Geert Wilders' "Fitna"
09.04.2008 um 19:36
Und davor hatten wir totale kontrolle der sozialen Gruppe übe rdas Individuum
Ja, früher war alles schlecht....früher gab es aber noch eine soziale Gruppe, die einen aufgefangen hat....heutzutage hat man oft keine Geschwister, wenn dann noch die Eltern weg sind, dann wars das für einen, wo soll man sich dann noch hinwenden, wenn was schief läuft? Bleibt nur das Sozialamt.
Wir haben Freiheit gegen Sicherheit eingetauscht....also andersrum, wir können zwar machen, was wir wollen, aber wenn wir Mist bauen, dann sind wir auf uns alleine gestellt...da, wo früher der Bruder gesagt hat "komm vorübergehend zu mir, wir teilen uns die Miete", da sagt heute der Vermieter "Was? Sie haben den Job verloren? Sie können die Miete nich bezahlen? Dann müssen sie Salat essen, weil warm machen können sie sich nun nixmehr"
Auf der andern Seite steht die Bank, die einem sagt "Was? SIE wollen einen Kredit? Wie soll denn das gehen, sie haben doch gar kein Geld....suchen sie sich erstmal nen Job und keine Beschäftigung"
So läufts nunmal ab...Geld kriegt nur, wer Geld hat. Und zwar, wer Geld hat, die horrenden Kreditzinsen zurück zu zahlen. Je mehr Geld man hat, desto mehr bekommt man natürlich, is ja klar, Geld geht nunmal zu Geld.
Das Individuum is heute freier denn je....aber ein Individuum zählt in der Marktwirtschaft nix. Sogar ein Haufen Kuhmist zählt mehr, denn Kuhmist kann man als Dünger verkaufen und das Geld da rausmelken aber ein Mensch wird stets - es gibt Ausnahmen - gnadenloser ausgenommen, er soll lange arbeiten für weniger Geld und er kostet Geld....darum muss er nochmehr arbeiten....wenn es ihm schlecht geht, dann geht es der Firma schlecht und noch haben wir es gut, noch gibt es Kündigungsschutz etc.
Aber wenn solche Barrieren erstmal fallen auf dem Weg zur freien Marktwirtschaft, dann wird die Firma nichmehr kuriert.....dann wird der "Krankheitsherd" ersetzt und bleibt auf der Strecke...und der Krankheitsherd ist stets das freie Individuum, dessen Weg zum Millionär genauso frei ist wie der Weg zum Sozialfall......doch bildete die Familie noch vor 100 Jahren ein Kissen, dass den Fall, den fast jeder erleben wird, bremst und einem wieder auf die Beine hilft.
Doch dieses Kissen ist schmal geworden, heutzutage gewinnt ein Darwinismus immer mehr die Oberhand. Wer schwach ist, hatte die Unterstützung....und auch den Druck der Familie, etwas zu leisten. Heutzutage hat man immer noch den Druck, permanente Leistung zu erbringen...doch fehlt die familiäre Unterstützung.....wer schwächelt fällt, und keiner zieht einen wieder hoch, jeder ist auf sein eigenes Wohl bedacht und nur der Staat vermag es noch, ein Minimum an Menschenwürde zu garantieren.
Fragt mal einen Unternehmer, was er für Vostellungen hat, wie seine Firma aussehen soll....garantiert sollen da keine Arbeiter mehr vorkommen, schon gar keine, die noch den Anspruch haben, von ihrem Geld leben zu können.
Die freie Marktwirtschaft bringt einige wenige hervor, die viel haben....und bringt viele hervor, die wenig oder garnix haben.
Für das freie Individuum bietet die heutige Situation mehr Nachteile als Vorteile, wenn es hart auf hart kommt.