Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Opfer der Arbeitslosigkeit

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Opfer, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:24
Vielleicht hat er so eine Schmach einfach nicht ertragen.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:26
naja wenn er nirgends mitgemacht hat also seiner Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen ist. Dann muss man sich auch nicht wundern das er sanktionen bekam. 100% Sanktionen heisst heutzutage nicht einmal mehr die miete wird gezahlt. Und solche Essensgutscheine hätte er sich dann selbst holen müssen bei seiner Vermittlerin. Der wert eines soclhen Gutscheins kann immerhin 100€ betragen.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:27
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Das ist aber schon sehr entwürdigend.
Ein "Einkäufer" ist leider nicht im Budget! ;)

Vielleicht wird es dem HARTZ IVler ja dadurch leichter, dass die Märkte, in denen er sich bewegt, in Gebieten liegt, in denen es "alle Anderen" auch machen müssen.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:29
@Dreamliner: Der Mann war 58 und evtl. psychisch krank. Wenn ich sehe, wieviele junge Leute alleine in diesem forum ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen....


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:30
@schatten69


Der Grund das es so weit gekommen ist, ist das zu viele das soziale Netz misbraucht haben nur jetzt machen auch noch die Firmen mit.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:32
Auch hätte ihn evtl Jemand darauf hinweisen müssen, Erwerbsunfähigkeitsrente zu beantragen.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:36
er hätte auch fragen können. Man kann doch nicht erwarten das einem alles zugetragen wird. Mag jetzt hart klingen aber viele sitzen zuhause und warten nachdem motto auf den Arbeitgeber der bei ihnen klingelt und ihnen einen job anbietet. Das kanns doch nicht sein.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:37
Es geht hier nicht um "Viele"; es geht um einen 58-jährigen mit evtl sehr starken Depressionen und Suizidgedanken, die ja nun wirklich keine leeren Drohungen waren.


melden
ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:39
Ich habe den Verdacht NIURICk ist ein Bamter in deer Agentur fuer Arbeit, sitzt waehrend der Arbeitszeit vor dem Monitor und schreibt in Allmystery und daraussen stehen sich die Arbeitslosen und Arbeitssuchenden die Beine in den Bauch oder sitzen sich das Broetchen platt, um 3 wird das Schild rausgehaengt, GESCHLOSSEN


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:41
wie kommst du jetzt zu der vermutung? Auisserdem sind nicht alle beim Amt Beamte was hier von vielen falsch vermutet wird.


1x zitiertmelden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:44
Ich bin auch Beamter, aber nicht bei der ARGE. Trotzdem liegt hier wohl ein nicht sehr menschliches Verhalten vor.


melden
ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:45
Egal, reite nicht auf Worten herum, Bediensteter oder Angesteller oder Sachbearbeiter laeuft aufs gleiche raus.

AAs


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:45
@ Dreamliner
Zitat von DreamlinerDreamliner schrieb:wie kommst du jetzt zu der vermutung?
Ach, lass ihn doch. Er hat doch schon recht "eindrucksvoll" gezeigt, dass es ihm leichter fällt, auf die seltsamsten Ideen zu kommen, als sich mit den wirklichen Themen/ Inhalten auseinander zu setzen.

Mich überrascht dieser Unsinn nicht.



melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 13:46
Ich arbeite jetzt auch bei der ARGE allerdings ohne Kunden verkehr in der Poststelle und das läuft keines wegs aufs gleiche aus.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 14:03
Mahlzeit! Ich bin auch ein ALG II Bezieher, der hunderte Bewerbungen verschickt hat und alle paar Monate zu Schikane Terminen in die Arge geladen wird.
Ich muss zu jedem Stellenangebot eine Stellungnahme abgeben, wenn sich der Arbeitgeber auf meine Bewerbung hin nicht gemeldet hat. Und es ist tatsächlich so, dass man dann Punkt 8:00 Uhr auf der Matte stehen muss! Ich würde liebend gerne wieder arbeiten gehen, bin jedoch der Meinung, mich nicht versklaven zu lassen. Gute Arbeit für Gutes Geld! Sonst kann mich diese unsere SOZIALE Marktwirtschaft mal kreuzweise!
Diese Politiker sitzen doch in diversen Aufsichtsräten und sind von der Wirtschaft gekauft!
Man sollte sich lieber mal mit diversen Zusammenhängen beschäftigen als DSDS oder sonstigen misst sich in der Glotze reinzuziehen!
Mir geht es nicht um viel Geld, ich muss so viel verdienen, dass ich davon leben kann, meine Miete zahlen kann und den Unterhalt für meine Tochter.
Ich verstehe die Leute nicht, die für einen Hungerlohn arbeiten gehen und diesen miesen Firmen so nur zu mehr Gewinnmaximierung dienen.
Ich bin ein Mensch und will auch als solcher von einem Arbeitgeber behandelt werden!
So......das war mein Senf zu diesem Thread.
Schönen Tag noch! :)


melden
ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 14:04
Dreamliner, ne wirklich, in der Poststelle hast Du einen Computer mit Internetzugang?

Darum muessen die Leute auch so lange auf ihre Bescheide warten.


AufdenSchenkelvorlachenklopf


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 14:09
nein auf arbeit surfe ich nie privat. Das war jetzt klar das sowas von dir kommt diese Reaktion hab ich von dir erwartet. ;)


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 15:16
Die Hannoversche Allgemeine schrieb am 12.2.08 zu dem Fall:

"Das letzte Kapitel im Leben des Peter Z. begann an einem Oktobertag des vergangenen Jahres. Da packte er ein paar Sachen, legte ein dunkelblaues Notizbuch hinein, stieg auf ein Rad und fuhr in den Solling, um zu sterben.

Es war der Anfang jenes verstörenden letzten Teils seines Lebens, der Weg dahin jedoch begann weit früher. Die Geschichte von Peter Z., den Jäger vor einer Woche verhungert auf einem Hochsitz fanden, handelt von einem langsamen sozialen Abstieg, vom Zerbrechen von Beziehungen, vom Nichtwahrhaben-wollen und schließlich von der schmerzlichen Erkenntnis, dass vom alten Leben nichts geblieben ist.

Peter Z. stammt aus Schleswig-Holstein, nach der Schule verpflichtet er sich für zwölf Jahre bei der Bundeswehr – das gehört zu den Bruchstücken, die gestern über sein Leben bekannt wurden und in denen lange Zeit vieles nach Erfolg und einem stabilen bürgerlichen Leben aussieht. Er wird Bürokaufmann, heiratet, wird Vater einer Tochter, und nach der Wiedervereinigung 1990 wittert er eine Chance für sich in den neuen Bundesländern. Er gründet und organisiert Messen und hat Erfolg damit. Das ständige Unterwegssein jedoch hat einen hohen Preis: Die Ehe zerbricht, auch die Beziehung zu seiner Tochter wird immer brüchiger.

Bei einer Firma für Hängestühle, für die er ungefähr vom Jahr 2000 an als Vertreter durch die Lande fährt, gilt er als extrem zuverlässig, loyal und ehrlich. „Wenn auch nur die kleinste Gefahr bestand, dass er am Morgen zu spät zu einem Termin kommt, ist er schon am Abend vorher hingefahren“, sagt sein ehemaliger Chef über ihn. In dem Dorf bei Lübeck, in dem er in einem Mehrfamilienhaus lebt, bleibt er ein Unbekannter. Nachbarn beschreiben ihn als zurückhaltend, gepflegt, als einen „der montags früh geschniegelt aus dem Haus ging und freitags spät wiederkam“.

Doch das ständige Reisen, der Druck des Messegeschäfts zermürbt ihn. Peter Z. macht sich selbstständig – nun jedoch bleibt der Erfolg aus. Er kann die Miete nicht mehr zahlen. Als er in einem Hotel eine kleine Rechnung nicht zahlen kann, gibt er eine falsche Adresse an. Ein paar Tage später meldet er sich aus schlechtem Gewissen selbst bei der Polizei. Es fällt in diese Zeit, dass er zum ersten Mal Selbstmordgedanken äußert und er sich in einer Klinik behandeln lässt. Die Beziehung zu seiner neuen Lebensgefährtin ist da schon zerbrochen.

Anfang 2006 kommt er nach Seelze. Er wohnt bei einer Freundin im Ortsteil Dedensen, in einem schlichten Nachkriegs-Mehrfamilienhaus, in dem die Bewohner häufiger wechseln. Peter Z. fällt lange niemandem auf, nur eine Nachbarin erinnert sich noch an den zurückhaltenden Herrn mit grauem Haar, der freundlich grüßte. Es scheint zu seinem Wesen zu gehören, dass er in Vielem eine Form von durchschnittlicher Bürgerlichkeit verkörpert: in seinem Auftreten, in seinem Aussehen, in seiner Gewissenhaftigkeit.

Anfang 2007 kommt er nach Hannover und zieht in eine kleine Wohnung in Burg nahe dem Harzburger Platz. Ein normales dreistöckiges Mietshaus, das bei näherem Hinsehen etwas weniger gepflegt ist als die anderen: Das Gras im Vorgarten zu lang, die Fassade schmutzig grau, die Farbe an den Fensterläden abgeblättert. Peter Z. lebt von Arbeitslosengeld. Im Oktober 2007 läuft es aus. Er müsste nun Hartz IV beantragen oder, mit seinen 58 Jahren, die Frührente. Beides versucht er gar nicht erst. Beim Jobcenter meldet er sich nicht. Stattdessen steigt er aufs Rad.

Irgendwo lässt er es stehen und geht zu Fuß weiter. Wo, das kann die Polizei nicht klären – das Rad wird nicht gefunden. Die Gegend und den Hochsitz, so wird vermutet, kennt er von seinen vielen Touren, vom ständigen Unterwegssein. Als er hinaufklettert, ist er entschlossen, ihn nicht mehr lebend zu verlassen.

In dem Notizbuch dokumentiert er in quälender Genauigkeit jeden Tag, der nun folgt. Er beschreibt, wie er abmagert und ihm das Gefühl aus den Gliedmaßen schwindet. Einmal erschrickt er, als ein Junge auf den Hochsitz klettern will – doch der Vater ruft ihn zurück. Anfang Dezember verliert er das Gefühl für die Tage. Dann, am 6., registriert er noch einmal, dass heute Nikolaus sein muss. Er nimmt nichts zu sich bis auf etwas Wasser. Der letzte Eintrag datiert vom 13. Dezember. Mindestens 24 Tage, so wird die Polizei rekonstruieren, muss Peter Z. auf dem Hochsitz verbracht haben, bis er starb.

Das Tagebuch soll seine Tochter erhalten. Daran, dass es Selbstmord war, gebe es keinen Zweifel, erklärt die Polizei. Für sie, heißt es, ist der Fall damit abgeschlossen."

Daraus einen Märtyrer der Arbeitslosigkeit, ein Opfer des Staates, des Kapitalismus, der Globalisierung oder sonstwas hochzustilisieren, heisst den Tod eines Menschen für politische Zwecke instrumentalisieren. Die eigentliche Ursache, psychische Problem, fallen hinten runter. Die lassen sich politisch schlecht vermarkten.

Aktuell gibt es in Deutschland per Ende Januar 2008 rd. 3.659.000 Arbeitslose. Ich glaube nicht, dass die jetzt alle dem o.g. Beispiel folgen werden, den Gefallen werden sie keinem tun


melden
ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 15:17
Dreamliner: Das war jetzt klar das sowas von dir kommt diese Reaktion hab ich von dir erwartet.
.......................................................................................................................
Na bitte, dann habe ich Deine Erwartungen ja erfuellt, wieder einen Menschen gluecklich gemacht...


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 18:11
Doors, Arbeitslose bekommen nun einmal nach längerer Arbeitslosigkeit psychische Probleme, da die meisten Arbeitslosen sehr unter dieser Situation leiden.

Die Arbeitslosigkeit wird meiner Meinung nach politisch in Kauf genommen. Es regiert das Kapital Weltweit und für den Kapitalisten ist die Massenarbeitslosigkeit ein Mittel Löhne niedrig zu halten, und von denen die noch Arbeit haben unmögliches zu fordern. Warum sollte man daran etwas ändern.

Kurt Beck meinte ja, man brauche sich nur zu waschen um Arbeit zu bekommen. Dann zieht die Linke in zwei Landtagen ein, und schon entdecken diese verlogenen “Volksvertreter“ ihr Herz für die Schwachen unserer Gesellschaft.

Natürlich sind diejenigen die Arbeit haben und für sehr wenig Geld hart arbeiten müssen sauer auf die Arbeitslosen. Es wird ja oft noch gefordert dass den Arbeitslosen Geld gekürzt wird.

Arbeitslose sind schon oft von Politikern und Industriellen als dumm und faul bezeichnet worden. Vielleicht nicht so direkt, aber auf eine subtile Art. So suggeriert man ja den Leuten das Bildung hilft Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ich kenne Architekten, Ingeneure und Physiker die arbeitslos sind. Das wird aber nicht erwähnt. Sind diese Leute aber erst einmal als dumm abgestempelt, so kann man sie leichter bekämpfen.

Das haben die Nazis auch mit den Juden so gemacht, indem sie Juden als Untermenschen bezeichneten. Die Nazis haben auch ihr eigenes Volk belogen, so wie das die Politiker heute auch machen. Ich glaube nicht so recht daran das wir so viel weniger Arbeitslose haben, viel wahrscheinlicher ist es das wieder einmal Statistiken gefälscht wurden.

Waren es nicht die Kapitalisten die damals die Nazis finanziell unterstützt hatten. Wir hatten damals eine ähnliche Situation. Massenarbeitslosigkeit und eine immer stärker werdende Linke.


melden