Nationalstolz und Patriotismus
21.06.2012 um 18:05Ich hab nix gegen die kulturelle Vielfalt auf dieser Welt, ganz im Gegenteil, Kulturen sollen bewahrt bleiben. Das schließt der Kommunismus nicht aus. Aber Kultur hat nichts mit Nationen zu tun, auch hierzulande gibt es viele kulturelle Unterschiede, z.B. zwischen Bayern und Friesen, sie sprechen zwar alle die gleiche Sprache (jedoch unterschiedliche Dialekte), dennoch leben sie mitunter ganz unterschiedlich. Es ist eher der globalisierte Kapitalismus, der die Kulturen missachtet. Das erleben Menschen tagtäglich in Lateinamerika, Südostasien und Afrika, dank den netten imperialistischen Konzernen, die die Rohstoffe in jenen Länden ausbeuten und Einheimische, darunter auch Gewerkschaftler, von eigens bezahlten, rechten Söldnern und Milizen liquidieren lassen.Das du die Vielfalt der menschlichen Kultur bewahren möchtest ist ja schon mal sehr löblich. Ich bin zwar alles andere als ein Freund von kommunistischen Ideologien aber was den derzeitig herrschenden Raubtier-Kapitalismus angeht gehe ich schon mit und kann dem auch zustimmen und ebenso wenig gut heissen. Nur sollte man Nationalbewusstsein und den derzeit vorherrschenden kapitalistischen Imperialismus nicht so pauschal in einem Topf schmeissen denn ein kollektives Bewusstsein mit dem es sich als Bürger eines jeden Landes indetifizieren lässt ist vielseitig und kann von Oberen positiv wie eben auch negativ genutzt werden, da gilt es halt mehr differenzierung einzubringen und nicht einfach pauschal mit irgendwelchen Missständen verknüpfend zu verteufeln.
Der Neoliberalismus zerstört die Kulturen, nur damit die neoliberale (westliche) Kultur überleben kann
Uns geht es hier nur so gut, weil die dort unten leiden müssen
Fragt sich einer von euch manchmal, wie die ganzen Handys und usf. hergestellt werden?? Dass dabei auch Kinder arbeiten müssen, obgleich sie eigentlich in den Schulen unterrichtet werden sollten?