Ist das gerecht

Hallo,

bei uns im konfirmandenunterricht bekamen wir in gruppen solche aufgaben die wir beantworten solln(verschiedenste fragen),auf jedenfall hat mich eine sehr interessiert,die ungefähr so gestellt war:

ein könig in jerusalem(egal wo)hatte oft durch soldaten viele unschuldige menschen umgebracht und viel durch todesstrafen geahndet,weil es vielen leute zu dumm wurde haben welche auf ihn ein erfolgreiches attentat angetan=umgebracht


frage:war das richtig?
ich zum beispiel war mir garnet so sicher,war mehr auf andere antworten gespannt von meinen freunden.

Einer meinte:Ja, es war richtig,weil es prakitsch über den grundgesetzen ein gerechtigkeitsgesetz gibt das man töten kann umso mit andere todesfälle zu verhindern.


unser pfarrer meinte das es falsch wäre,weil mord ist mord.


das fand ich recht verwirrend,weil man ja praktisch ja den mord verhindern will/muss und man es nicht darf d.h.man hätte diesen könig net töten sollen nd ihn in ruhig leute abmetzeln lassen.


würde mich auf antworten freuen;)

War da auch ein Grund, warum der Koenig das getan hat?

falsches Abteil...
im Religionsteil wäre dieser thread besser aufgehoben...

aber ich als Atheist habe da keine "Gewissensbisse" oder ähnliches, wie euer Pfaffe...

Mord mag Mord sein, ist in manchen Fällen aber durchaus gerechtfertigt...

Das ist halt eine Grundansicht der Kirche. Hier der Obrigkeit, der gottgegebenen Ordnung, zu folgen und auf Gerechtigkeit im Himmelreich zu warten, denn die gibt es nur dort.

Wenn man nun nicht an das Himmelreich glaubt, dann kann man mit dieser Einstellung schnell Probleme haben.

@bloodrocuted:
ne wurde nix benannt

@zidane:ja sry war mir selber net sicher.


@Darth: meinst du das man ihn leben lassn sollte(den könig) und abwartn,bis er natürlich stirbt und im himmel gerichtet wird?

meiner meinung nach lächerlich

Stimme da Zidane zu. Wenn viele Unschuldige Menschenleben durch den Tod eines Tyrannen(falls er denn hier einer ist) gerettet werden könnenm,dann ist das gerechtfertigt.
Bin auch Atheist.

Man muss doch differenzieren können, Mord ist nicht gleich Mord.
Ein Tyrann, der viele Menschenleben auf seinem Gewissen hat verdient meiner Meinung nach das selbe Schicksal wie seine Opfer! Natrülich gibt es da auch humanere Möglichkeiten, zum Beispiel eine Gefangenschaft etc. in diesem hypothetischen Fall ist solch eine aber nicht möglich, also bleibt ein Attentat/Mord die einzige Lösung um weitere Morde aufzuhalten und um Menschenleben retten zu können und ist somit für mich völlig legitim!

Sol_Invictus schrieb:Mord ist nicht gleich Mord.

Für die ganz "Heiligen" wie diesem Pfarrer ist alles dasselbe !
In meinen Augen ist das Schwachsinn,aber naja jedem das seine

Ja, der Pfaffe sollte erstmal die Morde seiner Kirche und seines Glaubens erklären!

Sol_Invictus schrieb:Ja, der Pfaffe sollte erstmal die Morde seiner Kirche und seines Glaubens erklären!

Die würden sich das sicher NIE eingestehen:|

ftorres schrieb:@Darth: meinst du das man ihn leben lassn sollte(den könig) und abwartn,bis er natürlich stirbt und im himmel gerichtet wird?

meiner meinung nach lächerlich

Lächerlich ist noch milde ausgedrückt, wie leben hier und jetzt auf der Erde und nicht im Himmel, also müssen die Probleme auch hier und jetzt auf der Erde gelöst werden!

edit: wir

@Mr.Dextar

Stimmt wohl...

@S_I:
Das ist auch einer der Gründe,weshalb ich nicht zur Firmung gehen will. U.a. wegen solchen Falschen Lehren !

mord ist mord das stimmt schon... aber nicht jede gewaltsame tötung ist mord... in einem krieg sterben halt menschen.. und einen tyrannen stürzen ist ein krieg für die freiheit

Genau,Tyrannenmord wird vom Widerstandsrecht gestützt,dein Pfaffe soll abtreten,der kennt nichtmal die Gesetzeslage

Warhead schrieb:Genau,Tyrannenmord wird vom Widerstandsrecht gestützt,dein Pfaffe soll abtreten,der kennt nichtmal die Gesetzeslage

Ich glaube es ging dem Pfarrer dabei nicht um die Gesetzeslage!

Und ganz falsch liegt der Pfarrer mit seiner Einstellung auch nicht. In seiner Position als Pfarrer liegt er dabei mit seiner Einstellung wohl nicht nur nicht ganz falsch, sondern genau richtig.

Im Endeffekt ist das aber eine Frage die wohl jeder für sich selbst beantworten muss!

gerechte Strafe ist es schon -- aber es verstöst gegen die 10 gebote --

ftorres schrieb:ein könig in jerusalem(egal wo)hatte oft durch soldaten viele unschuldige menschen umgebracht und viel durch todesstrafen geahndet,

Ich finde man sollte den "König" und dessen Soldaten in nen Lager packen und sollte die Hinterblieben der masakrierten Opfer ausfindig machen und ungefähr ermitteln, wenn das möglich ist, was diese für Nachteile, außer den Schmerz des Verlustes ihrer Liebsten haben, und für diesen "Ausgleich" hätten die Meuchler dann zu sorgen, evtl. bis an ihr Lebensende. Das Recht der Erlösung von Strafe, sollte in den Händen von den Hinterblieben der Opfer sein. (so ungefähr)

Hinterblieben = Hinterbliebenen = Angehörige

Naja, wenn sich jeder an die Regel halten würde und nicht mordet, dann gibt es auch nicht die Frage der Differenzierung.

Aber selbst die Kirche hat doch Mord "veranlasst", also für mich ist jegliche Glaubenseinrichtung verlogen.

GlaubensEINrichtung, schön gesagt Lilie, das trifft's gut.