Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

Mailo@

Du willst dich offenbar selbst für weitere Diskussionen disqualifizieren. Es ist deine Sache, aber SO wird dich keiner von uns ernst nehmen können. Dann kannst du dich dumm und deppert schreiben, aber kein Angehöriger deiner Zielgruppe wird sich darum kümmern ...

Mailo schrieb:Kommt mal runter!

Komm Du selbst auch mal ein wenig runter auf die sachliche Ebene

In welchen Islamgläubgen Land wird eigentlich unser Christentum unterrichtet oder gelehrt?

U.a. in den Staaten Libanon, Syrien, Ägypten, Jordanien, Iran, Indonesien gibt es christlichen Religionsunterricht für die christliche Minderheit - das sind aber nur die Staaten, von denen mir das bekannt ist ...

al-chidr
Vergiss dabei bitte nicht zu erwähnen dass es sich dabei um von Deutschland finanzierten Privatschulen handelt.
Ansonsten gilt dass in den von Dir aufgeführten Ländern das ausleben seiner christlichen Religion nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist

Habe gerade selber nachgeforscht und kann es bestätigen.
Mir stellte sich aber nun die Frage, wenn der Unterricht des Islam in Deutsch gegeben wird sollte jeder Teilnehmer auch das Christentum in Deutsch kennenlernen. Er lebt ja in diesem Land!
Was würde aber passieren wenn Muslime sich zum Christentum bekehren lassen würden?
Ich stelle diese Frage, weil dies in einigen Länder (Saudi-Arabien, Israel oder Pakistan usw.) ein großes Glaubensproblem darstellt.

john@

Das ist ein Problem und wird in der Gesellschaft in der Regel nicht akzeptiert, während man eine Neigung zum Atheismus komischerweise mehr toleriert, wenn man diese nicht allzu schrill spazieren trägt.

"Ich glaube nicht an Allah" - Diese Aussagen könnten sich viele Muslime im Bekanntenkreis erlauben
"Ich glaube an Jesus, dem fleischgewordenen Wort Gottes": Das würde kaum jemand im Bekanntenkreis sagen können.

Im Einzelnen hängt es natürlich auch vim Milieu und dem Bildungsgrad der Familie ab

Freuen würde ich mich als Vater auch nicht, aber ich könnte meine (leider noch imaginären) Kinder nicht zwingen, Muslim zu bleiben. Das hat der Gesandte Allahs s.a.s. auch nicht getan. Er stellte es z.b. Kindern von Konvertiten frei, ob sie mit dem Vater/der Mutter den Islam annehmen oder nicht.

Allerdings gibt es wirklich nur einen winzigen Bruchteil von Muslimen, welche das Christentum dem Islam vorziehen würden - wer tatsächlich fest vom Christentum überzeugt ist, wird zumindest hier im Westen seine Möglichkeiten haben, dies diskret - manchmal auch offen - zu tun.

Aber: Zum Atheismus (dazu zähle ich auch die Leute dazu, die sagen: Vlt gibt es einen Gott und ein Leben nach dem Tod, aber ich bin keinem Gott verpflichtet) neigen leider auch nicht wenige Muslime, aber kaum jemand würde das Christentum dem Islam vorziehen

Wenn das einmal vorkommt, dann nur wegen der ständig propagierten friedlichen Botschaft Jesu. Ich habe ohnehin den Eindruck, dass dies die einzige Missionsbasis ist, welche christliche Repräsentanten ihrer eigenen Religion gegenüber dem Islam zutrauen ;)

Against@

Nein es handelt sich um die staatlichen Schulen.

Libanon: Kann ich mir vorstellen da es lange Zeit Vorbilcharakter hatte für das Zusammenleben von Christen und Moslems

Syrien: Durch den institutioneller Laizismus durchaus für mich denkbar aber durch die Baath-Partei wohl nur beschränkt realisierbar

Ägypten: Kaum vorstellbar da sogar von namenhaften Politikern die Todesstrafe für Konvertiten gefordert wird

Iran: Ja, dort gibt es ihn; allerdings werden die Lehrinhalte durch das Bildungsministerium beschränkt und somit kann der vollständige Glaube nicht wiedergegeben werden.

Jordanien: Sehr, sehr eingeschränkte Auslebung des Glaubens möglich da sogar die öffentliche Bekennung zum Christentum verboten ist

Indonesien: Auslebung des christlichen Glaubens so gut wie unmöglich

"""Allerdings werden die Lehrinhalte durch das Bildungsministerium beschränkt und somit kann der vollständige Glaube nicht wiedergegeben werden"""


In Deutschland beschränkt ebenfalls das Bildungsministerium besonders die Inhalte des islamischen Religionsunterrichts - und DU selbst forderst das vehement!

Du gibst hier EINE Quelle wieder - zufällig eine christliche Kommission, die zwar um Objektivität bemüht ist, aber als christliche Kommission gar nicht ganz objektiv sein kann ;)

Was die anderen Beispiele betrifft:

Es geht um den staatlich gestatteten Religionsunterricht, nicht um tatsächliche oder angebliche Einschränkung anderer Glaubensinhalte.

Zu Jordanien: Dort war ich - Christen praktizieren ihre Religion ungestört in den zahlreichen Kirchen, es gibt von Christen dominierte Städte (Z.b. Ma´daba in der Nähe des toten Meeres)

Mich würde echt interessieren, inwiefern Christen angeblich in Jordanien kaum praktizieren dürfen.

Syrien:

Ja was jetzt? Ich dachte du würdest den Laizismus begrüßen ;)

Der islamische und christliche Religionsunterricht in Syrien ist konservativ, aber man lernt neuerdings auch etwas über die andere Religion aus deren Sicht

U.a. in den Staaten Libanon, Syrien, Ägypten, Jordanien, Iran, Indonesien gibt es christlichen Religionsunterricht für die christliche Minderheit - das sind aber nur die Staaten, von denen mir das bekannt ist ...


Ich möchte lieber nicht Wissen was die dort für einen Verschleiß an Lehrern haben! :)

al-chidr
Richtig, ich bin für den Laizismus und deswegen schrieb ich ja bereits, dass man den hiesigen Religionsunterricht ausschliesslich zur Vorstellung der verschiedenen Religionen in der Welt nutzen sollte. Also lieber aufklären über die wahnsinnig vielen religiösen Möglichkeiten, statt sturer und strenger Vermittlung einzelner religiöser Ideologien.
Wir brauchen religionsmündige Bürger, die aufgrund umfangreichen Wissens eine freie Entscheidung treffen können, ob und welche Religion sie als die Ihrige betrachten (wollen).

In der Tat hat der Staat hier sehr lange seinen eigenen Laizismus "verraten" aber es stellte sich ja auch nie die Frage nach dem Sinn. Bisher hat die Bevölkerung, die nunmal auch einen christlichen Hintergrund hat und aufgrund seiner geschichtlichen Entwicklung einen etwas distanzierten und hinterfragenden Blick auf die Religion hat, keinen Anstoss daran genommen weil es auch jedem Bürger unbenommen war die Kinder davon freizustellen.
Dieser falsch gelebte Laizismus hat nun durch die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung den Stein zum Anstoss für Diskussionen bekommen. Doch statt dieses falsche System (was bei mir persönlich nicht falsch war da wir in der Grundschule wirklich einfach nur aufgeklärt worden sind über all die Religionen in der Welt) nun endlich zu reformieren, soll ein zweites, paralleles System des falschen Laizismus eingeführt werden. Das ist nicht richtig so!

Es kann doch nicht richtig sein, dass die moslemischen Vertreter einen Anstoss daran genommen haben dieses System von nicht richtigen Laizismus anzuprangern und gleichzeitig die falsche Einführung auch für sich zu fordern. Wenn ich etwas als falsch kritisiere, dann kann ich nicht die gleiche Falschheit für mich beanspruchen sondern muss die Abschaffung fordern.

was den christlichen unterricht in manch islamischen ländern betrifft;
hier wird über eine flächendeckende unterrichtung gesprochen,
die ist dort keinesfalls gegeben

buddel

flächendeckend im sinne des grundlehrplans

buddel

Also die Einführung von Islam Unterricht ist definitiv absoluter Schwachsinn. Es nützt dem Islam nichts wenn jemand diesen Unterricht aufgebrummt bekommt. Die die den Islam als glauben haben, wurden sicher die meisten Zuhause gelehrt und das muss auch in Zukunft langen. So weit kommts noch das wir in Europa unsere ganze Kultur zunichte machen und uns eine Fremde aneignen. Als erstes muss sich der Zustand in islamistischen Ländern verbessern, so das dort auch Menschen anderer Religionen Ihren Glauben ausleben können. Da dies zurzeit in Deutschland für die Islamisten grösstenteil der Fall ist sehe ich da keinen Handlungsbedarf.

Soso!

Ich soll auch mal runter kommen.
Klar doch, wenn man emotionale oder fanatische Anschauungen durchgesetzt wissen will, dann sollte man, „runter kommen“.
Also bei mir ist das so, das ich schon schrecklich ruhig und ausgeglichen bin.
Was viele Freunde, bei kontroversen Gesprächen, schon zur Weisglut gebracht hat.

Aber bleiben wir beim Thema.

Es geht um die Einführung eines sektenspezifischem Schulfaches in Deutschland.
Ja, genau das ist das anliegen der meisten Befürworter.

Ich habe mich nun mal bei Eltern und Schüler informiert.
Es gibt das Schulfach Religion.
Dieses ist hier Freiwillig was ich begrüße.
Und es wird über Religionen informiert. Auch über den Islam.
Was eine Grundvorrausetzung für mich ist, um ein derartiges Schulfach überhaupt zu dulden.

Wenn sich nun die eine oder andere Sekte, benachteiligt fühlt.
Und das Lehrstundenvolumen nach prozentualem Anteil der Anhängerschaft, aufgeteilt wissen will.
Kann man darüber reden.
Aber hier werden ja nun andere Ziele verfolgt.

Wehret den Anfängen.
Ist ein abgedroschener Spruch aber immer wieder Aktuell.

Nun versucht eine Sekte, über unsere Schulpflicht, sich an unsere Kinder heran zu machen!
Komischer weise genau die Sekte, dessen Anhänger Ihre Töchter nicht am Sportunterricht teilnehmen lassen.
Eine Sekte, in deren Statuten steht, das die Frau dem Manne zu dienen hat und unterstellt ist.
Eine Sekte, die es dem Mann erlaubt seine, ( im Kindesalter ) ihm zur freien Verfügung übergebenen, Frau ( Mädchen ) zu züchtigen.
Eine Sekte, die Rassismus von Ihren Anhängern verlangt.
Ja, Ihr habt richtig gelesen „ RASSISMUS „steht da.
Oder was meint Ihr was es ist, wenn ich Menschen unterschiedliche Wertigkeiten zuordne. Glaubenszugehörige > Buchgläubige > Ungläubige. Die reinste Form des Rassismus.

Hallo?
Unsere Schule soll WISSEN vermitteln.
Und nicht als Rekrutierungszentrum irgendwelcher suspekten Weltanschauungen dienen.

Zu dem Argument Integration.
Wir haben Probleme mit der Integration von Zugereisten.
Wenn man sich umschaut ist das leider so.
Das ist ein Problem was angegangen gehört.

Und das soll nun besser werden, indem wir es einer Sekte, der viele Zugereiste angehören, erlauben unsere Kinder zu bequatschen.
Damit sie friedlich und unvoreingenommen aufeinander zugehen. Lol
Dieses verlangt eine Sekte deren Angehörige, auf der ganzen Welt, durch Ihren Fanatismus und Ihrer Radikalität, auffallen.

Nur gut das meine Kinder aus dem Alter heraus sind, wo sie anfällig sind, von irgendwelchen selbstherrlichen Hirngewaschenen Möchtegerngelehrten, Indoktriniert zu werden.

Aber ich sehe bestimmt nur Schatten wo gar kein Licht ist.
Eine so friedfertige Religion würde es niemals zulassen das:
Junge Mädchen Gesteinigt
Gliedmaßen abgetrennt
Oder Ungläubige getötet werden.
Unvorstellbar so was.
Steht doch in den Statuten dieser Sekte das so was nicht getan werden darf.
Oder?

es sollte überhaupt keine religionsunterricht geben .... Wer so etwas haben will, soll in die Kirche oder in die Moschee.... ganz einfach ..

In der Schule soll man fürs Leben lernen und nichts anderes ......

Link: uk.youtube.com (extern)

http://uk.youtube.com/watch?v=OpRuvlZBxzc

Es gibt auf YouTube einen Film zu diesem Thema !!!

@ Endzeiter


Wen interessiert denn ein Film bei youtube?
Das hier ist ein Diskussionsforum, also wollen wir auch Deine Meinung hier hören.

Link: uk.youtube.com (extern)

Dreukozens (YouTube)