Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

@Hansi
Darum ging es mir nicht. Es ging um deine Aussage das jeder der nur alt genug wird Krebs bekommt und das stimmt nicht. Je älter man wird desto mehr steigt das Risiko, das stimmt. Meine Oma Mütterlicherseits ist über 90 geworden und hatte nie Krebs.

Hansi schrieb:Bei mehr als 1000 Nuklearanlagen auf der Welt ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei irgendeinem dieser Anlagen eine Häufung, also ein Cluster, zu finden ist, nahe 100%.

@Hansi
Richtig, diese Cluster erwarte ich auch großräumig um Tschnobyl und Fukushima. Aber eben nicht vor den Toren von Hamburg.
Es handelt sich nach Aussage von EU-Behörden bei dem Leukämiecluster Elbmarsch um die weltweit höchste erfasste Leukämierate auf kleinem Raum bei Kindern. Und wenn in der Elbe und der Elbmarsch Transurane in der Umwelt festgestellt werden, ist es sehr Warscheinlich das dort auch ein Cluster entsteht.

Transurane kommen nicht natürlich vor, sie werden künstlich hergestellt. Es handelt sich um Substanzen wie Neptunium, Plutonium, Americium oder Californium.
Plutonium und seine Verbindungen sind hochgiftige und stark radioaktive Stoffe. Sie können sich in der Leber und im Knochenmark ablagern. Das Einatmen plutoniumhaltiger Stäube kann Lungenkrebs verursachen. Die Einnahme weniger tausendstel Gramm dieses Elements führt zu tödlichen Strahlenschäden.

Aber zu unserem Glück sind die Elbfischer längst arbeitslos, so das wir solche Fische nicht mehr auf den Tisch bekommen.



Blumenkohl
Eine Aalkrankheit, die längst bekannt ist, aber in jüngster Zeit häufiger auftritt. Wodurch entstehen die Wucherungen — und welche Folgen haben sie? Besteht Ansteckungsgefahr für Menschen oder Fischbestände? Dr. Gabriele Peters von der Universität Hamburg antwortet der Aalpost:
Der sogenannte 'Blumenkohl' ist ein Papillom, d.h. ein gutartiger Tumor, der innerhalb weniger Monate zu einer taubeneigroßen dunkelgrau-roten, blaßrosa oder auch schwarzen Geschwulst heranwachsen kann. Die Wucherungen entstehen meist am Schnauzenrand oder am Kopf, seltener an Rumpf oder Flossen. Die meisten Geschwulste finden sich bei ca. 20 cm langen Aalen, die bereits 3 bis 4 Jahre in den Unterläufen der Flüsse leben. Die Verbreitung der Papillomatose beschränkt sich merkwürdigerweise auf die nordeuropäischen Küsten und Flußmündungen, also auf brackige Gewässer. Der häufigste Befall und die größten Wucherungen treten zwischen Juli und September auf. In der Elbe schwankt der Befall in den letzen Jahren (vor 1980) zwischen 5 % in den kalten und 20-30 % oder mehr in den warmen Monaten. Im Experiment ließ sich nachweisen: Bei 20 °C wachsen die Tumoren rapide, bei weniger als 8 °C schrumpfen sie.

@Solomann

Solomann schrieb:Meine Oma Mütterlicherseits ist über 90 geworden und hatte nie Krebs.

Weil sie eben vorher an einer anderen Krankheit starb.
Der Zellreparaturmechanismus, der die weitere Vermehrung defekter Zellen stoppt, verliert schon ab dem dreißigsten Lebensjahr kontinuierlich zunehmend diese Fähigkeit.
D.h. er tendiert irgendwann gegen Null. Dass er auch bei Hundertlährigen noch nicht bei Null angekommen ist, dürfte klar sein. Siehe Heesters.

@Hansi
Tja,ich nehme an die Krankheit hiess Leben...*hüstel*
Ich nehme an du wirst die langen Listen der Störfälle ohne GAU auch als ideologischen Lobbyismus zu verkaufen suchen,und die absaufende Asse ist auch nur das Produkt linker Propaganda...neinnein,behaupte doch gleich wir würden uns freuen das unsere düstersten Prophezeiungen wahr wurden.Und klar waren es ultralinke Einflüsterungen die dafür sorgten das Windscale in Sellafield umbenannt wurde

@Hansi
der tod gehört zum leben dazu und ereilt jeden - normalerweise -


@Warhead
"linke verschwörung" finde ich doch mal ne super alternative zu all dem ganzen anderen schrott, den man so liest . .

@bit

bit schrieb:diese Cluster erwarte ich auch großräumig um Tschnobyl und Fukushima. Aber eben nicht vor den Toren von Hamburg.

@Warhead

Warhead schrieb:Ich nehme an du wirst die langen Listen der Störfälle ohne GAU auch als ideologischen Lobbyismus zu verkaufen suchen,und die absaufende Asse ist auch nur das Produkt linker Propaganda...

Ich komme hier wieder als Freund der Atomkraft in die Schusslinie, obwohl ich das keineswegs bin.
Was mich stört ist die Akzeptanz fadenscheiniger Statistiken, die keinen wissenschaftlichen Kriterien genügen.
Schon die Gallier wussten: Der Himmel könnte uns auf den Kopf fallen!
Die inflationäre Verwendung des Konjunktivs verschleiert die fehlenden Argumente.
Aber wie soll das anders sein in einem Land, dessen Energiepolitik von einer Ethikkommision (!) beschlossen wird. Von Geistlichen statt Physikern!
Wer die Castor-Demo in Gorleben zum Höhepunkt seines Weltenrettungsplanes macht, braucht allerdings meist keine stichhaltigen Argumente. Schließlich ist er das personifizierte Gewissen.
Die Medien bringen einen Glauben unters Volk, und der Staat gibt Milliarden zur Bekämpfung dieses Nullrisikos aus.
Wenn der Bauch über den Verstand gesiegt hat ist Hopfen und Malz verloren.

Grundsätzlich bin ich für den Ausstieg aus der Atomkraft, da diese, wie man nun des öfteren leider bemerken mußte, nicht sicher ist. Auch der radioaktive Abfall ist ein erhebliches Problem. Wir können halt nicht immer weiter den Abfall in die Erde stopfen.

Jedoch ist das Pferd im Moment noch falsch herum aufgesattelt wenn wir die Meiler alle vom Netz nehmen, müssen wir doch wohl dann Strom aus den Nachbarländern importieren. Wie wird dieser hergestellt? Richtig. Mittels Atomkraft.

So bin ich halt dafür, das die störanfälligsten Meiler direkt vom Netz genommen werden, man dann aber schleunigst die Nutzung regenerativer Energien vorantreibt um sich halt unabhängig von den Strommärkten im Ausland zu machen.

Es ist ein teurer, langer und schwieriger Weg, aber wenn man weit in die Zukunft sieht, ein lohnenswerter. Zumal auch Öl, Gas u. Kohle endlich sind.

Hansi schrieb:Was mich stört ist die Akzeptanz fadenscheiniger Statistiken, die keinen wissenschaftlichen Kriterien genügen.
Schon die Gallier wussten: Der Himmel könnte uns auf den Kopf fallen!

Die Statistik nach der es alle hunderttausend Jahre einen GAU gibt...nach der Statistik wäre ich jetzt schon 300000 Jahre alt,Superstatistik

Hansi schrieb:Was mich stört ist die Akzeptanz fadenscheiniger Statistiken, die keinen wissenschaftlichen Kriterien genügen.

@Hansi
Du hast zwar eine (fadenscheinige) Erklärung gefunden warum immer mehr alte Menschen an Krebs erkranken, aber warum bekommen in den letzten 30 Jahren immer mehr Kinder Krebs?

Ca. 50.000 Kinder sind seit 1980 nur in Deutschland an Krebs erkrankt. Erschreckend ist außerdem das in diesem Zeitraum die Inzidenzen (Anzahl der Neuerkrankungen) um 60% gestiegen sind.
Warum? Wo sind die Ursachen?

http://www.kinderkrebsregister.de/dkkr/extern/veroeffentlichungen/auswertungen-im-detail/alle-malignome/zeitraum-1980-2007/index.html (Archiv-Version vom 05.08.2013)

Übrigens, die Leistung der AKW ist seit 1980 auch kräftig gestiegen.

@bit

Ca. 50.000 Kinder sind seit 1980 nur in Deutschland an Krebs erkrankt. Erschreckend ist außerdem das in diesem Zeitraum die Inzidenzen (Anzahl der Neuerkrankungen) um 60% gestiegen sind.
Warum? Wo sind die Ursachen?

Übrigens, die Leistung der AKW ist seit 1980 auch kräftig gestiegen.

Weil weltweit die Kernkraftleistung steigt, bekommen in Deutschland mehr Kinder Krebs?

Das soll jetzt eine vernünftige Erklärung sein?

Da würde ich mich eher davon überzeugen lassen, dass z.B. Lebensmittelzusätze in dieser Zeit zugenommen haben oder der Import aus China, mit Produkten die ja gerne mal mit Krebserregenden Stoffen verunreinigt sind.

Larry08 schrieb:Weil weltweit die Kernkraftleistung steigt, bekommen in Deutschland mehr Kinder Krebs?

@Larry08
In Deutschland ist die Kraftwerksleistung seit 1980 auch stark angestiegen.
Vor 1980 waren bei uns ca. 10.000 MW Bruttoleistung Atomstrom installiert. Nach 1980 ist dieser Wert auf ca. 17.000 MW gesteigert worden. Diese Steigerung von 70% paßt auffallend zu den Inzidenzen beim Kinderkrebs mit 60%.
Wikipedia: Liste der Kernreaktoren in Deutschland#Kernkraftwerke

Das Risiko als Österreicher bis zum 75. Lebensjahr an Krebs zu erkranken hat sich von 26,5% in 1983 auf 27,7% in 2009 nur leicht erhöht. Oder anders ausgedrückt, von 100.000 Leuten sind vor dreißig Jahren 261,8 an Krebs erkrankt und 2009 waren es 262,1.
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/krebserkrankungen/malignome_insgesamt/021776.html

Es ist also keine Steigerung zu erkennen. Liegt das jetzt daran das es in Österreich keine Lebensmittelzusätze, chinesische Importe oder keine AKWs gibt?

@bit

bit schrieb:In Deutschland ist die Kraftwerksleistung seit 1980 auch stark angestiegen.
Vor 1980 waren bei uns ca. 10.000 MW Bruttoleistung Atomstrom installiert. Nach 1980 ist dieser Wert auf ca. 17.000 MW gesteigert worden. Diese Steigerung von 70% paßt auffallend zu den Inzidenzen beim Kinderkrebs mit 60%.

Nur kommt es nicht auf die MW an, sondern auf die Strahlenwerte.

Hat die durchschnittliche Strahlenbelastung in ganz Deutschland in diesem Zeitraum auf Grund von mehr MW Kapazität zugenommen?

@bit

bit schrieb:Du hast zwar eine (fadenscheinige) Erklärung gefunden warum immer mehr alte Menschen an Krebs erkranken

Wieso fadenscheinig?
Statistiken enthalten zwar viele Fallstricke, der Zusammenhang zwischen Lebenserwartung und Krebsmortalität dürfte doch unstrittig sein?!

bit schrieb:warum bekommen in den letzten 30 Jahren immer mehr Kinder Krebs?

Seit 1963 die oberirdischen Kernwaffentests eingestellt wurden, geht die weltweite Belastung durch den radioaktiven Zerfall kontinuierlich zurück.
Vielleicht sollte man wieder oberirdisch testen?
Es kann tausende Gründe für Krebserkrankungen geben:
Ablagerungen in Kaffeebohnen, Cholesterolsenker, Alkohol, Ameisensäure, Anilin, Formaldehyd, Nikotin, Mineralwolle, Energiesparlampen, Oralsex (ok bei Kindern...), Neurodermitissalben, Pommes Frites, Schimmelpilze, Dieselabgase, Holzstaub, Schminke, Tätowierungen, Glasfasern, Dioxin, Blaugel, Bildschirme, Cobalt, Zimtsterne, Venylacetat, UV-Strahlen, Furan, Babyschnuller usw.
Mit welcher Begründung wird so auf der Radioaktivität rumgehackt? Sie ist krebserregend - aber nur ab einer bestimmten Dosis. Kaum ein anderer Schadstoff wird so penibel überwacht.
Die EUROCLUS-Studie fand 240 Cluster in 17 europäischen Ländern. Bei ganzen vier(!) Clustern lag ein Kernkraftwerk in der Nähe.
Wenn damit die Gefährlichkeit von Kernkraftwerken bewiesen werden soll - tut mir leid - ich kann es nicht glauben.

@Warhead

Warhead schrieb:Die Statistik nach der es alle hunderttausend Jahre einen GAU gibt...nach der Statistik wäre ich jetzt schon 300000 Jahre alt,Superstatistik

Da hat sich wohl jemand verkalkuliert...

Hansi schrieb:Wieso fadenscheinig?
Statistiken enthalten zwar viele Fallstricke, der Zusammenhang zwischen Lebenserwartung und Krebsmortalität dürfte doch unstrittig sein?!

@Hansi
China und Japan haben eine gleich hohe Krebsmortalität. Aber die Japaner werden durchschnittlich 10 Jahre älter und somit stimmt irgendetwas nicht an deiner Aussage.

Hansi schrieb:Es kann tausende Gründe für Krebserkrankungen geben:

Das sind aber alles Gründe die auch für Österreich zutreffen. Doch in Österreich haben sich die Inzidenzen in den letzten 30 Jahren nicht verändert. Bei uns in Deutschland sind sie gestiegen.

Der einzige Unterschied zu Österreich ist das wir AKWs betreiben und die Österreicher zwar eins gebaut haben, es aber nie ans Netz gegangen ist. Das hatte ich schon @Larry08 gestern Mittag geschrieben.

Larry08 schrieb:Hat die durchschnittliche Strahlenbelastung in ganz Deutschland in diesem Zeitraum auf Grund von mehr MW Kapazität zugenommen?

Ja,
das kann man ganz leicht an der Meßstelle Schauinsland ablesen.

1976 begann das Max-Plank-Institut für Kernphysik (zu dem die Messstation Schauinsland damals gehörte) mit der Messung der radioaktiven Edelgase Krypton-85 (Kr-85) und Xenon-133.
Das radioaktive Isotop Kr-85 kommt in Spuren in der Atmosphäre vor. Es entsteht zusammen mit anderen kurzlebigen Isotopen bei der Kernspaltung von Uran und Plutonium.

@bit

Ich hab doch von Strahlenbelastung gesprochen und nicht von Edelgasen.

"Wie die anderen Edelgase hat Krypton auf Grund der Reaktionsträgheit keine biologische Bedeutung und ist auch nicht toxisch."

Wenn du die Krebsrate bei Kindern in ganz Deutschland auf Kernkraft zurückführen willst, dann muss es doch Strahlenwerte geben, die auf einen so hohen Wert gestiegen sind, dass sie überhaupt Krebs auslösen können.

@Larry08
Du hast nach der Strahlenbelastung der letzten Jahrzehnte in Deutschland gefragt und den Anstieg kann man ganz gut mit dem radioaktiven Krypton 85 nachweisen. Wenn du jetzt für jedes radioaktive Isotop, was in den AKWs erzeugt wird, eine eigene Meßreihe haben möchtest mußt du schon selber suchen. Dafür fehlt mir leider die Zeit in meiner Mittagspause. :(

Larry08 schrieb:"Wie die anderen Edelgase hat Krypton auf Grund der Reaktionsträgheit keine biologische Bedeutung und ist auch nicht toxisch."

Radioaktive Edelgase haben sehr wohl eine biologische Bedeutung wenn man sie einatmet.

"Tumore des Hals-Nasen-Rachenraums
Eine hohe berufliche Radonbelastung kann das Risiko, an Krebserkrankungen des Hals-Nasen-Rachenraums zu sterben, erhöhen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung der deutschen Uranbergarbeiterstudie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Bisher war lediglich für Lungenkrebs ein Zusammenhang mit der Radonbelastung wissenschaftlich erwiesen."
http://www.bfs.de/de/bfs/forschung/Wismut/zusammenfassung_auswertung_uranbergarbeiterstudie.html


Ansonsten ist es bei jedem AKW nach der Strahlenschutzverortnung erlaubt (geringe) radioaktive Dosen in die Umwelt abzulassen.

§47 Begrenzung der Ableitung radioaktiver Stoffe
http://www.bgbau-medien.de/gv/strlschv/47.htm (Archiv-Version vom 20.03.2011)

Pro Jahr und Atomkraftwerk werden in Deutschland rund eine Billiarde Bq Edelgase, 50 Billionen Bq Tritium, 30 Milliarden Bq Schwebstoffe und circa 10 Milliarden Bq Jod-131 erlaubt. Diese Stoffe sind alle radioaktiv und reichern sich je nach der Halbwertzeit mehr oder weniger in der Umwelt an.

@bit

Jetzt sind wir auf einmal bei Radon. Am Anfang bei der KiKK-Studie und der Häufung von Leukämiefällen, dann war die Atomkraft für alle Krebsfälle bei Kindern in Deutschland verantwortlich und jetzt messen wir Strahlung neuerdings durch das Vorhandensein von Krypton.

Ich denke, dass sich diese Argumentation weit von einer überzeugenden, wissenschaftlichen Beweisführung bewegt.

Bewiesen ist, im Gegensatz zu dem was die IPPNW auf ihrer Webseite behauptet, überhaupt nichts.

Davon abgesehen das wir bei Leukämie von einer Krankheit sprechen, dessen Ursache bis heute nicht 100% festgelegt werden konnte.

Es gibt keine wissenschaftlich belegbaren/messbaren Umstände, die auf ein AKW als eindeutige Ursache des Ergebnisses der Studie zurückführen lässt.

Das die IPPNW das weiterhin behauptet, lässt eher einen "Störfall" zwischen den ideologische Ansichten der IPPNW und wissenschaftlicher Objektivität vermuten.

@Larry08
Du erinnerst mich an die Vertreter der Zigarettenindustrie. Denen kann man auch sämtliche Gesundheitsstudien um die Ohren hauen und sie werden weiter behaupten das Rauchen keinen Lungenkrebs auslöst.

Larry08 schrieb:Es gibt keine wissenschaftlich belegbaren/messbaren Umstände, die auf ein AKW als eindeutige Ursache des Ergebnisses der Studie zurückführen lässt.

Wenn es in Österreich kein AKW gibt und sich die Krebsrate nicht verändert, dagegen bei Ländern die viele AKW betreiben die Krebsrate bei Kindern ansteigt, dann brauche ich eigentlich keine umfangreiche Studie die die Ursache dafür zeigt. Es gibt sie aber trotzdem...

In der Umgebung von Atomkraftwerken besteht für Kinder und Jugendliche ein zwischen 13 und 24 % erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken. Das geht aus der 2009 veröffentlichten Meta-Analyse von Prof. Dr. med. Eberhard Greiser "Leukämie-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Umgebung von 80 Kernkraftwerken in fünf Ländern" hervor.
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/090904-Metanalyse-Greiser-Leukaemie-Erkrankungen.pdf


Wozu haben den alle AKWs einen Schornstein, wenn sie angeblich so sauber sein sollen?
Warum baut man die AKW weit draußen auf der grünen Wiese und nicht mitten in einer Stadt, wo sie unsere Wohnungen und nicht nur die Flüße aufheizen könnten?

stopje schrieb am 01.01.2012:keine Panik, Japan steigt nicht aus, das sind nur routinemäßige Wartungsmaßnahmen.

Stimmt, aber nach den Wartungsmaßnahmen müßen die lokalen Behörden dem weiteren Betrieb genehmigen. Das ist aber seit dem Super Gau von Fukushima nicht mehr geschehen.



Japan bis Mai ohne AKW am Netz?
Nach Fukushima sind Behörden vorsichtiger geworden mit der Wiederinbetriebnahmegenehmigung für gewartete Meiler.

TOKIO (dpa). Von Japans 54 Atommeilern erzeugen nur noch fünf Strom. Der Betreiberkonzern Shikoku Electric Power kündigte am Freitag an, den letzten der drei Reaktoren im Atomkraftwerk Ikata auf der westjapanischen Insel Shikoku zur regulären Wartung abzuschalten.
http://www.aerztezeitung.de/panorama/k_specials/japan/article/800478/japan-bis-mai-akw-netz.html (Archiv-Version vom 12.01.2012)