Fedaykin schrieb:na gut dann defienieren wir mal bewußte Schikane.
Für die Definition des Begriffes Schikane brauchst Du mich nicht.
Soll ich jetzt Fallbeispiele nennen?
Einem ausgelernten Arbeitslosen die Besetzung eines Postschalters in einer 300km entfernten Stadt in Teilzeit vorzuschlagen, um demjenigen nach freundlicher Ablehnung dieser großartigen Chance dann den Anspruch zu kürzen.
Nachweislich erfolgte Vorstellungsgespräche aufgrund einer nicht erfolgten schriftlichen Bestätigung seitens eines potentiellen zukünftigen Arbeitgebers (denn wie sähe das denn aus?) nicht einmal auf Bitten telefonisch zu verifizieren, mit oben beschriebenem Ergebnis.
Plötzlich verschollene, zuvor eingereichte "Nachweise", die obiges nach sich ziehen.
Post mit Einladungen zu Terminen die keinen Nutzen haben, die verschwindet und mirakulöserweise, zu einem späteren Zeitpunkt versandt, nach dem Termin wieder auftaucht. Ergebnis, siehe oben.
Ich persönlich habe mit dem Arbeitsamt GsD nichts am Hut, aber solche Fälle sind mir bekannt.
Da werden Leute um Punkt 8 morgens einbestellt, und wenn die Türen um 10 nach 8 geöffnet werden darf man sich eine Standpauke seitens eines Sachbearbeiters anhören, als wäre man ein ungezogener Pennäler.
Da wird auf Vorstellungsgespräche bei Arbeitgebern gepocht, unabhängig von den Gründen weshalb man das nicht möchte (in dem Fall war es eine frühere abgelehnte Bewerbung).
Da wird einem mit einem Ton und einer Art begegnet, das man schon hart an sich halten muß, um sich nicht zu etwas hinreißen zu lassen, das sowieso nur dem Amt in die Hand spielt.
Insbesondere Leute, die aufgrund ihrer Bildung oder ihrer Herkunft sowieso einen schwereren Stand haben sich in solchen demütigenden Situationen angemessen zu wehren ziehen daraus Konsequenzen, die ultimativ in weniger Geld = Anspruch münden.
Und es soll mir hier keiner mit Beschwerde, Recht und solcherlei ankommen ...
... selbst wenn jemand eine Beschwerde gegenüber der Hand die einen nun mal gerade versorgt einreicht, ändert das noch nichts an der Situation, die für denjenigen gerade vorliegt.
Ich habe schon von einem Fall gehört da wurde einem Arbeitslosen der nicht sein ihm zustehendes Geld bekommen hat geraten, einfach die MIete nicht zu bezahlen um sich so Essen kaufen zu können!
Jetzt reden wir über Schikane ...