeten Sonderkommission wieder, wonach man zwar von Anfang an "in alle Richtungen" ermittelt, die "frühe Festlegung der Politik auf einen rechtsextremen Täter" aber die Aufklärung erschwert habe.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/120919D O K U M E N T A T I O N :
Der Fall Alois Mannichl
Merkwürdiger "Mordversuch":
Der Messerstecher bringt nicht einmal sein eigenes Mordwerkzeug mit?
http://www.blaulichtsumpf.de/aloism.htm (Archiv-Version vom 10.02.2009)