PeTA: ein Thread über angebliche Tierfreunde
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16.05.2008 um 18:18Warhead schrieb:Erzähl das dem Antispezisisten der seine Hunde und katzen ausschliesslich vegan ernährtAnti-Speziesisten sollte erst gar keine Haustiere halten, das ist doch widersinnig.
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16.05.2008 um 18:47Es gibt auch veganen Käse,das ist noch viel widersinniger als die veganen Würstchen die wie Fleisch aussehen
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16.05.2008 um 18:47holzer schrieb:Anti-Speziesisten sollte erst gar keine Haustiere halten, das ist doch widersinnig.Wenn man den Grundgedanken des Anti-Speziesismus mal genauer betrachtet, ist es auch ein Widerspruch, Haustiere zu halten. Menschen darf man auch nicht als "Haustier" oder zur reinen Unterhaltung halten, da der Unterschied zwischen Mensch und Tier durch den Anti-Speziesismus "aufgehoben" wird, ist es unethisch, sich ein Tier "zu halten"...aber manche machen dann halt mal gerne eine Ausnahme, wie bei vielen anderen Dingen auch, hauptsache "die eigene Zuckerwattewelt" ist wieder in das gerade Licht gerrückt ;)
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16.05.2008 um 18:58Ich glaube, wer nicht in der Lage ist, mit Fleisch umzugehen, sollte kein fleischfressendes Tier halten, also keine Katze oder so, denn diese sind, im Gegensatz zum Menschen, WIRKLICH Fleischfresser ;)
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16.05.2008 um 19:51Eigentlich ist der Mensch ein Allesfresser.
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16.05.2008 um 20:01ist peta eigentlich verboten in dt? sodomie ist doch gegen das gesetz...
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16.05.2008 um 20:02Bagira schrieb:Eigentlich ist der Mensch ein Allesfresser.Richtig, kann man auch hervorragend am Gebiss erkennen, (Wild)Schweine und Schimpansen sind auch Allesfresser, daher ist ihr Gebiss fast genau so aufgebaut wie das eines Menschen, ein Allround-Gebiss ! Aber in Biologie haben die meisten Veggies wohl nicht aufgepasst...
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16.05.2008 um 20:0325h.nox schrieb:ist peta eigentlich verboten in dt? sodomie ist doch gegen das gesetz...Muhahaaaa...South Park lässt grüssen...sowas tun sie nur hinter verschlossenen Türen, die PeTA-Jünger, aber psssssst ;)
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16.05.2008 um 20:47Es gibt auch veganen Käse,das ist noch viel widersinniger als die veganen Würstchen die wie Fleisch aussehen
Wieso widersinnig? Es kann doch keiner was dafür das er in diese Kultur hineingeboren wurde, mit eben diesen Ernährungsgewohnheiten. Wenn sich jemand auf vergetarischer, oder meinetwegen veganer Basis ganz neue Nahrungsmittel kreieren will/ oder kann - aus Tofu, dann ist das doch schön.
Allerdings haben viele Menschen keine Zeit für diese ganzen Experimente, und wollen trotzdem Vegan leben, und zwar ohne Mangelerscheinungen, und in ähnlichen Kombinationen wie bis her ihr Essen zu sich nehmen.
Wenn man das also genauer erklärt wird schnell ersichtlich,
das es überhaupt nicht widersinnig ist. Es ist im Gegenteil sinnvoll, und
es sollten viel mehr Leute tun!
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16.05.2008 um 20:50Anti-Speziesisten sollte erst gar keine Haustiere halten, das ist doch widersinnig.
Ich denke es gibt sehr viele Menschen, auch die, die Fleisch als ganz normale Nahrungsmittel betrachten, ohne jemals über ihr Essverhalten zu reflektieren,
die in ihrem Haustier eher einen gleichgestellten platonischen Partner sehen.
Besonders ältere Leute, oder Kinder.
Ich denke es gibt sehr viele Menschen, auch die, die Fleisch als ganz normale Nahrungsmittel betrachten, ohne jemals über ihr Essverhalten zu reflektieren,
die in ihrem Haustier eher einen gleichgestellten platonischen Partner sehen.
Besonders ältere Leute, oder Kinder.
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16.05.2008 um 22:26Chris0815 schrieb:Richtig, kann man auch hervorragend am Gebiss erkennen, (Wild)Schweine und Schimpansen sind auch Allesfresser, daher ist ihr Gebiss fast genau so aufgebaut wie das eines Menschen, ein Allround-Gebiss ! Aber in Biologie haben die meisten Veggies wohl nicht aufgepasst...Der Mensch ist auch polygam veranlagt, aber erklär das mal meiner Freundin. :)
Spass beiseite, ich finde es absolut okay zu wissen, das man ein Allesfresser ist und trotzdem auf Tierprodukte zu verzichten. Was soll also das Veganergebashe, das geht Euch doch mal nen Scheissdreck an, was andere Leute essen und anziehen.
Das gilt auch für die andere Seite, logischerweise.
DeadPoet schrieb:die in ihrem Haustier eher einen gleichgestellten platonischen Partner sehen.Wenn man ein Tier hält, dann auch artgerecht, man kann seinen Hund doch nicht auf Fleischdiät setzen. Ausserdem gehören Haustiere kastriert, alles andere ist unverantwortlich.
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16.05.2008 um 23:06"Ausserdem gehören Haustiere kastriert, alles andere ist unverantwortlich."
es gibt da auch so einige humane exemplare denen das gut tun würde ^^
es gibt da auch so einige humane exemplare denen das gut tun würde ^^
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17.05.2008 um 17:20Für mich stellt sich die Frage nach "wertvollem" und "wertlosen" Leben in diesem Kontext garnicht... es geht hierbei in erster Linie nur um das Prinzip "Survival of the fitest" "höher" entwickelte Spezies unterwerfen "niedere" Spezies. Dabei habe ich bewusst immer anführungszeichen benutzt da man viele Dinge da relativ sehen kann.
Es geht hierbei nicht um Recht oder Unrecht... darum ging es nie. Kein Wesen mit Verstand wird behaupten das dem Mensch von Natur aus eine ganz besondere Würde zusteht... eine die keiner anderen Spezies obliegt.
Es geht hierbei nicht um Recht oder Unrecht... darum ging es nie. Kein Wesen mit Verstand wird behaupten das dem Mensch von Natur aus eine ganz besondere Würde zusteht... eine die keiner anderen Spezies obliegt.
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18.05.2008 um 10:31Wenn wir der Nietzschen Definition nach der Gerechte, eigentlich wortwörtlich der SELBSTgerechte wären, und das gute Individuum das eben nicht altruistisch handelt, sondern im eigenen Interesse , und sozusagen sich selbst das gute tut.
Der Mensch tut gutes in dem er Tiere ausbeutet. Er tut ja gut daran. Zumindest aber in Teilen holt uns diese Ideologie auch schon wieder ein, nämlich in ihren Langzeitfolgen, bei der Abholzung der Regenwälder, der Verklappung von Uranbrennstäben, Ölkatastrophen.
Also was ich meine ist solange der Mensch seine Gerechtigkeitsskala, seinen Wertemaßstab selbst erstellen kann, solange wird durchaus, auch wenn das sehr zynisch erscheint, jemand der einzig nur im direkten Interesse des Menschen handelt, und sei es nur insofern, als das er den Preis für Fleischprodukte drückt, sein Tun als Gut bezeichnet werden können - im nietzschen Sinne.
Der Mensch tut gutes in dem er Tiere ausbeutet. Er tut ja gut daran. Zumindest aber in Teilen holt uns diese Ideologie auch schon wieder ein, nämlich in ihren Langzeitfolgen, bei der Abholzung der Regenwälder, der Verklappung von Uranbrennstäben, Ölkatastrophen.
Also was ich meine ist solange der Mensch seine Gerechtigkeitsskala, seinen Wertemaßstab selbst erstellen kann, solange wird durchaus, auch wenn das sehr zynisch erscheint, jemand der einzig nur im direkten Interesse des Menschen handelt, und sei es nur insofern, als das er den Preis für Fleischprodukte drückt, sein Tun als Gut bezeichnet werden können - im nietzschen Sinne.
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18.05.2008 um 10:37Ob diese dann auch spöttisch als "Gutmenschen" bezeichnet werden, die in einer "Zuckerwattewelt" leben - sei mal dahingestellt, Nicht wahr Chris. ;-)
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18.05.2008 um 10:51@The.Secret
The.Secret schrieb:Kein Wesen mit Verstand wird behaupten das dem Mensch von Natur aus eine ganz besondere Würde zusteht... eine die keiner anderen Spezies obliegt.Dann würde ich mal in einschlägigen religiösen Druckwerken nachschlagen...
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18.05.2008 um 11:20Das sind wohl eben gerade nicht die Menschen von Verstand, die er meint.
eientlich sinds ja gerade die religiösen Prediger die eher die trivialsten Überlebensformen des Menschen ansprechenk, und Vernunft existiert doch nicht, ausser es ist eine gleichförmige Handlungsschablone - jedoch ist Vernuft für mich gekoppelt an selbstständigem bewusstem Denken.
eientlich sinds ja gerade die religiösen Prediger die eher die trivialsten Überlebensformen des Menschen ansprechenk, und Vernunft existiert doch nicht, ausser es ist eine gleichförmige Handlungsschablone - jedoch ist Vernuft für mich gekoppelt an selbstständigem bewusstem Denken.
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18.05.2008 um 11:59Ach, ich dachte immer Tierquälerei u.a. verletzen den Menschen in seiner Menschenwürde und sind demnach nicht im Sinne des Menschen.
Nicht jede Handlung die ein primitives Bedürfnis befriedigt ist auch gut für den Menschen.
Hat Nietzsche das nicht sogar selbst so ähnlich ergänzt / erklärt?
Mal recherchieren ob ich eine ordentliche Quelle find, oder ob ich mir nur was zusammengesponnen hab.
Nicht jede Handlung die ein primitives Bedürfnis befriedigt ist auch gut für den Menschen.
Hat Nietzsche das nicht sogar selbst so ähnlich ergänzt / erklärt?
Mal recherchieren ob ich eine ordentliche Quelle find, oder ob ich mir nur was zusammengesponnen hab.
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18.05.2008 um 12:12Alle Achtung also vor den guten Geistern, die in diesen Historikern der Moral walten mögen! Aber gewiß ist leider, daß ihnen der historische Geist selber abgeht, daß sie gerade von allen guten Geistern der Historie selbst im Stich gelassen worden sind! Sie denken allesamt, wie es nun einmal alter Philosophen-Brauch ist, wesentlich unhistorisch; daran ist kein Zweifel. Die Stümperei ihrer Moral-Genealogie kommt gleich am Anfang zutage, da, wo es sich darum handelt, die Herkunft des Begriffs und Urteils »gut« zu ermitteln. »Man hat ursprünglich« – so dekretieren sie – »unegoistische Handlungen von seiten derer gelobt und gut genannt, denen sie erwiesen wurden, also denen sie nützlich waren; später hat man diesen Ursprung des Lobes vergessen und die unegoistischen Handlungen einfach, weil sie gewohnheitsmäßig immer als gut gelobt wurden, auch als gut empfunden – wie als ob sie an sich etwas Gutes wären.« Man sieht sofort: diese erste Ableitung enthält bereits alle typischen Züge der englischen Psychologen-Idiosynkrasie – wir haben »die Nützlichkeit«, »das Vergessen«, »die Gewohnheit« und am Schluß »den Irrtum«, alles als Unterlage einer Wertschätzung, auf welche der höhere Mensch bisher wie auf eine Art Vorrecht des Menschen überhaupt stolz gewesen ist. Dieser Stolz soll gedemütigt, diese Wertschätzung entwertet werden: ist das erreicht?... Nun liegt für mich erstens auf der Hand, daß von dieser Theorie der eigentliche Entstehungsherd des Begriffs »gut« an falscher Stelle gesucht und angesetzt wird: das Urteil »gut« rührt nicht von denen her, welchen »Güte« erwiesen wird! Vielmehr sind es »die Guten« selber gewesen, das heißt die Vornehmen, Mächtigen, Höhergestellten und Hochgesinnten, welche sich selbst und ihr Tun als gut, nämlich als ersten Ranges empfanden und ansetzten, im Gegensatz zu allem Niedrigen, Niedrig-Gesinnten, Gemeinen und Pöbelhaften. Aus diesem Pathos der Distanz heraus haben sie sich das Recht, Werte zu schaffen, Namen der Werte auszuprägen, erst genommen
AW,
Aber Nietzsche ist da auch nicht das Maß aller Dinge..
Ich finde das auch nicht richtig, es ist nur ein Erklärungsmodell.
Nicht jede Handlung die ein primitives Bedürfnis befriedigt ist auch gut für den Menschen.
Ich nehme an, sofern man keinen tatsächlichen Nutzen daraus ableiten kann, wen du was dazu finden kannst, immer her
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