Türkische Schulen in Deutschland

@Bassmonster
Es verfügt halt nicht jeder Mensch über die intellektuellen Fähigkeiten um ein Abitur zu machen. Das ist ja auch nicht schlimm an und für sich, denn eine Gesellschaft kann nicht nur aus Akademikern bestehen (schon die frühe griechische Hochkultur ging daran zu Grunde).
Merkwürdig wird es nur wenn eine bestimmte bestimmte Migrantengruppe (in diesem Falle die Türken) im prozentualen Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl überproportional wenig an Gymnasien vertreten ist und überproportional mit Schulabbrechern vertreten ist.

@against_nwo
Ja, dass es nicht jeder schaffen kann ist mir klar. Würden sie sich nur ein bisschen mehr anstrengen würde die Hälfte von ihnen nicht auf der Hauptschule sein. Ich bleib dabei und bin immer noch gegen türkische Schulen in Deutschland. Man kann da andere Wege finden, anstatt das Geld so rauszuhauen.

against_nwo schrieb:Merkwürdig wird es nur wenn eine bestimmte bestimmte Migrantengruppe (in diesem Falle die Türken) im prozentualen Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl überproportional wenig an Gymnasien vertreten ist und überproportional mit Schulabbrechern vertreten ist.

Ich streiche mein erstes Wort "Merkwürdig" gegen "Bedenklich" und ergänze mit: und wenn ausgerechnet diese Gruppe dann nach Schulen in ihrer Muttersprache ruft, dann werde ich sehr skeptisch

@against_nwo
Die Frage nach Schulen in ihrer Muttersprache ist dann sinnlos. Wenn sie schon abbrechen, ehrgeiz und einfach bis zum Ende durchziehen.

Wie gesagt, Türkisch als zweite Fremdsprache oder alternativ als Zusatzangebot in den Nachmittagsstunden (ehrenamtlich durch einen entsprechend ausgebildeten Lehrer) finde ich durchaus akzeptabel. Sollten allerdings die Noten in Deutsch schlechter sein als in Türkisch, dann sollte der Schüler lieber zu verpflichtenden Nachmittagsunterricht in Deutsch angehalten werden.

@against_nwo
Dein Fazit wäre eine Extra Schule für Türken sind nicht nötig ?
Ich weiß nicht, ich finde die Türken können sich auch ein bisschen ausgegrenz fühlen, wenn sie in extra Schulen gehen und das größte Problem sind dann die Konflikte die unter den Schülern entstehen.

Mein Fazit wäre: Rein türkische Schulen sollten (so wie wir Deutschen es im Grunde machen) als private Schulen von der türkischen Botschaft finanziert werden und sie sollten vornehmlich für die Leute gedacht sein, die ihren Lebensmittelpunkt nicht in diesem Lande haben, sonmdern nur für einen zeitlich begrenzten Raum in Deutschland sind.
Für alle anderen, die ihren Lebensmittelpunkt in diesem Lande haben, sollte es ein Selbstverständnis sein dass sie ihre Kinder auf deutsche Schulen schicken und es sollte ein Selbstverständnis sein, dass sie alles dafür tun damit ihr Kind gutes bis sehr gutes Deutsch spricht.

Bassmonster schrieb:wenn sie in extra Schulen gehen und das größte Problem sind dann die Konflikte die unter den Schülern entstehen.

Was für Konflikte meinst du denn damit?

Die Konflikte, die jetzt schon vorhanden sind, aber dadurch noch schlimmer werden. Die Konflikte zwischen Jugendlichen, die keine Ahnung haben, aber sagen: " Türken raus " etc. Können sie sich alle vor einer Schule versammeln. Auch das gelaber von Nazis, die dann auf diese Schulen gehen, wie unverschämt es sei, dass es dafür extra Schulen gibt.

Wenn der deutsche Staat für diese türkischen Schulen aufkommen sollte, dann würde sich sicherlich ein Widerstand ergeben. Allerdings wäre dieser Widerstand nicht überwiegend aus Nazis.

Öffentliche türkische Schulen sind eine Schnappsidee. Da könnte ja jede Minderheit eine eigene Schule aufmachen und ihre Kinder dort unterrichten lassen. Wenn überhaupt dann nur auf privaten Sektor, und dann auch nur wenn deutsche Gesetze und Richtlinien eingehalten werden und Deutsch als Pflichtfach gilt. Wer dann der Träger der Schule ist wäre auch egal.

Natürlich nicht nur aus Nazis. Aber dann geht dieses ganze Gelaber. Ich weiß nicht wie groß der Widerstand wäre, aber bei den Moscheen konnte man schon genug Proteste sehen.

Ich sehe diesen Wunsch nach türkischen Schulen denn eher als den Wunsch der türkischen Kulturpflege. Und für den Erhalt oder die Pflege der türkischen Kultur bei den türkischen Migranten ist nicht der deutsche Staat zuständig.

Bassmonster schrieb:Natürlich nicht nur aus Nazis. Aber dann geht dieses ganze Gelaber. Ich weiß nicht wie groß der Widerstand wäre, aber bei den Moscheen konnte man schon genug Proteste sehen.

Ich denke der Widerstand der sich dann ergeben würde, wäre -nicht nur inhaltlich- nicht mit dem Widerstand gegen einen Moscheebau vergleichbar.
Bei dem Widerstand würde es eben darum gehen, zu was sich der deutsche Staat verpflichtet fühlt und in wie weit dies gerechtfertigt sein würde.
Der Widerstand wäre mit Sicherheit um einiges größer und würde sich durch die breite Masse der Bevölkerung ziehen.
Aber ich denke wir brauchen uns da keine Sorgen zu machen denn immerhin hat die Kanzlerin dem Erdi da eine ganz klare Absage erteilt.

Aber ich denke wir brauchen uns da keine Sorgen zu machen denn immerhin hat die Kanzlerin dem Erdi da eine ganz klare Absage erteilt.

meinungen ändern sich und die kanzlerin die gute angie,wird einen kompromiss irgenwann eingehen,denke ich.

Bassmonster schrieb am 22.12.2008:Natürlich nicht nur aus Nazis. Aber dann geht dieses ganze Gelaber. Ich weiß nicht wie groß der Widerstand wäre, aber bei den Moscheen konnte man schon genug Proteste sehen.

ich glaube dass diese prosteste nicht so groß wären.

gibt es schon neuigkeiten bezüglich dieses Themas?

Die Proteste wären gigantisch und nein, soweit ich weiss nichts neues.

ja dir proteste waren gigantisch.

aber erst so einen wind machen und dann hört man nichts mehr...

...

Ja, weil das ganze auch nicht umgesetzt wird.

Doch irgendwann schon.