Für
@kiki1962Eine freie Nachdichtung des Bob Dylan-Liedes »Masters of war« hat der Ruhrchor verfasst:
Herren der Kriege
1. Ihr Herren der Kriege, ihr Mörder der Welt,
regiert mit Kanonen, für dreckiges Geld.
Versteckt hinter Mauern und Gittern aus Gold,
ich kenn eure Maske - ich weiß, was ihr wollt!
2. Ihr wollt unsre Welt, soll ganz euch gehörn,
dafür laßt ihr bauen - und wieder zerstörn!
Ihr redet vom Frieden, vergießt unser Blut -
vergeßt unsre Fäuste, vergeßt unsre Wut!
3. Ihr braucht unsre Köpfe, Ihr braucht unser Herz,
ihr braucht unsre Hände für Euren Kommerz,
ihr habt schöne Worte und Knüppel bereit,
wenn zornig das Volk nach Gerechtigkeit schreit.
4. Wir ham euch durchschaut, sehn durch euer Hirn,
sehn durch eure Augen und durch eure Stirn.
Und während ihr träumt von neuen Pfründen und Macht,
seht ihr nicht die Schatten der kommenden Nacht!
5. Die Völker der Welt, Gewehr umgedreht,
sie werden euch finden, wohin ihr auch geht.
Und mit ihren Händen graben sie euer Grab
und bleiben dran stehn, bis der Teufel euch hat!
6. Und ich werde da sein, wenn ihr untergeht und
unsere Sonne in Freiheit aufgeht. Mit unseren Händen
und unsrem Verstand - die Herren der Kriege
für immer verbannt!