HAILÄNDER
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Gewalt - legitimes Mittel des Volksaufstandes ?
01.09.2008 um 13:22In letzter Zeit wurde häufiger von "Antifa", gewaltbereiten "Rechtsextremen" und gewaltbereiten "Linksextremen" negativ berichtet - von allgemeinem Nicken begleitet - als ob Gewalt generell im Laufe der geschriebenen Menschheitsgeschichte, im Lauf der beschriebenen Widerstandsbewegungen gegen die Herrschaft grundsätzlich negativ sein müsste.....:
Deshalb will ich hier mal die Gewaltfrage stellen:
War/ist Gewalt nicht manchmal sogar das einzige (legitime?) Mittel der Unterdrückten gegen ungerechte Herrschaftsverhältnisse ?
Der Herr Stauffenberg, der mit der Bombe gegen den "Führer" wird als Held des Widerstandes geehrt in den Geschichtsbüchern des heutigen Deutschlands, da werden gewalttätige Aufständische der Oktoberrevolution in Russland als Helden des Widerstandes gefeiert etc.etc., nur die jeweils herrschenden Systeme, gegen die die Gewalt gerichtet ist, die Gewalt als wahrscheinlich noch einziges verbliebenes Mittel gegen sich fürchten, die tabuisieren "Gewalt" generell; sie haben die eigene Bevölkerung entwaffnet, zwingen (in Deutschland) per Gesetz auch die kleinste Demo hochanständig (namentlich) anzumelden, verbieten die Vermummung von Demonstranten und setzen in der Regel bei größeren Demos eine hochgerüstete Bürgerkriegsarmee gegen die -kontrolliert entwaffneten- Demonstranten ein.
Das herrschende System produziert jährlich Millionen Hungertote, eine katastrophale Verarmung von Milliarden Menschen auf dem Planeten zugunsten einiger weniger Vielfachmillionäre und Milliardäre und der Erhaltung des globalen Status Quo, setzt dazu und zur Erhöhung des eigenen Profites Armeen ein, lässt Kriege führen...
In der Schule durften wir zur Französischen Revolution lernen, dass es damals eine Verfassung gab, die Gewalt nicht nur als gerechtes Mittel des Volkes gegen die Herrschaft vorsah, sondern die Gewalt des Volkes sogar ausdrücklich als Pflicht des Volkes forderte und zwar schon dann: ...wenn die Regierenden das Volk nicht "glücklich" machen sollten....
Herbert Markuse postulierte ein "Naturrecht auf Gewalt" selbst für Minderheiten, das dann einsetzt, "..wenn sich die gesetzlichen, legalen Mittel als unzureichend erwiesen.." haben.
Worüber ich gerne Meinungen lesen würde:
Gibt es ein Recht des Volkes auf Gewalt gegen die Herrschaft ?
Von welchem Moment an ist Gewalt legitim ?
Gibt es sogar eine Pflicht des Volkes zur Gewalt gegen die Herrschenden ?
Deshalb will ich hier mal die Gewaltfrage stellen:
War/ist Gewalt nicht manchmal sogar das einzige (legitime?) Mittel der Unterdrückten gegen ungerechte Herrschaftsverhältnisse ?
Der Herr Stauffenberg, der mit der Bombe gegen den "Führer" wird als Held des Widerstandes geehrt in den Geschichtsbüchern des heutigen Deutschlands, da werden gewalttätige Aufständische der Oktoberrevolution in Russland als Helden des Widerstandes gefeiert etc.etc., nur die jeweils herrschenden Systeme, gegen die die Gewalt gerichtet ist, die Gewalt als wahrscheinlich noch einziges verbliebenes Mittel gegen sich fürchten, die tabuisieren "Gewalt" generell; sie haben die eigene Bevölkerung entwaffnet, zwingen (in Deutschland) per Gesetz auch die kleinste Demo hochanständig (namentlich) anzumelden, verbieten die Vermummung von Demonstranten und setzen in der Regel bei größeren Demos eine hochgerüstete Bürgerkriegsarmee gegen die -kontrolliert entwaffneten- Demonstranten ein.
Das herrschende System produziert jährlich Millionen Hungertote, eine katastrophale Verarmung von Milliarden Menschen auf dem Planeten zugunsten einiger weniger Vielfachmillionäre und Milliardäre und der Erhaltung des globalen Status Quo, setzt dazu und zur Erhöhung des eigenen Profites Armeen ein, lässt Kriege führen...
In der Schule durften wir zur Französischen Revolution lernen, dass es damals eine Verfassung gab, die Gewalt nicht nur als gerechtes Mittel des Volkes gegen die Herrschaft vorsah, sondern die Gewalt des Volkes sogar ausdrücklich als Pflicht des Volkes forderte und zwar schon dann: ...wenn die Regierenden das Volk nicht "glücklich" machen sollten....
Herbert Markuse postulierte ein "Naturrecht auf Gewalt" selbst für Minderheiten, das dann einsetzt, "..wenn sich die gesetzlichen, legalen Mittel als unzureichend erwiesen.." haben.
Worüber ich gerne Meinungen lesen würde:
Gibt es ein Recht des Volkes auf Gewalt gegen die Herrschaft ?
Von welchem Moment an ist Gewalt legitim ?
Gibt es sogar eine Pflicht des Volkes zur Gewalt gegen die Herrschenden ?