Völkermord an den Pontos-Griechen
11.05.2009 um 11:26doetz schrieb:Du hast so einiges in Sachen Geschichte nicht verstanden. Es gibt viele Gebiete auf der Welt, wo man ein Kommen und Gehen von Völkern sehen kann.Ich glaube du hast nicht verstanden, es geht nicht um ""Verlohrene Heimat""" sondern um die anerkennung. Die Deutschen haben Größe gezeigt und den Völkermord an die Juden, Synti und Roma anerkannt und verurteilt. Die Türken leugnen es immer noch, den Genozid an die Pontischen / Ionischen Griechen, Armänier, Asyrer und Aramäer. Das ist der Punkt. In der Türkei gibt es immer noch nicht die Rede und Pressefreiheit, man wird verfolgt wenn man das sogenannte "Türkentum" beleidigt. Es wurden über 1000 Christliche Kirchen zerstört oder in Moscheen umgewandelt. Sogar, vor ca 5-6 jahren wurde die Theologische schule in konstantinopel geschlossen und verboten. Christliche institutionen müssen immer noch extra hohe Steuern zahlen, meist nicht realisierbar, Christliches eigentum (Kirchen oder Schulen) werden immer noch enteignet.
Du hast recht, in Anatolien haben vor den Griechen völker gelebt, nur, die Griechen haben mit anatolien nichts zu tun, bis auf einen kleinen teil, Kapadokien. Die Griechen bauten neue Städte in Ionien und Pontos, bis Kolchis, Heutige Georgien. Sie bauten Städte schon 800 v.Ch. Sie haben keine Völker vertrieben, sie wurden ansäsig bis 1916, bis zur zwangstürkisierung ,zwangsislamisierung, bis zur vertreibung und Genozid.
Was Griechenland will, ist die Anerkennung des Genozids (es hat ja angefangen, Südaustralien hat es amtlich anerkannt, 38 US Staaten ebenso, Frankreich, und und und). Die Deutschen und noch einige nicht, denn sie verdienen ja in der Türkei.
Zum Alexander wo du erwehnt hast. Alexander hat den lauf der Europäischen Geschichte geendert. Persien versuchte schon immer Griechenland zu erobern und grief immer wieder an. Alexander wollte SIe im eigenen Haus angreifen. Zuerst befreite er die Ionoschen Stadtsstaaten (Kleinasien) und maschierte bis Persepolis. JA, er hat oft städte verbrannt und ausgerotet, bestreitet niemand, kann man eber nicht mit den Osmanen vergleichen. Er verbreitete auch oft mit dem Schwert, die Griechische Kultur, Baute den Pharos und die Grosse Bibliothek von Alexandria, und und und, was haben die Osmanen grosses geleistet.
Aber wieder zum Thema, Nationalistische Griechen???? das ich nicht lache, die Griechen sind die einzigen die noch nie Landansprüche gestellt haben, ob Ionien, Konstantinopel, Pontos, Süditalien, Sizilien, Südfrankrein ,Ostspanien oder teil Ägyptens. Was sie wollen und verlangen ist die anerkennung der Greultaten der Jungtürken (Kemalisten), und sonst garnichts. Eins der größten Bauwerke der christlichen Geschichte ist die PANAGIA SOUMELA, das Kloster, bei Trapezounta. fast das ganze zerstört, die Hagia Sophia wollten Sie zur Moschee machen, die Erste grosse Kirche der Geschichte. Das sind Kulturerbe und man pflegt es. Die Türkei versucht seit jahren systematisch die Geschichte zu ihren gunsten zu drehen. Ein Duetscher freund war in der Türkei, sie haben ein buch vom reiseleiter bekommen und da drinen steht nicht ein einziges mal die wörter GRIECHISCH oder GRIECHE, und zwar in einer strecke von Adrianopel (Heutige Edirne) bis Antiochia (heutige Antalya). Das ist alles bewusst und mit system gemacht, und muss auch einen grund haben. Denk dir den Grund aus. Talat Pascha sagte mal zu Kemal Mustafa: """Wenn man an diesen Boden keine eigene Geschichte hat, muss man sich eine erfinden oder diese Nehmen"""
sagt schon vieles.