@ Aineas
Gut gesprochen.
@ Mescalitoo
mescalitoo schrieb:Achso dann war Stalin doof aber die Sowietunion danach klasse was? Panzer in Praag ,Kriegrecht in Polen und der Spass in Afghanistan etc. . Alles nur aus purer Menschenliebe nicht böse taten wie die böse böse USA.
Es ist keine Argumentationslogik, die falschen Taten anderer Länder als Argument für ein das besprochen werdende Land zu benutzen. Hier im Thread geht es ausschließlich um die Frage, ob Amerika die Stellung eines weltweiten Hegemons erfüllen könnte, um dies zu erörtern ist es nur logisch, sich ausschließlich auf die amerikanischen Verhaltensweisen und nicht die anderer Länder zu beziehen.
Das Hauptproblem welches ich hier sehe ist die leider oft auftretende Einäugigkeit der sturen Amerika-Befürworter, sie geben vor diskutieren zu wollen, gehen dabei aber letztlich so aggressiv und von sich selber eingenommen vor, daß man ihnen unterstellen muß, ihre Absichten seien in Wirklichkeit andere, nämlich die der totalen Überzeugung.
Eine Diskussion zu starten beinhaltet aber, ernsthaft diskutieren zu wollen, was auch bedeutet, sich mit den Argumenten der Gegenseite sachlich auseinander zu setzen ohne diese lapidar abzuwinken und sich vorzubehalten, seine Meinung auch ändern zu können. Doch genau das zuerst Angesprochene passiert hier und ist erschreckenderweise, aber eigentlich nicht erstaunlich, das gleiche Verhalten Amerikas in Miniaturausgabe.
"Mit dem Kopf durch die Wand, komme was wolle, mein Wille geschehe."
Ist es denn wirklich schwer zu begreifen, daß auf einer solchen egoistischen Einstellung niemals(!!) ein Weltfrieden erreicht werden kann? Es wird immer Benachteiligte geben und solche die entscheiden, wer gut und wer böse ist.
Wir sehen hier, daß die amerikanische Indoktrination, die auch bundesweit durch die deutschen Medien populiert wird, ihre reichen Früchte trägt. Im Zeitalter der Aufklärung dürfte es eigentlich keinen Menschen mehr geben, der an eine "Achse des Bösen" glaubt, keinen Menschen der annimmt, es gäbe ein Islamismusproblem das Amerika lösen könnte, denn eine ehrliche und sachliche Beschäftigung mit der Sachlage muß jeden klar denkenden Menschen eines Besseren belehren.
Wer z.B. in das angebliche Islamismusproblem tiefer eindringt wird feststellen, daß der Zorn der im nahen Osten lebenden Menschen erst durch die unberechtigten Aggressionen Amerikas ihnen gegenüber entstanden ist. Wer will den "Bösen" dies verübeln?
Was ich hier lese ist das Ergebnis einer Gehirnwäsche, es werden die von Amerika aufgebauten Feindbilder wie Russland, der nahe Osten etc. gedankenlos übernommen. Ist es euch, liebe Amerikafreunde, nicht unwohl dabei, stets die Meinung von anderen anzunehmen und nicht wirklich selber zu denken? Bemerkt ihr euer Sklavendasein, eure innere Unfreiheit nicht?
Mir scheint hier gibt es Menschen, die lieber in einem kontrollierten Überwachungsstaat leben würden, der ihnen alles aufoktroyiert, wenn sie dafür nur einen warmen Sessel unter ihrem *rsch bekommen. Denn mit Speck fängt man bekanntlich Mäuse.
So wacht doch auf! Wenn euer Anliegen, eine friedliche Welt zu erreichen, tatsächlich echt und aus Menschenliebe geschehen sollte, dann müßt ihr eure Perspektive unbedingt erweitern. Die Welt besteht aus MENSCHEN die Angst, Hunger, Durst haben, die lieben, die weinen und trauern, die sich sorgen um ihre Familien und die einfach nur ihr eigenbestimmtes Leben leben möchten. Es gibt nicht den guten und den bösen Teil der Welt - dies sind euch eingepflanzte Konstrukte damit ihr zu willigen Werkzeugen des Imperialismus werdet.
Es gibt keine guten und bösen Staaten, es gibt nur Einzelmenschen die schlechtes oder gutes wollen, ......... und die, die das schlechte zulassen.
Oder, um es mit einem Zitat von Albert Einstein abschließend zu sagen:
"Nur weil du die Augen offen hast, glaubst du, daß du siehst?"
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