@ashertBist du gläubig?
Wenn ja, warum werden dann Tausende jahre alte fragwürdige Menschen bzw. unbewiesene ebenso alte Gottgestalten mindestens jeden Sonntag (zumindest im Christentum) in Ehren gehalten? Kann man ja auch bald mal aufhören immer wieder von diesen Leuten zu schwafeln, sind ja eh Vergangenheit.
Aber nein, man macht die absurdesten Rituale für sie. Doch wenn es darum geht, an einem Jahrestag eines entwürdigenden Tages mal denen zu gedenken, die unverschuldet ihre gesundheit, ihr Leben und ihren Besitz ließen, dann wird sich gesträubt und gesagt, es wäre alles Geschichte.
Hier geht es darum, dass die, die zum Opfer wurden eben nicht wie selbstverständlich ihr Leben geben mussten oder es hinnehmen, wie es beispielsweise bei Soldaten und anderen Berufen zum Gefahrenbild gehört, es geht darum, dass jeder neue Jahrgang daran erinnert werden muss, was damals abging und zwar warnend. Denn es gibt immer eine Schulklasse, die diesen Tag zum ersten mal bewusst erlebt.....es kommen immer neue Menschen und es wird in der Schule die Geschichte der gesamten 2000 Jahre aufgearbeitet, dass man nicht allem was dort geschah gedenken kann, das sollte klar sein, sonst hätten wir 2000 Feiertage im Jahr oder so ähnlich 6 am Tag oder so.
Aber es sind noch nichtmal Hundert Jahre und es war nunmal ein Jahrhundertverbrechen genauso, wie der 30-jährige Krieg einer war, es war das größte Übel, welches in diesem Jahrhundert passierte und wenn man diesem nicht gedenken sollte, welchem Ereignis sollte man dann gedenken?
Die Reichspogromnacht im Sinne das die Leute nur anderen blind folgen weil irgendjemand sagt "man noch mehr an der Vergangenheit arbeiten muss" ist doch noch garnicht vorbei!
Überleg nochmal, dann findest du deinen Fehler. Es ist ein Pogrom, wenn man anderen sagt, dass sie jemandem Schaden zufügen sollen doch es ist kein Pogrom, wenn man anderen sagt, dass sie dafür sorgen sollen, dass so etwas nie wieder passiert.