@niurickAm 29.10. habe ich Dir auf einen Beitrag von Dir geantwortet. Du warst ja ein paar Tage nicht hier gewesen. Deshalb weiss ich nicht, ob Du ihn gelesen hast, und stell es nochmal rein
;) :)elfenpfad schrieb: elfenpfad,
Zu Deinem Auszug aus wikipedia:
zu ihrem Schutz als Erkennungszeichen ihrer Ehrbarkeit
Und im Hervorheben der Ehrbarkeit versteckt sich also eine Unterdrückung?
Das lasse ich mir gern erklären.
Dieser "Ehrbarkeitsbegriff" entspringt ja dieser von mir schon angesprochenen Doppelmoral.
elfenpfad schrieb: Mit "dschilbab" ist einfach die zur Zeit der Entstehung des Korans ortsübliche Frauenkleidung gemeint.
Merkst Du was?
Wenn es die Kleidung meint, die bereits vor der Entstehung des Koran verbreitet war, dann musst Du die "Schuld", die der Koran trägt, neu überdenken.
. Eine Bedeckung des Kopfes ist hieraus also nicht zu ersehen
Die Auslegung des Korans ist ja laut dem link von mir, und den langen Auszug von Doors, höchst umstritten. Von daher ist Dein Argument auch nicht überzeugend.
elfenpfad schrieb: Dann ist die Stelle ja sehr interessant.
Genauere Vorschriften bezüglich der Kleidung sind allerdings dem Koran nicht zu entnehmen.
Und wie schaut's jetzt mit Deiner "Männervorschrift" aus?
Der Koran wurde von einem Mann geschrieben - ( auch Doors sprach dies schon an) - und von Männern wird das Kopftuch meines Erachtens in der heutigen Zeit von extrem denkenden Muslimen quasi instrumentalisiert. Ich vermute stark, dass es bei diesem ganzen Streit darum nur um eine Machtetablierung geht.
elfenpfad schrieb: Hast Du die Zeilen von LibanonGirl gelesen, wonach es, entgegen Deiner Annahmen, keine Pflicht zum Tragen der Tücher gibt?
Zitat von ihr: Die Frauen tragen das freiwillig. Niemand darf sie dazu zwingen.....
Es schränkt die Freiheit der Frauen ein
Und das Kopftuchverbot also nicht?
Doch, ich habe die Zeilen von Libanongirl gelesen. Das Du diese Aussage mir jetzt vorsetzt, finde ich schon fast amüsant
Ohne irgendwelche Begründung dazu ist für mich diese Aussage nichts wert.
Schon allein deswegen auch nicht, da es sich in vielen Fällen um eine fragliche/umstrittene Freiwilligkeit handelt, wie ich auch schon in einem Beitrag angesprochen habe, und Doors auch. Kannst Du ja nochmals nachlesen.
Ich habe sowieso den Eindruck/Verdacht, dass sich viele Muslime/Muslima sehr wenig Gedanken zum Hintergrund des Kopftuchtragens machen, und sich ernsthaft damit auseinandersetzen. Und kritisch ihre Religion unter die "Lupe" nehmen.
So wie sich auch einige fromme Kirchgänger der katholischen oder reformierten Kirche nicht gross mit ihrem Glauben auseinandersetzen.
Und ich betone hier auch noch einmal: Mir geht es, wie auch anderen hier, um eine neutrale Verkörperung, die Beamte und vor allem Lehrpersonen, darstellen sollten.
Wegen der umstrittenen Signalwirkung, die ich hier schon mehrfach angesprochen habe.