Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

Was auch oft vergessen wird, ist Wikipedia: Sewersk

Im Oktober 2009 wurde durch die Filmdokumentation "Albtraum Atommüll" bekannt,[1][2] dass Frankreich seit den 90er-Jahren einen Teil seines Atommülls aus den Anlagen der Électricité de France (EDF) in Sewersk lagert. Knapp 13 Prozent des französischen radioaktiven Abfalls liegen hier in Containern unter freiem Himmel auf einem Parkplatz.[3] Kurz danach wurde öffentlich, dass von der Firma Urenco zwischen 1996 und 2008 27.300 Tonnen Uranhexafluorid aus Gronau in Deutschland auf dem Schienenweg geliefert wurden und nun in gleicher Weise in Sewersk gelagert werden. Nur ein Bruchteil von bis zu 15 Prozent wurde als Brennstoff zurückgesandt.[4].

https://www.youtube.com/watch?v=VLPTdIMYqOI

Am 6. April 1993 explodierte im Sibirischen Chemiekombinat Sewersk/Tomsk-7 ein Tank der Uran- und Plutoniumfabrik. In die Atmosphäre geschleuderte radioaktive Partikel kontaminierten ein Gebiet von über 120 Quadratkilometern. Zahlreiche Dörfer mussten evakuiert werden, sie sind dauerhaft unbewohnbar. Noch heute leiden die Menschen in der Region an den Folgen. Viele zeigen dieselben Symptome wie die Opfer von Tschernobyl und Majak: Krebs, Blutkrankheiten, Schädigung des Erbguts.

Die Kontamination der Region geht schleichend weiter. Immer noch wird flüssiger Atommüll einfach in den Boden gepumpt, auf dem Gelände sammelt sich mehr und mehr Atommüll an. Deutschland und andere westeuropäische Länder verseuchen mit: Die französische Atomfirma Cogema und das deutsch-britisch-niederländische Unternehmen Urenco - zu einem Drittel im Besitz von RWE und E.ON - entsorgen strahlenden Müll aus ihren Urananreicherungsanlagen im Sibirischen Chemiekombinat Sewersk/Tomsk-7.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomunfaelle/artikel/infos_zur_ausstellung_sewersktomsk_7/ (Archiv-Version vom 11.01.2012)
Keinen Peil ob das hier schon gepostet wurde.. aber schadet ja nicht dieses vergessene Stück Sibirien wiedermal aus dem Schatten Tschernobyls, ins Bewusstsein zu rufen.
Vorallem weil das nun schon seit mindestens 3 Jahre bekannt ist und sich bis heute nichts geändert hat..

AMDecaux1869 schrieb:In Zusammenarbeit mit Firmen wie Siemens forschen und entwickeln die schon seit Jahrzehnten an alternativer Energiegewinnung herum.

Auch Greenwashing genannt

@Warhead bei siemens würde ich das nicht so sagen. siemens steckt einfach überall drin, da ists logisch wenn das die auch bei "grünen"techniken mit dabei sind

@25h.nox
Bei Siemens würd ich das sehr wohl sagen,bei denen ist Papier geduldig,bisher haben sie nix realisiert aber sie kündigen seit Pierers Zeiten an...jaja,der Heini,aus dem wird noch was werden

siemens hat sehr vieles in der hinterhand

mein vater war dabei als sie den ersten supraleiter gebaut und getestet haben und sogar eineige orte für minuten versorgten und das war ca. vor 30 jahren

Glünggi schrieb:Vorallem weil das nun schon seit mindestens 3 Jahre bekannt ist und sich bis heute nichts geändert hat..

Vor über 30 Jahren habe ich mal das Buch "Friedlich in die Katastrophe" von Holger Strohm gelesen. Das ist der Wälzer den er im Video in die Kamera hält, und es hat sich mit Ausnahme des Moratoriums auch nichts geändert.

Der Stern nannte es »die Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung«, und bis heute gibt es kein vergleichbares Buch auf der Welt, das sich derart umfassend mit allen Aspekten der ›friedlichen Nutzung‹ der Atomkraft auseinandersetzt – den physikalischen, ökonomischen, ökologischen, politischen und sozialen. Für die Anti-AKW-Bewegung war das Werk unerlässliches Handwerkszeug für die Argumentation.

Mit beeindruckender Detailkenntnis analysiert Holger Strohm politische und wirtschaftliche Zusammenhänge, beschreibt minuziös die Technik und Funktionsweise der verschiedenen Typen von Atomkraftwerken, erklärt die Folgen radioaktiver Strahlung für Mensch und Natur und weist auf Unfallrisiken hin. Ausführlich geht er auf Sicherheitsmaßnahmen, Strahlenschutz und die Endlager-Problematik ein und zeigt mögliche Alternativen zur Atomkraft auf. Wer dieses Buch gelesen hat, kann unmöglich noch für Atomkraft sein.

Das Buch war lange Zeit vergriffen und gibt es nun wieder in einer Neuauflage.
http://www.edition-nautilus.de/programm/politik/buch-978-3-89401-748-4.html (Archiv-Version vom 30.08.2011)


Der Atomrebell
Michael Vogt im Gespräch mit Holger Strohm über seinen 40-jährigen Kampf gegen die Gefahren der Atomenergie.

Er kennt sie alle: Mit seiner atomkritischen Mahnschrift «Friedlich in die Katastrophe» wurde Holger Strohm in den 70er Jahren einem großen Publikum bekannt. Als einer der Gründerväter der Grünen und der ökologischen Bewegung kämpft er seit 40 Jahren gegen die Kernkraft und weist auf die aktuellen und die potentiellen Gefahren eines Reaktorunfalls hin.

Viele seiner grünen Parteifreunde fielen angesichts politischer Macht um und mutierten von Atomkraftgegnern zu heimlichen oder offenen Befürwortern.

So Joschka Fischer. Einst harter Gegner von Nuklearfirmen und besitzt heute einen Beraterposten für den Energiekonzern RWE. Er selber beschreibt sein neues Aufgabengebiet mit den Worten: «Reisen, mich mit Energie- und Außenministern treffen, Hindernisse überwinden helfen». Joschka Fischer will als RWE-Berater keine Debatten mehr über Atomenergie. Umfaller und Wendehälse -- keine Spezialität der DDR -- säumen seinen Weg.

Holger Strohm zählt zu der wertvollen Spezies der kritischen Querdenker, die jede Gesellschaft braucht. Diese werden zwar zuweilen in Sonntagsreden gelobt, im Alltag aber als störend und realitätsfern weggedrückt. Dutzende seiner Bücher haben keinen Verleger gefunden, man hat ihn kaltgestellt, mit Berufsverboten belegt und mit Repressalien überzogen, seine Familie bedroht, so daß Holger Strohm zehn Jahre ins portugiesische Exil mußte. Sogar staatliche Mordaufträge wurden versucht. Dabei versucht Strohm doch nur, die Menschheit vor der eigenen Selbstausrottung zu bewahren.

«Mit einer Panzerfaust läßt sich jedes Atomkraftwerk zerstören.» Mit dieser banalen Erkenntnis wird deutlich, welchen Tanz auf dem Vulkan wir betreiben. Und dazu braucht es nicht erst die Katastrophe von Japan. «In Zukunft werden die Folgen der Atomenergie verheerend sein. Die Greuel eines Herrn Stalin und Hitler werden dagegen völlig verblassen», sagt Prof. Dr. Vladimir Tschernosenko, der wissenschaftlicher Leiter der Aufräumarbeiten in Tschernobyl. Und: «Die Verwendung der Atomenergie ist ein Verbrechen an der gesamten Menschheit; und Verbrecher sind die, die solche Atomreaktoren bauen, sie fördern und verteidigen und die Lüge verbreiten, daß Atomzerstörung in den Reaktoren harmlos ist», bewertet Prof. Dr. Johannes Ude, Professor für katholische Moraltheologie und enger Freund Albert Schweitzers, die Kernenergie.
Der Atomrebell: Holger Strohm, der unbeugsame Kämpfer gegen die Kernkraft. Website: www.holger-strohm.npage.de

https://www.youtube.com/watch?v=a6xiYuADrNM

https://www.youtube.com/watch?v=5xc6PnrX1LI

@bit
Jops schon.. aber in der Regel tun sie wenigstens so als seis sicher...
Aber dort in Sibirien wird einfach flüssiger Atommüll in den Boden gepumpt...
Ein paar Kilomerter flussabwärts hats Strahlenwerte die an Tschernobyl rankommen... und die pumpen easy weiter.
Protest von seiten des Westens? Fehlanzeige.. die schweigen und schicken ihren eigenen Müll dahin.
Das ist kein Unfall..das ist mutwillig... darum nervt mich das besonders, was dort abgeht.

Die Stromwechselwoche geht zu Ende, wer will noch alles Ökostrom haben?

http://www.atomausstieg-selber-machen.de/aktiv-werden/aktionen/wechselwoche-2011.html (Archiv-Version vom 23.09.2011)

Ich halte sehr viel von nuklearen Kleinreaktoren. Wer etwas Lese-Zeit aufbringen will, dem sei das hier von:

Dr. Ing. Günter Keil arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2002 in leitender Funktion im Bundesforschungsministerium

empfohlen:




Sehr schöner Absatz hieraus:

Aber die Geschichte läßt sich nicht zurück drehen. Alle anderen die Kernkraft nutzenden Länder sowie viele Schwellenländer werden die rationelle Einstiegsmöglichkeit in die kleinen, sicheren, wartungsarmen KKW der 3. und 4. Generation ergreifen. Die Vorteile sind zu überzeugend.
Deutschland hingegen wird vermutlich noch lange viel Lehrgeld für den fundamentalen sicherheitstechnischen Konstruktionsfehler seiner Kernkraftwerke und die daraus erwachsenen politischen Konsequenzen bezahlen und sich mit Atomstromimporten, Kohlekraftwerken sowie wetterabhängigem Windstrom herumschlagen.
Ein deutlicher Anstieg der Strompreise ist mit dem gewaltigen Ausbau des Höchstspannungsnetzes für den Nord-Süd-Windstromtransport, mit dem weiteren Ausbau der Windkraft und der Photovoltaik und ihrer Kostenüberwälzung gemäß EEG auf die Verbraucher, mit den teuren Stromimporten und der durch den Wegfall deutschen Kernkraft-Grundlaststroms steigenden Preise an den Strombörsen unabwendbar geworden.
Wie lange das die Wirtschaft und die Bürger aushalten, läßt sich nicht vorhersagen.
Aber sobald sie schmerzhaft spüren, in welchem Ausmaße sie durch die sog. Energiewende belastet werden, wird es für die Regierung schwierig. Auch für eine rot-grüne. In der Tradition der deutschen Energiepolitik käme dann eine neue Energiewende.

@libertarian

Das AKWs für niedrige Strompreise sorgen, ist ein Ammenmärchen,mit dem Kraftwerksbeitreiber seit Jahrzehnten unablässig auf die Bürger eintrommeln um sie zu verunsichern.

Die Strompreise sind in Deutschland kontinuierlich gestiegen, mit oder ohne AKW, mal sei die Ökosteuer schuld, mal die Erdölpreise, mal die SPD. Aber die Energiekonzerne trifft natürlich keine Schuld ;)

Die Kernkraftwerksbetreiber haben einen guten Teil ihres Atomstroms nach Frankreich exportiert und dort rieisige Gewinne eingefahren. Deswegen sind die Franzosen auch ein bisschen angefressen über den Atomausstieg,denn sie produzieren trotz ihrer vielen AKW nicht genug Energie.

Was haltet ihr von Atomkraftwerken?


ganz weit weg im weltraum wären sie doch ne coole sache ?
hehe

@Obrien
Die Wende hat ja noch gar nicht richtig begonnen - obwohl auch fraglich ist, ob nicht wieder ein Ausstieg vom Ausstieg stattfindet, sobald es wirklich zu teuer wird.

Dass die Atom-Strom Anbieter starke Gewinne eingefahren haben und generell profitiert haben, auch von Subventionen, bestreitet keiner. Aber das sind Lobby-Interessen und die haben auch die Öko-Lobbys. Beispielsweise die nicht gerade angebrachten Solarstrom-Subventionen.

@libertarian

Dass die Atom-Strom Anbieter starke Gewinne eingefahren haben und generell profitiert haben, auch von Subventionen, bestreitet keiner.

Warum kolportierst du dann deren Unsinn? Von wegen,günstiger Atomstrom etc.

Ich seh gerade, du zitierst die Achse des Guten, das erklärt es :D

@Obrien
Ganz einfach, da Atomstrom immer noch günstiger ist als "Grün-Strom". Auch wenn dies bei den Vertretern der grünen Lobby gerne vertuscht wird.

Es ist kein Zufall, dass die meisten Staaten immer noch auf Atom-Kraft setzen und sie sogar ausbauen.

@libertarian

Günstigist der Atomstrom nur auf dem Papier,weil Folgekosten vergesellschaftet werden. Die Subventionen, die in den Bereich geflossen sind, tun ihr übriges. Daher ist es auch nur richtig, den Sektor der erneuerbaren Energie entsprechend zu fördern.

In den meisten Ländern, die Atomstrom ausbauen, spielt zum einen das Prestige eine Rolle(Wuhuu,wir können ein AKW bauen) und zum anderen massivste Lobbyarbeit. Zufall ist das natürlich nicht.

Greenpeace hat eine http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/FS_Subventionen_der_Atomenergie_neu-endf_15okt10.pdf veröffentlicht , seit 1950 flossen 204 Milliarden € ,die geschätzten 100 Milliarden bis zum Ausstieg sind noch nicht enthalten . Der Rückbau der AKW´s beläuft sich auf 30 Milliarden € und Endlagerungskosten sind noch völlig offen. Kontaminationsbereinigungen bei Betriebsunfällen gehen dann noch einmal in die Milliarden.
Damit wäre die Lüge vom " preiswerten " Strom widerlegt.
Selbst wenn Atomkraft kostengünstig wäre - die Risiken sind einfach inakzeptabel.

Es kommt immer darauf an was man für Medien liest/sieht oder überhaupt eine Ahnung von der Technik/Materie hat. Auch Greenpeace ist nicht das nonplusultra. Die halten die Menschen auch für "dumm", wenn sie mit einer Wärmebildkameraaufnahmen einen weis machen wollen, dass da wo die Temperatur am höchsten ist die meiste Radioaktivität austritt. Wer natürlich keine Ahnung hat glaubt denen auch alles. Die Frage die mich schon immer interessiert hat, von wem werden die denn finanziert, bestimmt nicht nur von Spendengelder.

Der plötzliche schnelle Ausstieg aus der Atomenergie von D ist doch nur dadurch zu stande gekommen, weil wieder Wahlen waren und so "dumm" (Entschuldigung wenn ich das sage) wie manche Wähler sind, haben diese natürlich gleich mal alles geglaubt was die Politiker einen sagen.

Klar ist es richtig in altenative Energien zu investieren, aber da wurde einfach zu lange geschlafen und man sollte auch wissen wo seine Grenzen sind.
Selbst gegen Windräder, Überlandhochspannungsleitungen, die den Strom ja verteilen müssen usw. gibt es Gegner. Auch wenn die AKW's in D nur als Grundlastkraftwerke eingesetzt werden, benötigt man schon eine nicht unerhebliche Menge an Windrädern um diese zu ersetzten. Das nächste Problem was besteht, so ein Windrad läuft ja nicht ununterbrochen 365 Tage im Jahr sondern nur dann wenn Wind da ist und auch nur dann wenn eine bestimmt Windgeschwindigkeit nicht überschritten wird. Denn bei zu hohen Windgeschwindigkeiten müssen die Dinger aus sicherheitstechnischen Gründen abgeschalten werden. Das selbe ist doch mit Solar. In der Nacht keine Ausbeute, im Winter naja wenigstens etwas und gerade mal im Sommer kann man den max. Wirkunsgrad erreichen. Da hat aber auch noch niemand bedacht das man ja Energie nicht einfach mal so speichern kann ohne Verluste. Und wenn so ein Windrad Energie erzeugt, müssen auch Abnehmer da sein. Wo kein Abnehmer ist muss auch nichts erzeugt werden. Anders herum natürlich auch. Wenn viel Energie benötigt wird und sagen wir mal es ist Windstill und stark bewölkt wo kommt dann die Energie her? Höchst wahrscheinlich aus dem europäischen Verbundnetz, wo der Strom dann z.B. von den AKW's aus Frankreich eingespeist wird, den wir dann so blauäugig wie wir sind natürlich teuer bezahlen dürfen.

Des Weiteren was nützt uns wenn wir unsere AKW's abschalten, wenn doch an der Grenze zu D soviele AKW's stehen die wir nicht abschalten können.

Ein tolles Bsp. sind doch die Elektroautos. Was nützt mir ein E-Auto mit dem ich gerade mal eine Strecke von z.B. 50km schaffe, da müsste ich ja jeden Tag das Ding an die Steckdose hängen. Wo dann der Strom garantiert nicht immer von alternativen Energiequellen herkommt.

Das selbe ist doch mit E10, da wird einem erzählt das wir das aus umwelttechnischen Aspekten brauchen um Erdöl zu sparen, das aber dadurch Essen verbrannt werden soll, wo anders auf der Erde hunderttausende hungern, dass wird natürlich mal wieder schön unter den Teppich gekehrt.

Preiswert wird der Ausstieg für keinen von uns. Z.B. Vattenfall wird seine Verluste durch seine abgeschalteten AKW's auf die anderen Bereich umlagern, so wird ihr Gewinn geschmälert und damit wird auch weniger Gewerbesteuer bezahlt und wir reden hier nicht um tausend Euro sondern um die mehrere hunderttausend Euro.

Ich habe den Eindruck D will immer "everybodys darling" sein und ist wie ein Schiff ohne Steuermann was je nach Windlage in die eine Richtung oder in die andere Richtung getrieben wird.

@Eire
Danke für diesen Kommentar. Solche Stimmen vermisse ich ja hier auf Allmy.

Eire schrieb:Des Weiteren was nützt uns wenn wir unsere AKW's abschalten, wenn doch an der Grenze zu D soviele AKW's stehen die wir nicht abschalten können.

Und es kommen noch welche dazu. In Tschechien sollen ein paar neue gebaut werden. Und das nicht zuletzt, weil wir aussteigen.

Ich halte nichts von Kernkraftwerken, die sogar im Normalbetrieb den Planeten radioaktiv kontaminieren! Es gibt Studien, die statistisch belegen, dass nahe den Atomkraftwerken die Leukämie-Rate von Kindern signifikant erhöht ist. Soll man das alles ignorieren? Kernkraftwerke sind eine Technologie der Hölle, unberechenbar, unbeherrschbar, im Falle eines nie ganz vermeidbaren Super-GAUs katastrophal... Saubere Energie? Mitnichten. Die Region um Tschernobyl wird selbst in Millionen von Jahren noch nicht bewohnbar sein!

Warum Tschechien zusätzliche AKWs baut ist leicht zu beantworten. Das Land schöpft derzeit seine letzten Kohlereserven aus, besitzt aber zahlreiche Uranvorkommen. Zudem hat es ein hohes Wirtschaftswachstum, muß aber gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren.

Die Pläne Prags für einen Ausbau der CO2-armen Atomkraft sind also nachvollziehbar und hat nichts damit zu tun das Deutschland aus der Atomkraft aussteigt.