132 € reichen zum Leben?
09.01.2009 um 23:41@NoSilence
Es ist tatsächlich so, das der Nonprofitsektor viel zu gering entlohnt wird und dabei ist die dort geleistete Arbeit gesellschaftlich von größtem Wert. Meine Brötchen verdiene ich auch in diesem Sektor. Aber er wird nicht umsonst "Nonprofitsektor" genannt, das heisst, dieser Sektor muss mit Geld aus anderen Quellen ausgestattet werden, da er sich nicht durch die üblichen Mechanismen von Angebot und Nachfrage trägt.
Daher ist es in meinen Augen auch der schiere Wahnsinn, das der Gesundheitsbereich nun marktwirtschaftlich organisiert wird, schliesslich geht man zu Arzt wenn man krank ist und nicht, weil gerade Darmspülungswochen wo man zwei Clistiere zum Preis von einem bekommt.
Allerdings muss ich dir widersprechen: in Zukunft wird nicht mehr jede Arbeitskraft benötigt. Das ist einfach Fakt. Klar gibt es Leute,die nicht arbeiten wollen, aber sie sind nicht die Mehrheit.
Gerade angesichts der Wirtschaftskrise ist es fast schon Hohn, von Arbeitsverweigerung zu sprechen.
Spargelstechen ist eine mühselige Arbeit,die auch nicht besonders gesund ist und das für ein paar Euros die Stunde?Das ist Lohnsklaverei.
Statt zu fragen warum ein Hartz IV Empfänger fast soviel bekommt, wie ein Niedriglohnjobber, sollte man eher fragen warum harte und schmutzige ,aber ehrliche Arbeit so schlecht bezahlt wird.
Statt zu sagen:"kürzt Hartz IV!" sollte man sagen:"Zahlt vernünftige Löhne!" Kürzt man Hartz IV steigt die Arbeitslosigkeit langfristig und die Leute in den Niedriglohnbereichen werden noch stärker ausgebeutet.
Es ist tatsächlich so, das der Nonprofitsektor viel zu gering entlohnt wird und dabei ist die dort geleistete Arbeit gesellschaftlich von größtem Wert. Meine Brötchen verdiene ich auch in diesem Sektor. Aber er wird nicht umsonst "Nonprofitsektor" genannt, das heisst, dieser Sektor muss mit Geld aus anderen Quellen ausgestattet werden, da er sich nicht durch die üblichen Mechanismen von Angebot und Nachfrage trägt.
Daher ist es in meinen Augen auch der schiere Wahnsinn, das der Gesundheitsbereich nun marktwirtschaftlich organisiert wird, schliesslich geht man zu Arzt wenn man krank ist und nicht, weil gerade Darmspülungswochen wo man zwei Clistiere zum Preis von einem bekommt.
Allerdings muss ich dir widersprechen: in Zukunft wird nicht mehr jede Arbeitskraft benötigt. Das ist einfach Fakt. Klar gibt es Leute,die nicht arbeiten wollen, aber sie sind nicht die Mehrheit.
Gerade angesichts der Wirtschaftskrise ist es fast schon Hohn, von Arbeitsverweigerung zu sprechen.
Spargelstechen ist eine mühselige Arbeit,die auch nicht besonders gesund ist und das für ein paar Euros die Stunde?Das ist Lohnsklaverei.
Statt zu fragen warum ein Hartz IV Empfänger fast soviel bekommt, wie ein Niedriglohnjobber, sollte man eher fragen warum harte und schmutzige ,aber ehrliche Arbeit so schlecht bezahlt wird.
Statt zu sagen:"kürzt Hartz IV!" sollte man sagen:"Zahlt vernünftige Löhne!" Kürzt man Hartz IV steigt die Arbeitslosigkeit langfristig und die Leute in den Niedriglohnbereichen werden noch stärker ausgebeutet.